NLA - "Final" - Dienstag, 20. März 2012
Zuschauer
2469 Zuschauer (35% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Andreas Koch, Danny Kurmann; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
10:00 | 0:1 | Petr Vampola [PP2] | ||
K. Hecquefeuille, G. Bezina | ||||
Julian Walker | 1:1 | 21:21 | ||
keine Assists | ||||
Roman Schlagenhauf | 2:1 | 24:39 | ||
G. Casserini, Z. Kutlak | ||||
54:00 | 2:2 | Daniel Rubin | ||
D. Fritsche, G. Bezina | ||||
79:48 | 2:3 | Morris Trachsler | ||
G. Bezina, P. Vampola | ||||
Strafen
01:21 | Roland Gerber | |
2 min - Haken | ||
Julien Bonnet | 03:37 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Reto Kobach | 03:37 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
03:37 | Dan Fritsche | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
03:37 | Daniel Rubin | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
03:56 | Christopher Rivera | |
2 min - Stockschlag | ||
Joel Perrault | 08:51 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
Zdenek Kutlak | 09:43 | |
2 min - Halten | ||
Roman Schlagenhauf | 15:14 | |
2 min - Haken | ||
19:02 | Juraj Simek | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Paolo Duca | 26:56 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
26:56 | Daniel Rubin | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
26:56 | Petr Vampola | |
2 min - Stockschlag | ||
Nolan Schaefer | 29:38 | |
2 min - Stockschlag | ||
35:46 | Eliot Berthon | |
2 min - Beinstellen | ||
42:34 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
51:23 | Daniel Rubin | |
2 min - Hoher Stock | ||
Julian Walker | 54:00 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
58:01 | Jonathan Mercier | |
2 min - Stockschlag | ||
60:00 | Jonathan Mercier | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
69:50 | Kevin Hecquefeuille | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,0% 79:48 2' | ||||
93,8% 79:48 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 | |||
+2 1A 1S | -1 | |||
±0 1A 4S 2' | ±0 12' | |||
-2 | ±0 | |||
±0 2S | ||||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 | ±0 2' | |||
-1 2S | ±0 1S | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
+1 2S | ±0 1A 3S 2' | |||
+1 3S | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
-2 4S 2' | -2 2S | |||
+1 | ±0 3S 2' | |||
±0 1S | +1 1T 2S 6' | |||
+1 1T 4S 2' | ±0 1S 2' | |||
-1 1T 4S 10' | ±0 1T 2S | |||
+2 1T 1A 3S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 2' | +3 3A 3S | |||
+2 1A 3S 2' |
Simek mit dem goldenen Tor!
Der HC Genf Servette gewinnt das zweite Spiel dank einem Tor von Simek 12 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung und geht mit 2:0 in Führung. Ambri war dem Sieg über weite Strecken näher, muss sich aber wegen der mangelden Chancenauswertung selber an der Nase nehmen.
Ambri war in den ersten Minuten der Partie die bessere Mannschaft. Trotz grossem Aufwand gelang es dem Heimteam einmal mehr nicht, das 1:0 zu erzielen. Walker hatte die beste Möglichkeit, doch dem Ambri-Stürmer gelang es irgendwie, Stephan anzuschiessen anstatt ins leere Tor einzuschieben.
Besser machten es bei Spielmitte die Gäste in doppelter Überzahl. Vampola stand nach einem Hecquefeuille Schuss goldrichtige und hatte keine Mühe das leere Tor zum 1:0 zu treffen. Die Genfer hatten danach mehr vom Spiel, doch auch ihnen gelang kein weiterer Treffer. Zu sehen waren mehrheitlich Faustkämpfe was zur Folge hatte, dass Torchancen eher Mangelware waren. Ambri auch nach dem Gegentreffer zwar gewillt den Ausgleich zu erzielen, vor dem Tor aber viel zu ideenlos und nicht kaltblütig genug.
Nach nur 81 Sekunden im Mitteldrittel gelang Ambri der verdiente Ausgleich. Walker liess Stephan aus nächster Nähe keine Abwehrchance. Nur 198 Sekunden nach dem 1:1 auch noch der zweite Treffer fürs Heimteam. Schlagenhauf kann einen Schuss von Casserini zum verdienten 2:1 ablenken. Ambri in den ersten 10 Minuten das klar bessere Team, doch trotz guten Chancen gelang kein weiterer Treffer. Genf kam danach besser ins Spiel und hatte diverse gute Ausgleichschancen. Nolan Schaefer in dieser Phase aber ein starker Rückhalt und liess die Genfer Stürmer erfolglos anrennen. So ging Ambri mit einem verdienten 2:1 in die zweite Pause.
Das Tempo im Schlussdrittel war tiefer als noch die beiden ersten Drittel. Weder die Leventiner noch die Gäste aus Genf wollten zu viel riskieren und die Partie zu Beginn des Drittel verspielen. Es dauerte fast 8 Minuten bis zur ersten gefährlichen Aktion im Schlussabschnitt. Nach Vorarbeit von Perrault kam Kutlak zum Abschluss. Der Schuss aber keine Gefahr für Tobias Stephan. Die erste gefährliche Aktion von Genf erfolgte erst nach 52 Minuten nach einem groben Schnitzer von Mattia Bianchi. Dan Fritsche konnte alleine auf Schaefer losziehen, scheiterte aber am Ambri-Schlussmann. 6 Minute vor dem Ende aus heiterem Himmel der Ausgleich von Genf! Rubin trifft nach Vorarbeit von Fritsche zum sehr glücklichen Ausgleich. Das Tor hatte aber einen faden Beigeschmack. Daniele Grassi lag getroffen am Boden, die Partie wurde aber nicht unterbrochen. Genf war es egal und der Ausgleich Tatsache. Die Genfer nach dem Tor die aktivere Mannschaft und hätte durch Rubin beinahe das 3:2 erzielt. Nolan Schaefer rettet Ambri aber mit einem Big Save. 2 Minuten vor dem Ende bekam Ambri nochmals die Möglichkeit in Überzahl zu spielen, doch das Powerplay von Ambri schwach und ohne Torerfolgt. So kam es zu ersten Verlängerung in dieser Serie.
Die Genfer starteten besser in die Verlängerung, doch nach guten zwei Minuten wurden die Genfer zunehmend nervöser und riskierten nichts mehr. Ambri zwar bemüht, doch in den ersten Minuten vor dem Tor weiterhin zu ideenlos. Je länger die Verlängerung dauerte, desto weniger wurde riskiert. 5 Minuten vor dem Ende hätte Hofmann die Partie entscheiden müssen. Der Youngstar plötzlich vor dem leeren Tor, doch ein Genfer kann für den geschlagenen Torhüter Stephan auf der Grundlinie klären. Die Partie danach bis zur letzten Minute ereignisarm. 12 Sekunden vor der Sirene lag die Scheibe plötzlich im Tor von Schaefer. Der Kanadier liess einen harmlosen Schuss von der blauen Linie abprallen und Simek setzt erfolgreich nach.
Der Sieg der Genfer überaus glücklich. Der Ausgleichstreffer kam aus dem nichts und auch der Siegestreffer kam extrem glücklich zustande. Ambri muss sich aber selber an der Nase nehmen, da sie im Mitteldrittel und auch in der Verlängerung zu viele Chancen vergab.