NLA - PO 1 - Dienstag, 6. März 2012
Zuschauer
6897 Zuschauer (96% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Marco Prugger, Brent Reiber; Matthias Kehrli, Kohler Andreas
Tore
Roland Gerber | 1:0 | 04:49 | ||
P. Vampola | ||||
11:51 | 1:1 | Derrick Walser [PP] | ||
B. Reid, N. Sirén | ||||
20:47 | 1:2 | Brandon Reid | ||
P. Brendl | ||||
Petr Vampola | 2:2 | 24:50 | ||
D. Rubin, D. Fritsche | ||||
Roland Gerber [PP] | 3:2 | 32:08 | ||
J. Mercier, K. Hecquefeuille | ||||
Dan Fritsche | 4:2 | 45:50 | ||
P. Vampola, D. Rubin | ||||
48:12 | 4:3 | Reto Suri | ||
A. Wichser, D. Walser | ||||
Strafen
Roland Gerber | 02:19 | |
2 min - Behinderung | ||
(Team) | 11:38 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 13 Sekunden | ||
30:10 | Marc Geiger | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 118 Sekunden | ||
Juraj Simek | 30:58 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Juraj Simek | 30:58 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
30:58 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
30:58 | Stefan Hürlimann | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Petr Vampola | 36:03 | |
2 min - Behinderung | ||
Goran Bezina | 38:07 | |
2 min - Crosscheck | ||
41:55 | Ronny Keller | |
2 min - Behinderung | ||
Rico Fata | 42:37 | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,6% 60:00 | ||||
92,1% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
+3 1A 2S | -3 1S | |||
-1 4S | +1 2' | |||
+2 1S | +2 2S | |||
-2 2S 2' | ||||
±0 1A 1S | ||||
±0 1T 1A 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
-1 2S 2' | +1 1S | |||
+1 | -2 4' | |||
+1 1T 1A 1S | +1 3S | |||
±0 | -1 3S | |||
+2 2T 4S 2' | +2 1T 1A 1S | |||
±0 | -2 3S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+1 | ±0 1T 5S | |||
±0 | -2 2S | |||
±0 2A 2S | +1 1A | |||
±0 4' | ||||
-1 3S | ||||
+1 1T 2A 5S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
-2 2' | -1 3S | |||
±0 1A 1S |
Genf steigert sich und verkürzt
Der HC Genf-Servette gewinnt Spiel 3 mit 4:3, die Genfer verkürzen damit auf 2:1 in der Serie. Anders als erwartet legten die Genfer heute einen schlechten Start hin, konnten sich im Verlaufe des Spiels jedoch steigern.
Es war nicht der erwartet gute Start der Genfer, den die Zuschauer in den Vernets zu sehen bekamen. Die Calvinstädter begannen verhalten, konnten jedoch gleich ihre erste Chance verwerten. Roland Gerber ging nach fünf Minuten vergessen, worauf der gebürtige Berner Manzato mit einem Backhandschuss bezwang. Wer nun dachte das Tor gäbe den Genfern Auftrieb, hatte sich getäuscht. Das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen, wobei die Rapperswiler vorerst zu keiner Grosschance kamen. Als die Lakers in der 12. Minute Powerplay spielten, blieb diese Grosschance erneut aus, doch traf Walser via Bande und Stephans Rücken trotzdem zum 1:1. Dieses Tor verunsicherte die Genfer ganz. Es gelang ihnen plötzlich gar nichts mehr. Auf der anderen Seite kamen die Lakers plötzlich zu sehr guten Chancen, so scheiterte Suri in der 18. Minute mit seinem Lattenschuss denkbar knapp.
Vampolas Tor bringt die Wende
Auch zu Beginn des zweiten Drittels war von den Genfern wenig zu sehen. Symptomatisch für die Unsicherheit der Westschweizer begann nun auch noch Tobias Stephan floppen. Der Zürcher Unterländer liess in der 21. Minute ein an sich harmloses Schüsschen von Brandon Reid zum 1:2 passieren. Zur Verteidigung Stephans sei jedoch gesagt, dass ihm zwei Leute vor der Sonne standen und er deshalb nicht gerade viel sah. Wie Tobias Stephan, war nun die ganze Genfer Mannschaft verunsichert. Wie schnell es von Flop zu Top jedoch gehen kann, zeigte Petr Vampola in der 25. Minute. Sein Kunstschuss ging an beide Pfosten und von da zum 2:2 ins Tor. Genf glaubte nun wieder an sich und konnte weiterhin auf das Glück des Tüchtigen zählen. In der Folge scheiterten gleich mehrere Lakers aus bester Position. Mehrere Male lag die Scheibe irgendwo vor dem Genfer Tor, doch konnte sie kein Rapperswiler zum 2:3 verwerten. Anders die Genfer, sie bekamen in der 31. Minute ein Powerplay und zeigten erstmals in dieser Serie, dass sie dieses Specialteam beherrschen. In der 33. Minute sollte es wieder Roland Geber sein, der diesmal ein Zuspiel von Jonathan Mercier zum 3:2 ins Tor lenken konnte.
Zu Beginn des letzten Drittels wollte Genf gleich für klare Verhältnisse sorgen. Vampola überlief in der 46. Minute die aufgerückte Rapperswiler Verteidigung und spielte den tödlichen Pass auf Dan Fritsche, der zum 4:2 einschoss. Die Genfer hatten nun das Gefühl, sie hätten die Rapperswiler im Sack. Anders ist nicht zu erklären, wieso man nur drei Minuten später Reto Suri vergessen konnte. Der ehemalige Genfer hatte keine Mühe ein Zuspiel von Adrian Wichser zum 4:3 zu verwerten. Die Lakers warfen nun nochmals alles nach vorne. Der HC Servette zeigte sich nun jedoch cleverer, man wartet auf Konter und bekam das Spiel zusehens in den Griff, so nützte es auch nichts mehr, dass die Rapperswiler den Treffer mit sechs Feldspielern suchten.
Nicht den Chancen nachtrauern
Auch wenn es zum Schluss nicht zum Sieg reichte, die Lakers zeigten auch heute ein gutes Spielen und waren am Gegner dran. Von dieser Tatsache war auch Captain Cyrill Geyer überzeugt: „Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gezeigt und können deshalb mit unserer Leistung zufrieden sein, trotzdem hätten wir natürlich gerne gewonnen. Wahrscheinlich fehlte uns heute aber einfach das Glück, das wir in anderen Spielen hatten.“ Gerade das angesprochene Glück war für Adrian Wichser derweil kein Thema. „Wir haben auch heute wieder ein gutes Spiel gezeigt und die Genfer phasenweise an die Wand gedrückt. Leider haben wir unsere Chancen nicht genützt. Es gilt nun jedoch dieses Spiel abzuhacken. Es wäre nicht gut, wenn wir im nächsten Spiel diesen Chancen nachtrauern würden, dann studierst du zu viel und machst keine Tore mehr. Viel mehr müssen wir uns nun wieder auf unsere Stärken berufen. Wenn wir so spielen wie heute, die Räume eng machen und clever spielen, bin ich guten Mutes, dass wir einen erneuten Heimsieg feiern können.“ Aus den Worten der Lakers wird klar, sie werden den Fokus bis zum nächsten Donnerstag sicher nicht verlieren. Nur hat der HC Genf-Servette am heutigen Abend zu alter Stärke zurückgefunden. Es wird daher spannend sein, zu beobachten, wie sich diese Serie nun weiterentwickelt.