NLA - PO 1 - Donnerstag, 8. März 2012
Zuschauer
4217 Zuschauer (69% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Daniel Stricker; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Antonio Rizzello | 1:0 | 11:24 | ||
C. Geyer | ||||
Lukas Grauwiler | 2:0 | 55:40 | ||
A. Wichser, M. Geiger | ||||
57:32 | 2:1 | Dan Fritsche [PP2] | ||
K. Hecquefeuille, B. Pothier | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Strafen
Aurelio Lemm | 07:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
Marc Geiger | 08:22 | |
2 min - Halten | ||
12:51 | Samuel Friedli | |
2 min - Beinstellen | ||
16:18 | Morris Trachsler | |
2 min - Beinstellen | ||
20:43 | Daniel Rubin | |
2 min - Stockschlag | ||
Antonio Rizzello | 26:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
29:02 | Goran Bezina | |
2 min - Halten | ||
Lukas Grauwiler | 32:11 | |
2 min - Behinderung | ||
34:02 | Juraj Simek | |
2 min - Crosscheck | ||
Niki Sirén | 36:45 | |
2 min - Stockschlag | ||
38:23 | Brian Pothier | |
2 min - Crosscheck | ||
Daniel Manzato | 56:25 | |
2 min - Unkorrekte Ausrüstung | ||
Stefan Hürlimann | 56:25 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 67 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,0% 60:00 2' | ||||
90,5% 57:40 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 1A 2S 2' | |||
+2 1A | ±0 1S | |||
±0 | ||||
+1 2' | ||||
-1 2S | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 3S | ±0 7S | |||
+1 1T 2' | -1 2' | |||
+1 2' | ±0 1T 3S | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 2S | -1 2S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+1 1T 3S 2' | -1 2S | |||
-1 2S | -1 2S | |||
+1 3S | ±0 2' | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
+1 1A 1S | ±0 2' | |||
±0 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 | ±0 4S 2' | |||
±0 1A 3S | ||||
±0 |
Die Lakers erkämpfen sich drei Matchpucks
Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen ein hart umkäpftes Spiel gegen den HC Genf-Servette mit 2:1. Die Helden auf Rapperswiler Seite waren Torhüter Manzato und die beiden Torschützen Antonio Rizzello und Lukas Grauwiler. Bei den Genfern sorgte derweil Trainer Chris McSorley für Gesprächsstoff.
Es war kein attraktives Spiel, dass die 4217 Zuschauer heute in der Dinersclub Arena zu sehen bekamen. Beide Teams waren sich der Ausgangslage bewusst. Ein Sieg der Lakers würde sie sehr nahe an den Sieg in der Serie bringen. Ein Sieg der Genfer hätte deren Moral unterdessen so stark erhöht, dass es für Rappi schwierig werden würde, die Serie noch zu gewinnen. Belastet durch diese Ausgangslage begannen beide Teams verhalten. Selbst 95 Sekunden doppelte Überzahl waren nicht genug der Einladung für die Genfer. Auf Seiten der Rapperswiler zeigte unterdessen Antonio Rizzello ein Buebetrickli, dass überraschend zum 1:0 führt.
40 Minuten Abwehrschlacht
Nach dem die Lakers das erste Drittel gewonnen hatten, galt im zweiten Drittel König Defensive. Es war jedoch nicht alleine die Abwehrleistung der Lakers, die das Resultat unangetastet liess. In einem hektischen zweiten Drittel zeigten die Genfer wieder einmal schonungslos ihre Schwäche im Powerplay auf. Innert zehn Minuten konnte man drei Mal in Überzahl agieren, war jedoch in jeder dieser Phasen schwach.
Dank weiterer 15 Minuten Betonhockey seitens der Lakers sollte die Partie erst kurz vor Schluss entschieden werden. Nun wurde sie allerdings nochmals ganz hektisch. Eingeläutet wurde Schlussphase durch einen Treffer von Lukas Grauwiler. Der Zürcher lenkte einen Schuss von Adrian Wichser an den Pfosten und versenkte den Rebound gleich selbst zum 2:0. Weil Stefan Hürlimann 35 Sekunden später den Torhüter behinderte, ging McSorley aufs Ganze. Er liess nun den Stock von Daniel Manzato nachmessen, welcher eine um Millimeter zu breite Schaufel hatte. Da der Genfer Coach auch noch den Torhüter raus nahm, standen nun sechs Genfer drei Rapperswilern gegenüber. Unter den Pfiffen der Fans fand Kevin Hecquefeuille in dieser Situation seinen Sturmkollegen Dan Fritsch, der Hecquefeuilles Querpass zum 2:1 einschieben konnte. Die Genfer waren nun wieder dran und begannen nochmals zu drücken, mit etwas Glück und dem Können von Daniel Manzato, blieb es jedoch beim 2:1.
Wir sind angeschlagen
Wie bereits zu Beginn erwähnt wird es nun für die Genfer sehr eng, fehlt den Rapperswilern doch nur noch ein Sieg um den definitiven Ligaerhalt zu sichern. Genfs Trainer Chris McSorley rang nach der erneuten Niederlage nach Worten: „Rappi hat sich drei Monate auf diese Serie vorbereiten können, das kommt ihnen nun zu gute. Ausserdem sind sie komplett, während dessen fehlt uns die halbe Mannschaft, was nicht gerade förderlich ist.“
Bei Rappi Verteidiger Ronny Keller hinterliess derweil die Schlussphase einen nachhaltigen Eindruck. „In der Schlussphase wurde es nochmals richtig heiss, ich bin deshalb froh, dass der dritte Sieg geschafft ist. Es gilt nun das Spiel abzuhacken und sich auf das nächste Spiel in Genf zu konzentrieren.“ Auch Lukas Grauwiler sprach von einem engen Spiel, eng seien bisher allerdings alle Spiele gewesen fügte er an. Wie schon Teamkollege Keller, war auch sein Fokus auf dem Spiel am Samstag. „Ich glaube es wird erneut ein schwieriges Spiel werden, nicht weil wir den vierten Sieg wollen, als viel mehr, weil wir in Genf spielen müssen. Wenn wir allerdings so spielen wie in den bisherigen vier Spielen, werden wir auch dieses Mal eine realistische Siegchance haben.“ Wer die bisherigen Spiele der Lakers gesehen hat, glaubt Lukas Grauwiler, dass die Lakers auch im fünften Spiel so auftreten wie bis anhin. Es stellt sich einzig die Frage, ob McSorley nochmals einen Joker auspacken kann, der dieser Serie eine letzte Wende geben wird.