NLA - 2. HF - Dienstag, 20. März 2012
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Marco Prugger, Brent Reiber; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
Pascal Berger | 1:0 | 06:52 | ||
E. Froidevaux, M. Reichert | ||||
26:02 | 1:1 | Christian Dubé [PP] | ||
J. Sprunger, P. Rosa | ||||
33:39 | 1:2 | Christian Dubé | ||
R. Loeffel, S. Gamache | ||||
Beat Gerber | 2:2 | 47:56 | ||
T. Scherwey, M. Reichert | ||||
unbekannter Spieler | 3:2 | 80:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
00:12 | Alain Birbaum | |
2 min - Spielverzögerung | ||
13:27 | Alain Birbaum | |
2 min - Haken | ||
23:01 | Tristan Vauclair | |
2 min - Haken | ||
Pascal Berger | 24:45 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
26:29 | Silvan Lüssy | |
2 min - Beinstellen | ||
29:49 | Simon Gamache | |
2 min - Haken | ||
Beat Gerber | 57:18 | |
2 min - Behinderung | ||
61:06 | Benjamin Plüss | |
2 min - Stockhalten | ||
Joel Kwiatkowski | 62:11 | |
2 min - Beinstellen | ||
63:30 | Romain Loeffel | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
80:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 7S | ±0 1S | |||
+2 1T 2S 2' | -1 4' | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
+1 3S | -1 2S | |||
+1 | +1 1A 3S 2' | |||
-1 3S 2' | -1 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 4S 2' | ±0 | |||
-1 | -1 4S | |||
±0 | ±0 1A 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+2 1A 2S | ±0 | |||
±0 3S | ±0 1S 2' | |||
±0 3S | ±0 | |||
-1 2S | -1 1S 2' | |||
+2 2A 2S | -1 1A 6S | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
-1 3S | ||||
+1 1A 2S | ||||
±0 2S | ||||
Weitere | ||||
±0 | ||||
±0 2T 3S | ||||
±0 1A 1S |
SC Bern gewinnt im Penaltyschiessen
Wie im Viertelfinale konnte der SC Bern das Auswärtsbreak bestätigen und gewann in einem spannenden und sehr attraktiven Spiel mit 3:2 nach Penaltyschiessen. Beat Gerber mit seinem Tor brachte den SC Bern überhaupt in die Verlängerung und im Penaltyschiessen war es Philippe Furrer, welcher das entscheidende Tor erzielte. Der SC Bern liegt nun mit 2:0 Siegen in Führung.
Von Anfang an war es ein hart umkämpftes und animiertes Spiel von beiden Seiten. Bereits nach zwölf Sekunden wurde gegen den HC Fribourg-Gottéron die erste Strafe ausgesprochen, welche jedoch ohne Folgen blieb. Der SC Bern erspielte sich in den Anfangsminuten ein Chancenplus. Als sich die Fribourger die erste Chance erarbeiten konnten, gelang dem SC Bern im Gegenzug der Führungstreffer durch Pascal Berger. Nach dem herrlichen Zuspiel von Geburtstagskind Etienne Froidevaux bezwang er Cristobal Huet. Dieser Treffer weckte den HC Fribourg-Gottéron. Die Fribourger starteten kurzerhand ein Offensivfeuerwerk. Der SC Bern leistete sich dabei einige Unzulänglichkeiten, doch ein Berner blieb total cool. Marco Bührer machte in dieser Phase jede Chance zunichte. Der SC Bern konnte sich danach wieder etwas vom Druck lösen und dabei war augenfällig, dass die Berner ein konstruktives und schnelles Angriffsspiel aufzogen. Es blieb bei diesem einem Tor für den SC Bern. Das Startdrittel bot intensives, attraktives und spannendes Playoff-Eishockey mit der verdienten Führung für den SC Bern.
Der SC Bern startete gut ins zweite Drittel und konnte schon bald in Überzahl spielen. Doch das Powerplay war bisher der Schwachpunkt im Berner Spiel. Ganz anders Fribourg. Sie nutzten gleich die erste Überzahlmöglichkeit aus und erzielten durch den ehemaligen SCB-Stürmer Christian Dubé den 1:1-Ausgleichstreffer. Nun war der SC Bern wieder vermehrt gefordert und erspielte sich einige gute Chancen, welche aber allesamt ausgelassen wurden. Wie es dann halt so ist im Sport, wird man für das Auslassen von guten Chancen bestraft. Auf einmal lag der Puck im Tor und die Fribourger bejubelten die 1:2-Führung. Romain Loeffel brachte den Puck vor das Tor und Marco Bührer verlor kurz die Orientierung. Er beförderte beim Rückwärtsfahren den Puck ins eigene Tor und da es im Eishockey keine Eigentore gibt, wurde der Treffen Romain Loeffel zugeschrieben. Der SC Bern versuchte sofort wieder ins Spiel zurückzukommen, doch vor allem Pascal Berger hatte in dieser Phase kein Abschlussglück und vergab mehrere Male in aussichtsreicher Position. Der HC Fribourg-Gottéron konnte im zweiten Drittel das Spiel zu seinen Gunsten kehren. Da Fribourg sehr effizient und gut spielte, war die Führung keines gestohlen.
Nun war der SC Bern gefordert und musste dem Eintore-Rückstand nachrennen. Dies kam natürlich den schnellen Stürmern von Fribourg entgegen. Dazu kam, dass der SC Bern irgendwie den Faden komplett verloren hat und Fribourg das Spiel jetzt kontrollierte. Alle Bemühungen des SC Bern blieben sehr früh stecken. Ausgerechnet der grundsolide Handwerker Beat Gerber brachte den SC Bern wieder ins Spiel zurück. Mit seinem Weitschuss ins linke hohe Eck traf er zum 2:2-Ausgleich. Nun war alles wieder offen. Und das Spiel nahm wieder Fahrt auf. Powereishockey von beiden Teams mit Chancen hüben wie drüben. Dazu blieb es sehr fair, da beide Teams sehr diszipliniert spielten. Etliche Male stockte einem auf beiden Seiten der Atem, weil wieder eine grosse Möglichkeit ausgelassen wurde. Vor allem Fribourg Gottéron vergab zwei 100 % Torchancen durch Mike Knoepfli und später Julien Sprunger. Beide Male rettete Marco Bührer mirakulös. Fribourg blieb in dieser Phase stark am Drücker und war dem 2:3 sehr nahe. Dann war wieder einmal der SC Bern an der Reihe. Jean-Pierre Dumont zog los und verfehlte das Tor nur knapp. Alle Chancen einzeln zu nennen ist gar nicht möglich, weil es so viele davon gab. Es war seit Langem eines der besten Spiele in der Berner PostFinance-Arena dazu war im ausverkauften Stadion die Stimmung fantastisch. Mit seinem Treffer war Beat Gerber dafür besorgt, dass es der SC Bern in die Verlängerung schaffte.
Anfang der Verlängerung wurden diverse Strafen ausgesprochen, welche jedoch keines der beiden Teams nutzen konnte. Das Spiel blieb äusserst spannend und beide Teams hatten Chancen um das Spiel zu entscheiden. Gegen Ende des Drittels wurde der SC Bern stärker. Es blieb aber beim 2:2. So musste das Penaltyschiessen entscheiden.
SC Bern vs. HC Fribourg-Gottéron 3:2 n.P. (1:0 / 0:2 / 1:0 / 0:0 / 1:0)
PostFinance-Arena, Bern – 17‘131 Zuschauer (ausverkauft) – SR: Prugger, Reiber; Mauron, Tscherrig
Tore: 06:52 Berger (Froidevaux, Reichert) 1:0; 26:02 Dubé (Sprunger, Rosa / Ausschluss Berger) 1:1; 33:39 Loeffel (Rosa, Gamache) 1:2; 47:56 B. Gerber (Scherwey, Reichert) 2:2
1:0 SCB – Byron Ritchie trifft
1:0 HCFG – Pavel Rosa verschiesst
1:0 SCB – Pascal Berger verschiesst
1:0 HCFG – B. Mondou verschiesst
1:0 SCB – Ryan Gardner verschiesst
1:1 HCFG – Julien Sprunger trifft
1:1 SCB – Martin Plüss verschiesst
1:1 HCFG – Benjamin Plüss verschiesst
2:1 SCB – Philippe Furrer trifft
2:1 HCFG – Andrei Bykov verschiesst
Strafen: SC Bern 2 x 2 Min.; HC Fribourg-Gottéron 6 x 2 Min.
SC Bern: Bührer (Gigon); Furrer, Kwiatkowski, B. Gerber, Kinrade, Hänni, Jobin, Höhener; Dumont, Ritchie, Berger; Vermin, Gardner, Neuenschwander; Rüthemann, M. Plüss, Bertschy; Reichert, Froidevaux, Scherwey; Brunner
HC Fribourg-Gottéron: Huet (Rytz); Birbaum, Heins, Abplanalp, Ngoy, Barinka, Loeffel, Collenberg, L. Gerber; Gamache, Dubé, Rosa; Knoepfli, Brügger, Hasani; B. Plüss, Bykov, Sprunger; Vauclair, Lüssy, Cadieux; Mondou
Bemerkungen:
SC Bern ohne Roche, Déruns, Morant, Lörtscher (alle verletzt) und Vigier, Do. Meier (beide überzählig) –
HC Fribourg-Gottéron ohne Botter (verletzt), Jeannin (krank) und Afansenkov (überzählig)