NLA - PO 1 - Donnerstag, 1. März 2012
Zuschauer
6241 Zuschauer (87% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Markus Kämpfer, Karol Popovic; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
Daniel Rubin | 1:0 | 07:07 | ||
K. Hecquefeuille | ||||
10:06 | 1:1 | Reto Suri | ||
D. Walser, A. Wichser | ||||
Samuel Friedli | 2:1 | 39:07 | ||
J. Simek, J. Mercier | ||||
47:23 | 2:2 | Stacy Roest [PP] | ||
keine Assists | ||||
59:13 | 2:3 | Loïc Burkhalter | ||
J. Murray, S. Roest | ||||
Strafen
01:13 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Beinstellen | ||
Daniel Rubin | 12:08 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
12:08 | Lukas Grauwiler | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
12:08 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
12:08 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:33 | Jordy Murray | |
2 min - Halten | ||
25:48 | Adrian Wichser | |
2 min - Beinstellen | ||
27:46 | Andreas Camenzind | |
2 min - Stockschlag | ||
Goran Bezina | 28:11 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Jonathan Mercier | 33:20 | |
2 min - Halten | ||
36:05 | Stacy Roest | |
2 min - Stockhalten | ||
Petr Vampola | 40:00 | |
2 min - Hoher Stock | ||
44:31 | Adrian Wichser | |
2 min - Beinstellen | ||
Roland Gerber | 46:52 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 31 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,0% 60:00 | ||||
90,6% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 1S 2' | ±0 | |||
-1 2S | ±0 3S 2' | |||
±0 | +1 | |||
+1 1S | ±0 2S | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
±0 1A 4S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 5S | -1 1S 16' | |||
±0 1T 1S | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 1S | +2 1A 2S 2' | |||
±0 2' | +1 3S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S | +2 1T 1A 7S 2' | |||
-1 2S | -1 1T 4S | |||
-1 1T 4S 2' | ±0 | |||
±0 | -1 1A 4' | |||
+1 1A 2S | ||||
-1 3S | ||||
±0 3S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
-2 5S 2' | +2 1T 2S | |||
±0 1A 6S |
Passive Lakers gewinnen dank Schlussspurt
Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen das erste Playoutspiel gegen den HC Genf-Servette vor 6241 Zuschauern mit 3:2. Gefeierter Held bei den Lakers war Loïc Burkhalter, der mit seinem Tor nur 47 Sekunden vor dem Ende den Sieg erst möglich machte.
Die grosse Frage vor dem Spiel war, ob die Genfer denn den Rückschlag von den verpassten Playoffs wegstecken konnten. Immerhin hatte man vor dem letzten Wochenende noch auf einem Playoffplatz gestanden und diesen mit zwei Niederlagen hauchdünn verpasst. Wollte man die Antwort auf diese Frage im ersten Drittel finden, so musste man sie mit „ja“ beantworten. Die Genfer dominierten den Gegner aus Rapperswil, was sich in einer Schussstatistik von 16:6 niederschlug. In Sachen Toren war das Drittel für die Genfer jedoch weniger erfolgreich. Zwar brachte Daniel Rubin die Genfer mit einem sehenswerten Hocheckschuss in der 8. Minute in Führung, doch hielt die Führung nicht lange. Nur drei Minuten nach dem Tor vergassen die Genfer Reto Suri, der einen Pass von Derrick Walser zum 1:1 verwertete.
Auch im zweiten Drittel waren es die Genfer, die mehr vom Spiel hatten. Den Einheimischen kam dabei zu gute, dass die Lakers sehr viele Strafen nahmen. Da das Genfer Powerplay jedoch keine Augenweide war, blieb es vorerst beim 1:1. Gestärkt durch die Erfahrung in Unterzahl, trauten sich nun auch die Lakers mehr zu. Die besseren Chancen erspielten sich jedoch weiterhin die Genfer, so tauchte Rico Fata in der 31. Minute alleine vor Manzato auf. Der Genfer Topscorer scheiterte jedoch. Besser machte es der ex-Rapperswiler Samuel Friedli, in der 40. Minute. Er stocherte einen Abpraller von Daniel Manzato zum 2:1 über die Linie.
Späte Wende
Wollten die Rapperswiler noch etwas bewegen, mussten sie im letzten Drittel ihre Passivität ablegen. Dies schien ihnen Anfangs nicht zu gelingen. Rico Fata hatte bei einem Breakaway gar das siegsichernde 3:1 auf dem Stock. Aufwind gab den Lakers erst das sehr glückliche 2:2. Als Unglücksraben zeichneten Brian Pothier und Kevin Hecquefeuille, die ein Eigentor produzierten. Pothier stand hinter dem Tor und wollte die Scheibe aus dem Drittel schlagen. Auf sehr kuriose Weise ging die Scheibe jedoch via die Beine von Reid und Hecquefeuille ins Tor von Tobias Stephan. Es schien nun, als hätten die Genfer kein Rezept auf den neuerlichen Ausgleich. Die Genfer hatten das Spiel zwar grössten Teils im Griff, forcierten die Offensive jedoch nicht mehr so wehement, wie zu Beginn des Spiels. Dies schienen auch die Lakers zu merken. Sie gaben nun plötzlich Gas und kamen ihrerseits zu Chancen. Die beste hatte LoÏc Burkhalter, der nur 47 Sekunden vor Schluss einen Traumpass von Jordy Murray vors Tor bekam. Burkhalter liess sich nicht zwei Mal bitten und schoss das siegbringende 3:2.
Dies ist der Weg
Nach dem Spiel war der ehemalige Genfer Reto Suri sichtlich erleichtert über den Sieg. „Die Genfer haben uns in der ersten Spielhälfte überfahren. Trotzdem sind wir ruhig geblieben, dabei konnten wir auch auf einen starken Daniel Manzato zählen, der einige Big Saves gezeigt hat. Trotzdem müssen wir am Samstag im Heimspiel schauen, dass wir auch offensiv mehr Akzente setzen können.“ Während die Lakers mit einem guten Gefühl nach Hause reisen, wird die Genfer diese Niederlage wohl besonders schmerzen, hatten sie das Spiel doch über weite Strecken im Griff. Mit der dritten Niederlage in Serie, sind sie in Spiel zwei nun richtig unter Zugzwang. Davon ist auch Reto Suri überzeugt, „das Break ist erst geschafft, wenn wir es zu Hause bestätigt haben“, warnt der Rapperswiler Stürmer.