NLA - "Final" - Samstag, 19. März 2011
Zuschauer
5379 Zuschauer (88% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Didier Massy; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Michel Riesen [PP] | 1:0 | 10:27 | ||
A. Rizzello | ||||
43:42 | 1:1 | Martin Kariya | ||
I. Pestoni | ||||
Sven Berger | 2:1 | 66:37 | ||
C. Neff | ||||
Strafen
08:43 | Julian Walker | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 104 Sekunden | ||
Florian Blatter | 23:52 | |
2 min - Haken | ||
Ronny Keller | 29:48 | |
2 min - Haken | ||
Reto Suri | 32:12 | |
2 min - Haken | ||
46:56 | Marc Schulthess | |
2 min - Haken | ||
Sven Berger | 55:02 | |
2 min - Beinstellen | ||
55:21 | Martin Kariya | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
66:37 | ||||
66:37 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | -1 1S | |||
+1 6S | ±0 | |||
±0 3S | -1 1S | |||
±0 1S 2' | ±0 2S | |||
±0 9S | ±0 | |||
±0 2S | -1 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 | ±0 3S | |||
±0 2S | -1 1S | |||
±0 2S | -1 1S | |||
+1 5S | ±0 2S | |||
+1 1A 1S | ±0 4S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
+1 2S | ±0 1T 1S 2' | |||
±0 5S | ±0 | |||
+1 1T 5S | ±0 | |||
+2 1A 1S | +1 1A 4S | |||
±0 3S | -1 2S | |||
±0 1S 2' | -1 2S | |||
±0 3S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1T 3S 2' | -1 | |||
±0 1S |
Durchatmen bei den Lakers
Die Rapperswil-Jona Lakers konnten in der Playout-Serie gegen den HC Ambrì-Piotta dank eines 2:1-Siegs verkürzen.
Nachdem die Lakers in den beiden ersten Spielen verloren hatten, war klar, dass sie heute unbedingt gewinnen mussten. Um nochmals neue Impulse zu setzen, wirbelte Igor Pawlow die Linien durcheinander. So nahm er Roest und Nordgren auseinander. Er setzte auf Claudio Neff und Tanner Richard und verbannt Diego Schwarzenbach und Nicolas Thibaudeau aauf die Tribüne. Schon von der ersten Sekunde an war klar, die Massnahme sollte Wirkung zeigen. Die Lakers zeigten sich zu Beginn sehr engagiert. Wie in den vergangenen Spielen taten sie sich jedoch schwer gefährlich vors Tor zu kommen. Dies sollte sich in der neunten Minute jedoch ändern. Nach einem Foul von Julian Walker konnten die Lakers nämlich mit einem Mann mehr agieren. Es dauerte zwar ein Weilchen, bis die Rapperswiler ihre Positionen bezogen hatten, doch dann sollte ihnen doch noch das 1:0 gelingen. Nach einem Gewühl vor Bäumle scheiterte Antonio Rizzello zwei Mal, ehe Michel Riesen mit dem dritten Rebound zum 1:0 traf. Das Tor gab den Lakers sichtlich Auftrieb, bis zur Pause waren sie das bessere Team.
Kontinuierlich abgebaut
Das Komische war, dass die Lakers ihr bestes Drittel zeigten danach aber abbauten. Zu Beginn des zweiten Drittels war es Ambrì, das versuchte das Spieldiktat an sich zu reissen. Die Folge waren drei kleine Strafen gegen die Rapperswiler, die Ambrì aber allesamt ausliess. Dies baute nun Rappi wieder auf, so dass die Lakers zum Ende des zweiten Drittels ihrerseits nochmals gefährlich wurden. Weil aber auch die Lakers nicht trafen, gings mit einem 1:0 ins letzte Drittel. In diesem konnte Nordgren in der gegnerischen Zone die Scheibe nicht annehmen. Pestoni konnte deshalb zum Konter blasen. Der U20-Internationale lief mit der Scheibe ins Drittel und spielte den guten Pass auf Kariya, der mit seinem Schuss genau ins Eck traf. Das Spiel war somit neu lanciert und das Momentum voll und ganz auf der Seite der Tessiner. Doch sollten sich die Rosenstädter bis zur Verlängerung wieder erholen. In dieser war es nämlich Sven Berger, der von einem Gewühl vor Thomas Bäumle profitieren und das 2:1 markieren konnte.
Das beste Spiel der Playouts
Für Reto Stirnimann war der heutige Fight, das Beste was er in den bisherigen Playouts erlebt hatte. „Selbst die Spiele gegen Biel waren nicht so intensiv, wie das von heute“, meinte der Ambrì-Spieler nach dem Spiel. Auf der anderen Seite war Tanner Richard glücklich, dass er spielen durfte. „Ich war am Donnerstag auf dem Weg ins U18-Camp nach Zuchwil, als Roli Schmid anrief und meinte ich solle zurück kommen. Das ich spielen durfte ist für mich eine Belohnung für die guten Leistungen, die ich in dieser Saison zeigen konnte“, meinte der Sohn von SCRJ-Legende Mike Richard. „Neben Brandon Reid und Michel Riesen aufzulaufen war für mich sehr speziell. Noch vor zwei Jahren habe ich sie im Stadion oder im Fernsehen bewundert und nun durfte ich neben ihnen stürmen“, führte Richard weiter aus. So ehrfürchtig dies tönt, so gut spielte Richard seine Rolle. Dies bestätigte auch der Trainer: „Tanner war überhaupt nicht nervös, er spielte genau das, was wir von ihm erwarten konnte.“