NLA - 1. VF - Donnerstag, 10. März 2016
Zuschauer
17031 Zuschauer (99% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Andreas Koch; Cedric Borga, Roman Kaderli
Tore
Andrew Ebbett | 1:0 | 02:58 | ||
S. Bodenmann, S. Moser | ||||
Alain Berger | 2:0 | 28:30 | ||
G. Randegger | ||||
Thomas Rüfenacht [PP] | 3:0 | 47:07 | ||
R. Untersander | ||||
Strafen
Pascal Berger | 20:20 | |
2 min - Check gegen das Knie (Clipping) | ||
28:59 | Chris Baltisberger | |
2 min - Behinderung | ||
Flurin Randegger | 34:29 | |
2 min - Halten | ||
Cory Conacher | 45:34 | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
45:34 | Patrick Geering | |
2 min - Hoher Stock | ||
47:01 | Phil Baltisberger | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 6 Sekunden | ||
54:04 | Roman Wick | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | 88,5% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1S | ±0 1S 2' | |||
+2 3S | -1 1S | |||
±0 | -2 2S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 1A | -1 2S | |||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1S | ±0 2S 2' | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
+1 1A 4S | -1 2S | |||
±0 2S 2' | ±0 2S | |||
+1 1T 1S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1A 1S | -2 2S | |||
±0 | -2 | |||
±0 2' | ±0 1S | |||
+1 1A 1S | ±0 2S | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+1 2S | ±0 | |||
±0 1T 5S | ±0 2S 2' | |||
±0 3S |
Historisches ZSC-Out
Wer hätte vor sieben Tagen gedacht, dass der souveräne Qualisieger ZSC Lions mit einem 0:4 gegen den kriselnden SC Bern aus den Playoffs fliegt. Wohl nur ganz wenige auf Berner Seite und sicher niemand auf Zürcher Seite. Der SC Bern machte heute sehr vieles richtig und hatte mit Jakub Stepanek den überragenden Mann in seinen Reihen. Auf Seite der ZSC Lions schwand die Hoffnung je länger das Spiel dauerte. Mit dem souveränen 3:0-Sieg verabschiedete der SC Bern die ZSC Lions mit 0:4-Siegen in die Ferien. Das gab es seit Einführung noch nie, dass der Qualifikationssieger ohne einen Sieg aus den Playoffs ausscheidet!
Beide Teams gingen von der ersten Sekunde an hohes Tempo und der SC Bern belohnte sich mit dem frühen 1:0 in der 3. Minute. Ein typisches SCB-Tor für diese Serie. Die Berner gaben nie auf und kämpften um jeden Puck. So entstand eben auch dieses Führungstor durch Andrew Ebbett. In der Folge machte der SC Bern viele Sachen richtig und die ZSC Lions wurden in ihren Aktionen immer nervöser. Sie hatten während dem ganzen Spiel ihre Chancen, doch Jakub Stepanek spielte überragend und liess die Zürcher Angreifer schlichtweg verzweifeln. Pascal Berger erhöhte in der 29. Minute auf 2:0 und als Thomas Rüfenacht in der 48. Minute das 3:0 erzielte, bebte die PostFinance-Arena endgültig. Beim SC Bern spürte man, dass jeder für den anderen durch das Feuer ging. Dagegen waren beim ZSC die Batterien langsam aber sicher leer. Darum geht dieser Sieg völlig in Ordnung.
Die ZSC Lions schieden nicht mit 0:4 aus, weil sie etwa schlecht gespielt hätten, aber der Puck lief für die Berner, welche sich eben das Glück auch erarbeitet haben. Und zudem hiess der Gegner des ZSC Lions dieses Mal nicht HC Lausanne oder EHC Biel, sondern eben SC Bern, welcher sicherlich an viel mehr Playoff-Erfahrung verfügt als die beiden anderen Teams. Deshalb kamen die ZSC Lions nicht mehr in die Serie zurück. Auf Grund der Leistung aus der Qualifikation ist dieser Ausgang vielleicht nicht gerade als Sensation zu betrachten, aber ganz sicher als grosse Überraschung.
Es gibt sicher einige Gründe für diesen Ausgang, aber vor allem hatte der SC Bern in Jakub Stepanek den überragenden Mann im Tor und auch beim Coaching punktete der SC Bern. Während Lars Leuenberger in aller Ruhe Anweisungen an der Bande gab und zum jeweils richtigen Zeitpunkt seine Timeouts nahm, haderte Marc Crawford dauernd mit dem Schicksal und den Schiedsrichtern und forcierte dazu über Gebühr seine erste Linie mit Robert Nilsson und Auston Matthews.
SC Bern vs. ZSC Lions 3:0 (1:0 / 1:0 / 1:0)
PostFinance-Arena, Bern – 17'031 Zuschauer (ausverkauft)
SR: Stefan Eichmann (8), Andreas Koch (43); Cedric Borga (55), Roman Kaderli (49) – Supervisor:
Tore: 02:58 Ebbett 1:0; 28:30 A. Berger (G.-A. Randegger) 2:0; 47:07 Rüfenacht (Untersander / Ausschluss P. Baltisberger) 3:0
Strafen: SC Bern 3 x 2 Min.; ZSC Lions 3 x 2 Min.
SC Bern: Stepanek (Schwendener); Untersander, Jobin, B. Gerber ©, Helbling, Kreis, Krueger, F. Randegger; Moser, Ebbett, Bodenmann; L. Hischier, P. Berger, Scherwey (A); Rüfenacht, Roy, Conacher (TS); G.- A. Randegger, Reichert (A), A. Berger; M. Müller
Head-Coach: Lars Leuenberger
ZSC Lions: Flüeler (Schlegel); Seger ©, Rundblad, Siegenthaler, Blindenbacher (A), P. Baltisberger, Geering, Hächler; Herzog, Matthews, Nilsson (TS); Wick, Shannon, Keller; Schäppi, Malgin, Künzle; Cunti, Trachsler (A), C. Baltisberger; Suter
Head-Coach: Marc Crawford
Bemerkungen:
SC Bern (abwesend / verletzt) ohne Bührer, Blum, Kousa, Bergenheim, Kobasew (alle verletzt), ohne Smith, Ness, Wiedmer, Schoder, Kämpf (überzählig), ohne M. Plüss © (krank)
ZSC Lions (abwesend / verletzt) ohne Bäumle, Schnyder, Foucault, Fritsche (alle verletzt) und ohne Bergeron, Neuenschwander, Bärtschi (alle überzählig)
Schussverhältnis: SC Bern 27 (12 / 9 / 6) – ZSC Lions 32 (14 / 11 / 7)
60:00 Game-Winning-Goal: #25 Andrew Ebbett
60:00 Bester Spieler ZSC Lions: #keine Wahl
60:00 Bester Spieler SC Bern: #30 Jakub Stepanek
©: Captain
(A): Captain-Assistent