NLA - 4. VF - Dienstag, 11. März 2008
Zuschauer
5719 Zuschauer (76% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Brent Reiber; Jürg Simmen, Adrian Sommer
Tore
17:38 | 0:1 | Patrick Fischer [SH] | ||
B. Richter, P. Di Pietro | ||||
Andres Ambühl [PP] | 1:1 | 53:50 | ||
J. Marha, P. Taticek | ||||
Michel Riesen | 2:1 | 64:49 | ||
R. von Arx, A. Daigle | ||||
Strafen
Gian-Marco Crameri | 01:46 | |
2 min - Haken | ||
Marc Wieser | 10:12 | |
2 min - Haken | ||
15:05 | Thomas Walser | |
2 min - Behinderung | ||
15:43 | Travis Green | |
2 min - Haken | ||
Marc Wieser | 17:52 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Sandro Rizzi | 17:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
17:52 | Dale McTavish | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
17:52 | Dale McTavish | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Dino Wieser | 21:56 | |
2 min - Bandencheck | ||
32:04 | Raphael Diaz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Marc Gianola | 35:07 | |
2 min - Kniestich | ||
39:10 | Dale McTavish | |
2 min - Beinstellen | ||
53:12 | Travis Green | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
Benjamin Winkler | 55:01 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
55:01 | Paul Di Pietro | |
2 min - Bandencheck | ||
Andy Furrer | 56:49 | |
2 min - Beinstellen | ||
59:02 | Travis Green | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
64:49 | 64:49 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | 2' | |||
2' | ||||
1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
1A | ||||
2' | ||||
6' | ||||
6' | ||||
1A | ||||
1T | ||||
2' | ||||
1A | 2' | |||
2' | ||||
4' | ||||
1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | 1A 2' | |||
1T | ||||
Davos erzwingt siebtes Spiel
Mit einem Kraftakt erkämpft sich der HC Davos ein Alles entscheidendes siebtes Spiel gegen den EV Zug. Josef Marha schoss in der 54. Minute den viel umjubelten Ausgleich, ehe Michel Riesen nach 4:49 in der Verlängerung den 2:1-Sieg der Bündner sicherstellte.
Davos – Die Gäste aus der Innerschweiz starteten gut in die Partie. Sie konnten sich zwar nicht allzu viele Torchancen erspielten, kontrollierten jedoch das Verteidigungs- und Mitteldrittel mit disziplinierter Verteidigungsarbeit.
Shorthander zum 0:1
Erst gegen Ende des ersten Spielabschnitts kam der amtierende Schweizer Meister aus Davos, auch dank Strafen von Zug, etwas besser ins Spiel. Die Zuger überstanden 82 Sekunden drei gegen fünf ohne Gegentreffer und konnten mit vier Feldspieler sogar einen Konter lancieren. Durch den Sturz eines Davoser Verteidigers enstand eine drei gegen eins Situation welche der ex-Davoser Patrick Fischer nach Vorarbeit von Paul di Pietro und Barry Richter zum 0:1 ausnutzen konnte.
Davos lange Zeit ohne Durchschlagskraft
Wer zu Beginn des zweiten Drittels ein Davoser Offensiv-Feuerwerk erwartet, sah sich getäuscht. Die Davoser scheiterten ein ums andere Mal an der Zuger Hintermannschaft und wenn sie dann doch mal gefährlich vor dem Zuger Tor auftauchten, war Lars Weibel in souveräner Manier zur Stelle. Davos wirkte im zweiten und dritten Drittel optisch überlegen, kam jedoch nur selten zu guten Abschlussmöglichkeiten und wirkte teilweise sogar etwas ideen- und hilflos. Auch die Zentralschweizer spielten nicht ihr bestes Eishockey, sorgten aber mit schnellen Gegenangriffen immer wieder für Unruhe vor Leonardo Genoni.
Marha und Riesen erlösen den HCD
Die Davoser Fans mussten sich in der mit 5719 Zuschauern gefüllten Vaillant Arena bis zur 54. Minute gedulden, ehe sie den ersten Davoser Treffer bejubeln konnten. Josef Marha's Schuss von der blauen Linie wurde unhaltbar für Lars Weibel ins Tor gelenkt und sorgte dafür, dass erneut ein Spiel dieser beiden Mannschaft in die Verlängerung ging. Davos wirkte zum ersten Mal heute Abend wild entschlossen und setzte den EV Zug immer mehr unter Druck, bis diese schliesslich für ihre Passivität bestraft wurden als Michel Riesen mit einem harten und platzierten Schuss den Davoser Siegtreffer erzielte.
Nach sechs Partien, welche allesamt mit nur je einem Tor Unterschied entschieden wurden, bekommen die Fans nun das zu sehen, was diese packende Serie verdient hat. Der ultimative Showdown im Alles entscheidenden siebten Spiel.
Stimmen zum Spiel
Lars Weibel: " Diese Serie macht Spass zu spielen und fordert allen Spielern Alles ab. Davos hat clever gespielt, typisches Playoff-Hockey eben, so wie sie es in den letzten Jahren gelernt haben. Alle Spiele sind eng und heute hat es lange gut ausgesehen, aber ein oder zwei solche Fehler können eben das Spiel entscheiden. Bei uns lässt niemand den Kopf hängen, da freut sich jeder auf das nächste Spiel. Jetzt ist es eben Best of 1, Game 7, und wir müssen mit Freude in die Partie gehen. Wir haben zudem Heimvorteil, das könnte für uns der entscheidende Vorteil sein".
Michel Riesen: "In der Verlängerung kann das Spiel immer auf beide Seiten kippen. Wir haben in der Verlängerung gut gespielt und ich bin froh, dass wir das entscheidende Tor erzielen konnten. In den Playoffs muss man einfach vier Spiele gewinnen. Es spielt keine Rolle, ob man die ersten vier oder die letzten vier Spiele gewinnt. Wir haben noch nichts erreicht, wir haben erst ausgeglichen. Es gibt noch ein Spiel und die Chancen stehen bei 50:50."