Zug gewinnt zähe Partie.

Von Fabian Lehner

Es war kein angenehmes Spiel für den neutralen Beobachter. Viele strafen und defensiv eingestellte Langnauer sorgten für wenig Unterhaltung. Erst im letzten Drittel setzte sich der EVZ standesgemäss durch.

Zug war zu beginn Spielbestimmend und startete mit einem guten Powerplay. Lino Martschini zog die Fäden und ging auch selber in den Abschluss. Damiano Ciaccio rette sein Team mehrmals teilweise spektakulär. Erst mit dem ersten Powerplay ihrerseits kamen die Langnauer richtig ins Spiel. Nachdem auch die Zuger ihre erste Unterzahlsituation überstanden, wurde der Fahrplan des Spiels immer klarer. Die Zuger drückten, und die Langnauer konterten. Da aber beide Mannschaften im Abschluss zu wenig konsequent waren, blieb es bis zur 1. Pause beim 0:0.

Das zweite Drittel war an Attraktivität kein bisschen besser. Weder die Zuger noch die Langnauer konnten sich grossartige Chancen heraus Spielen. Nur im Powerplay kam hin und wieder Gefahr auf. Allgemein gab es relativ viele Strafen, was den Spielfluss beeinflusste.

Somit verwundert es nicht, dass sich die Zuschauer bis ins letzte Drittel auf den 1. Treffer warten mussten. In der 46. Minute entwischte Fabian Schnyder und traf alleine vor dem Tor zum 1:0. Da war der starke Ciaccio machtlos. Carl Klingberg lies das Heimpublikum nochmals Jubeln. Auch er entwischte der Abwehr und stellte auf 2:0 in der 54. Minute. Kurz vor Schluss erhöhte Emanuel Peter noch auf 3:0. In dieser Höhe war der Sieg etwas gar hoch. Aber auch wenn die Langnauer sich tapfer wehrten, war der Sieg klar verdient.

Bosshard Arena- Zuschauer: 6288

3:0 (0:0, 0:0, 3:0)