Änderungen bei Champions League

Dienstag, 14. Juni 2016, 23:52 - Martin Merk

Die Champions Hockey League hat heute an ihrer Generalversammlung einige Schritte für die Zukunft unternommen. So werden ab 2017/18 die Mannschaften nur noch nach sportlichen Kriterien bestimmt und das Teilnehmerfeld von 48 auf 32 Mannschaften reduziert. Gleichzeitig wurde der Vertrag mit dem in Zug ansässigen Vermarkter Infront bis 2023 verlängert und ein neuer Vorstand gewählt.

Die Änderung, die wohl am meisten Diskussionen gab, war die Formatänderung mit einer Reduktion von 48 auf 32 Clubs sowie ein Ende des bisherigen Modells, wonach die 26 Aktionär-Clubs automatisch gesetzt waren unabhängig von ihrer sportlichen Qualität. Ab 2017/18 nehmen nur noch voraussichtlich drei bis fünf Clubs aus den sechs Gründungsligen teil, insgesamt 24 Clubs aus den Ligen von Schweden, Finnland, Tschechien, der Schweiz, Deutschland und Österreichs. Die NLA als Nummer 4 in der CHL-Rangliste würde momentan vier Mannschaften stellen für 2017/18. Acht weitere Mannschaften kommen aus anderen Ligen, konkret die Meister aus Norwegen, der Slowakei, Frankreich, Weissrussland, Dänemark, Grossbritannien, Polen sowie der Gewinner des IIHF Continental Cups. Sollte die russische Kontinental Hockey League doch noch an der CHL teilnehmen, würden die Karten allerdings neugemischt und das Teilnehmerfeld auf 32 Teams belassen.

Die Teams aus einer Liga werden nach folgen Kriterien ausgewählt: 1. CHL-Titelverteidiger, 2. Meister, 3. Gewinner der regulären Saison, 4. Zweiter der regulären Saison, 5. Playoff-Finalist, 6. Weitere Halbfinalisten sortiert nach Klassierung in der regulären Saison.

Bei den Vorstandswahlen wurde der Schweizer René Fasel als neuer IIHF-Vertreter gewählt anstelle des Vizepräsidenten Kalervo Kummola aus Finnland. Weiterhin im Vorstand sein wird aus Schweizer Sicht der ZSC-CEO Peter Zahner.