Fribourg mit positiver Bilanz

Mittwoch, 4. Juli 2012, 21:03 - Medienmitteilung

Im Rahmen der ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre, sowie vor versammelter Presse, haben die Verantwortlichen der HC Fribourg-Gottéron AG am 4. Juli 2012 den Jahresbericht und die Bilanz für die Saison 2011/12 präsentiert, welche einen Gewinn von CHF 2'990.- Franken aufweist. Zwei der Verwaltungsratsmitglieder werden ihr Mandat nicht verlängern und zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht ersetzt.

Die HC Fribourg-Gottéron AG kann auf eine befriedigende Saison 2011/12 zurückblicken, in welcher sie sowohl die sportlichen, wie auch die finanziellen Ziele erreicht hat. Trotz des Ausscheidens im Halbfinale der diesjährigen Play-offs, konnte die Mannschaft hinter dem neuen Trainer Hans Kossman überzeugen. Auch die Nachwuchs-Abteilung hat sich in eine positive Richtung entwickelt und konnte sein Hauptziel erreichen, welches den Aufstieg der Novizen Top zur Elite darstellte.

Die Neuorganisation der Gesellschaft wurde mit dem Engagement eines neuen Administrativen Verantwortlichen und der Ernennung eines Generaldirektors per 1. Mai 2012 weitergeführt.

Sportliche Bilanz

Gemeinsam mit dem Engagement von Hans Kossmann als Head Coach wurden zwei Hauptziele benannt, welche beide erreicht wurden. Zum Ende der Saison wurden die Karten neu gemischt und nur zwei der Teams, welche während der regulären Saison unter den ersten vier lagen, konnten sich bis ins Halbfinale durchschlagen. Keines von beiden erreichte das Finale. Einmal über die durchaus verständliche Enttäuschung über das Ausscheiden hinweggekommen, konnte man aber eine positive Analyse über die gesamte Saison ziehen, ohne zu vergessen, dass in diesem Jahr mehrere junge Spieler in die erste Mannschaft integriert werden konnten. Betont werden darf auch, dass die Mannschaft seit der Sanierung im Jahre 2006 nun schon zum 3. Mal in fünf Saisons das Halbfinale erreichte.

Im Bezug auf den Nachwuchs konnten die Novizen Top den Aufstieg zu den Novizen Elite verzeichnen, welches das Hauptziel für die Saison war. Leider konnten die Junioren Elite die gelbe Karte, welche sich schon im Vorfeld abzeichnete, nicht abwenden. Die Zusammenarbeit mit anderen Ausbildungsclubs wurde intensiviert und die Vorbereitungen auf die Saison 2012/13 lassen auf erfreuliche Perspektiven hoffen.

Ausgeglichene Konti und Änderungen im VR

Die finanziellen Resultate der Saison 2011/12 sind gut. Es konnte ein Cash Flow von CHF 560'000 realisiert werden, welcher eine Abschreibung der Spielerlizenzen von CHF 375'000 erlaubte und die der Sachanlagen von KCHF 185. Insgesamt sind die Gesamtresultate um CHF 225'000 geringer als im Vorjahr. Dies erklärt sich dadurch, dass die guten Resultate der ersten Mannschaft mit einem zusätzlichen finanziellen Aufwand belohnt wurden. Dadurch resultiert ein kleiner Gewinn von CHF 3000.

Im Bezug auf das Eigenkapital, welches 44 Prozent der ganzen Bilanz ausmachen, ist die gesamte finanzielle Situation seit 5 Jahren ausgezeichnet.

Zwei Verwaltungsratsmitglieder, Pascal Delacrétaz und Louis-Guy Vorlet, haben nach mehr als 5 Jahren Arbeit im Club darauf verzichtet, ihr Mandat zu verlängern. Ihre ehemaligen Verwaltungsratskollegen, welche alle Ihre Ämter für ein weiteres Jahr übernehmen werden, bedanken sich ganz herzlich bei den Herren Delacrétaz und Vorlet für die geleistete Arbeit.

Die Neuorganisation des Clubs im administrativen Bereich wurde während der letzten Saison gemäss dem Zeitplan des Verwaltungsrats fortgesetzt.

Der wiedergewählte Präsident Laurent Haymoz profitiert von der Versammlung, um sich bei allen Fans und Sponsoren, sowie den freiwillig arbeitenden und Partnern des Clubs zu bedanken. Ohne sie alle wäre es nicht möglich, eine wettbewerbsfähige, professionelle Hockeymannschaft inklusive gut organisierter Juniorenabteilung für Fribourg aufzustellen.

Ziele

Wie schon im letzten Jahr, betonen die Clubverantwortlichen von Neuem, dass es ratsam sei, die Füsse auf dem Boden zu behalten, nichts auszugeben, was nicht schon gewonnen wurde und sich nicht von den Gesängen der Sirenen verlocken zu lassen. Es gibt Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit, welche dem Club Recht geben. So schützt eine Finalteilnahme oder ein Titelgewinn noch lange nicht vor der Gefahr, in eine sorgenvolle finanzielle Situation zu geraten, die gar den Fortbestand eines Clubs gefährden kann.

So werden weiterhin alle zu treffenden Entscheidungen in die obengenannte Richtung gehen und einzig dem allgemeinen Interesse der HC Fribourg-Gottéron AG dienen.