NLA - 1. VF - Samstag, 22. März 2014

2 : 1 (0:0, 2:0, 0:1) 

Zuschauer

8000 Zuschauer (89% Auslastung)

Malley, Lausanne

Schiedsrichter

Markus Kämpfer, Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng

Tore

Benjamin Antonietti1:026:43
J. Hytönen, D. Bång
Juha-Pekka Hytönen [PP]2:038:21
keine Assists
45:552:1Patrik Bärtschi
S. McCarthy, P. Geering

Strafen

Larri Leeger10:53
2 min - Haken
16:53Chris Baltisberger
2 min - Crosscheck
Larri Leeger31:43
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
36:11Marc-André Bergeron
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe
36:11Marc-André Bergeron
5 min - Bandencheck
Joël Genazzi43:52
2 min - Stockschlag

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
# 1 C. Bays                #30 L. Flüeler 92,0% 60:00   
# 1 T. Wolf               
Verteidiger Verteidiger
#90 J. Fischer +1             #22 M. Bergeron -1       3S 25'
#79 J. Genazzi -1       3S 2' # 5 S. Blindenbacher ±0       2S   
#43 J. Gobbi -1       2S    # 4 P. Geering +1    1A 3S   
# 4 F. Lardi +1       2S    #93 C. Hächler ±0            
# 7 L. Leeger -1          4' # 3 S. McCarthy +1    1A 1S   
#77 A. Reist ±0             #18 D. Schnyder ±0            
#81 P. Seydoux ±0             #11 A. Stoffel -1            
#14 R. Stalder ±0       1S   
Stürmer Stürmer
#46 B. Antonietti +1 1T    4S    #14 C. Baltisberger ±0          2'
#19 G. Augsburger ±0       1S    #39 M. Bastl ±0       1S   
#50 D. Bång +1    1A       #71 P. Bärtschi ±0 1T    4S   
#61 F. Conz ±0       2S    #12 L. Cunti ±0       2S   
#27 T. Déruns ±0       1S    #49 D. Fritsche ±0            
# 9 S. Fischer ±0       1S    #28 R. Keller ±0       6S   
#40 E. Froidevaux ±0             #91 R. Kenins ±0       1S   
# 5 C. Genoway -1       1S    #73 M. Künzle ±0            
#15 J. Hytönen +1 1T 1A 3S    # 9 R. Nilsson ±0       3S   
#71 C. Neuenschwander ±0       2S    #19 R. Schäppi ±0       2S   
#41 P. Savary ±0             #17 R. Shannon ±0       2S   
#91 O. Setzinger -1       2S    #53 M. Trachsler ±0       2S   
#27 R. Wick ±0       3S   
Weitere
#39 C. Huet               

Lausanne erzwingt die Belle!

Von David Leicht

Mit einem 2:1 Sieg gegen die ZSC Lions, es war dies der erste Playoff-Heimsieg für Lausanne, gleichen die Waadtländer die Serie in extremis aus und erzwingen damit ein entscheidendes, siebtes Spiel am Dienstag in Zürich.

Wer hätte das gedacht: Bereits nach der letzten Heimpleite vom Dienstag, 1:7 verlor der LHC gegen die ZSC Lions, schien der Mist in dieser Serie endgültig geführt zu sein. Zürich kehrte ins Hallenstadion zurück, um die Serie zu entscheiden und in den Halbfinal einzuziehen. Vier Tage später sind die Vorzeichen für das nächste Spiel indes anders: Will der ambitionierte Qualifikationssieger mit 30 Millionen Jahresbudget nicht am Underdog Lausanne scheitern, dürfen sie das Spiel nun nicht mehr verlieren.

In Antizipation darauf, diese Ausgangslage unbedingt vermeiden zu wollen, starteten die ZSC Lions offensiv dominant ins Spiel. Schon im ersten Drittel musste Cristobal Huet, heute der klar beste Lausanner, eine Handvoll guter Zürcher Chancen entschärfen. Nichtsdestotrotz war die Defensive des Heimteams heute wieder sehr gut organisiert und fing die Zürcher Startoffensive ab. Gegen Ende des ersten Drittels kamen auch die Waadtländer zu Chancen, und im zweiten Drittel waren sie dann auch die bestimmende, dominantere Mannschaft.

Getragen von 8'000 euphorischen Fans in der wiederum ausverkauften Malley konnte Lausanne dann in der 27. Minute durch Benjamin Antonietti in Führung gegen: Lukas Flüeler konnte einen eigentlich harmlosen Weitschuss nicht blockieren, Topscorer Juha-Pekka Hytönen schnappte sich die Scheibe, passte sie in den Slot und dort verwertete Benjamin Antonietti zum 1:0. Wer jetzt die Waadtländer defensiv erwartete, täuschte sich. Die scheinbare Verunsicherung beim ZSC-Goalie auszunützen versuchend, suchte das Team von Heinz Ehlers in der Folge konsequent die Offensive. Das Spiel entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch.

Gegen Ende des zweiten Drittels, just in einer guten Phase der ZSC Lions, erwies Routinier Marc-André Bergeron mit einem äusserst gefährlichen Bandencheck an John Gobbi seinem Team dann aber einen Bärendienst: Der Zürcher checkte den Tessiner in LHC-Diensten mit Anlauf ans Plexiglas, als dieser den Kopf bereits am Plexiglas hatte und den Kanadier nicht sehen konnte. Bergeron kassierte dafür zurecht einen Restausschluss. Während der darauffolgenden, fünfminutigen Überzahl kam dann für die Lions auch noch Pech dazu: Ein Schuss von Juha-Pekka Hytönen streifte zuerst Severin Blindenbacher und wurde dann vom Schlittschuh von Ryan Shannen ins eigene Tor zum 2:0 für Lausanne abgelenkt.

Im letzten Drittel wurden dann die Zürcher Offensivbemühungen endlich belohnt, als Patrick Bärtschi in der 46. Minute und nach einem Gewühl vor Cristobal Huet zum 2:1 Anschlusstreffer einschiessen konnte. In der Folge aber rannten die Stadtzürcher wiederum erfolglos gegen die betonsolide LHC-Defensive und konnten dabei weder herausgespielte Chancen noch kapitale Aussetzer der Heimdefensive ummünzen. Lausanne konnte diesen Minisieg wie schon am Donnerstag über die Zeit retten und beschenkt sich somit selber mit einem weiteren Playoffspiel.

Somit ist die Serie ausgeglichen mit je drei Siegen, und es kommt am Dienstag im Hallenstadion zu einer Belle. Bei dieser kann Lausanne eigentlich nur gewinnen, während Zürich gewinnen muss. Wie das Team von Mark Crawford mit diesem Druck umzugehen weiss, wird sich weisen. Will man aber nicht schon an den eigenen Ansprüchen gemessen verfrüht in die Ferien fahren, müssen sich etliche Leistungsträger wie Ryan Shannen, Luca Cunti oder auch Roman Wick erheblich steigern. Aber auch dann wird es kein Selbstläufer, die aufmüpfigen Waadtländer vom dritten Sieg in der „Halle“ abzuhalten. Der Ausgang dieser Serie ist nun mehr als je zuvor völlig offen.

Playoff

Viertelfinal

1ZSC Lions3133711
8Lausanne3421122
2FRIBOURG44254
7Ambrì02022
3KLOTEN4122332
6Davos2351010
4SERVETTE420722
5Lugano103111

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