NLA - 1. VF - Samstag, 15. März 2014
Zuschauer
10722 Zuschauer (ausverkauft)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Nadir Mandioni, Didier Massy; Gilles Mauron, Michael Tscherrig
Tore
Ronalds Kenins | 1:0 | 09:23 | ||
P. Bärtschi | ||||
Ryan Keller | 2:0 | 27:20 | ||
R. Schäppi, M. Bergeron | ||||
Roman Wick | 3:0 | 28:38 | ||
L. Cunti, S. McCarthy | ||||
33:16 | 3:1 | Daniel Bång [PP] | ||
C. Genoway, J. Hytönen | ||||
Strafen
11:40 | John Gobbi | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
15:10 | Joël Genazzi | |
2 min - Beinstellen | ||
Luca Cunti | 15:19 | |
2 min - Haken | ||
Ryan Keller | 29:53 | |
2 min - Bandencheck | ||
Roman Wick | 33:11 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 5 Sekunden | ||
35:11 | Oliver Setzinger | |
2 min - Crosscheck | ||
Severin Blindenbacher | 37:38 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Andri Stoffel | 48:59 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
53:19 | Etienne Froidevaux | |
2 min - Beinstellen | ||
Mathias Seger | 57:50 | |
2 min - Halten | ||
57:54 | Daniel Bång | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,8% 60:00 | 100,0% 29:32 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1A 4S | -2 | |||
+1 2S 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | -1 2' | |||
+1 1A 1S | -2 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 2' | ±0 | |||
+1 2' | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | -1 3S | |||
±0 1S | -2 1T 4S 2' | |||
+1 1A 1S | -2 1S | |||
+1 1A 4S 2' | -1 4S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1T 2S 2' | ±0 2' | |||
+1 1T 3S | ±0 1S | |||
+1 2S | -2 1A 2S | |||
+1 1A | ±0 1A 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 3S | ±0 | |||
+1 | -1 | |||
+1 1T 4S 2' | -1 3S 2' | |||
Weitere | ||||
ZSC Lions gehen in Führung
Die ZSC Lions konnten erstmals die erste Minute überstehen und das erste Tor der Partie erzielen. Das reichte, um die Lausanner ungefährdet zu bezwingen und in der Playoff-Serie mit 2:1 in Führung zu gehen. Lausanne kann nicht mithalten, wenn sie sich nicht auf die Defensive konzentrieren können. Ryan Keller und Roman Wick entschieden mit einem Doppelschlag innert 78 Sekunden das Spiel. Den Ehrentreffer für die Lausanner erzielte Daniel Bang
Die bisherigen Playoffspiele zwischen den ZSC Lions und dem HC Lausanne waren eine harzige Angelegenheit. Nicht zuletzt die taktische Einstellung der Lausanner führte dazu. Nach ihren Führungstreffern jeweils in der ersten Minute, konzentrierten sie sich auf die Defenisve und machten der Lions das Leben sehr schwer. Für die Zürcher galt es, endlich einmal die erste Spielminute ohne Gegentor zu überstehen. Dieses Minimalziel konnten die Zürcher erreichen und kamen sogar selber zu Chancen. Cunti lenkte einen Schuss von Bergeron ab. Huet hielt sicher. Lausanne kam in der siebten Minute zur grössten Chance bisher. Thomas Deruns musste sich von Flüeler geschlagen geben. Zwei Minuten später kam Caryl Neuenschwander zu einer weiteren Möglichkeit für die Waadtländer, im Gegenzug hielt Huet gegen Robert Nilsson dicht. Wenig später setzte Patrik Bärtschi mit einem herrlichen Pass Ronalds Kenins ein. Der Lette war ganz alleine vor Huet und bezwang diesen im zweiten Anlauf. Die Erlösung in den Zürcher Reihen war im ganzen Stadion zu spüren. Mit der Führung im Rücken konnten endlich die Zürcher frei aufspielen. Die Lausanner mussten etwas für die Offensive tun und damit zwangsläufig ihre defensive Organisation etwas vernachlässigen. Das führte zu einem chancenreicheren Spiel. Ryan Shannon scheiterte in der 12. Minute an Huet und als die Zürcher kurz darauf ihr Powerplay aufziehen konnten, sündigte Mark Bastl alleine vor dem Tor. Lausanne kam nur selten im Zürcher Drittel zu Besuch. Oliver Setzinger schoss in der 15. Minute Zentimeter über das Tor. Das sichere 2:0 vergab 4 Sekunden vor der Pause wieder Bastl. Huet hielt mirakulös. Zuvor hatte auch Mathias Seger freie Schussbahn, traf aber das Tor nicht.
Doppelschlag der Lions
Der zweite Abschnitt zeigte weiterhin fröhlich anstürmende Lions. Nilsson und Cunti vergaben die besten Möglichkeiten. Lausanne kam durch Neuenschwander in der 23. Minute nach langer Zeit wieder einmal zu einer Offensivaktion. Flüeler liess den Ausgleichstreffer nicht zu. Derweil machten die ZSC Lions mit allen vier Linien Druck auf das Lausanner Tor, wo Huet in den ersten 30 Minuten mehr zu tun bekam als in den beiden ersten Spielen zusammen. Er hielt viel aber nicht alles. In der 28. Minute war es um Lausanne geschehen. Ryan Keller tauchte ganz alleine vor dem Tor auf und schob die Scheibe unter Huet zum 2:0 ins Tor. Zuvor hatte Huet die anstürmenden Kenins und Bärtschi in die Flucht geschlagen. Nur 78 Sekunden später jubelten die Zürcher schon wieder. Roman Wick erzielte das 3:0 und bewirkte damit die Auswechslung des bisher besten Spielers auf dem Eis. Cristobal Huet wurde durch Christophe Bays ersetzt. Mit Ryan Keller auf der Strafbank kamen die Lausanner in der 31. Minute zu ihrem ersten Powerplay. Das verlief nicht erfolgreich. Dafür erhielten die Lausanner in der 34. Minute gleich noch eine Überzahlmöglichkeit. Roman Wick musste raus. Nur fünf Sekunden später verkürzte Daniel Bang auf 3:1. Oliver Setzinger übertrieb die Defensivarbeit ein wenig und musste in der 36. Minute auf die Strafbank. Das Powerplay der Lions war diesmal, zumindest in der ersten Minute, nicht überzeugend. Daniel Bang kam in Unterzahl zur besten Chance. Juha-Pekka Hytönen scheiterte in der 40. Minute am Beinschoner von Flüeler. Die Zürcher schienen weiterhin nicht unverwundbar.
Tatsächlich, Neuenschwander und Deruns hatten in der 44. Minute den Anschlusstreffer auf dem Stock. Lukas Flüeler hielt, mit etwas Glück, den Zweitorevorsprung aufrecht. Christophe Bays rettete auf der Gegenseite in der 47. Minute gegen Ryan Shannon. Die mit Abstand beste Zürcher Chance hatte in der 55. Minute Ryan Keller. In Überzahl setzte er die Scheibe neben den Pfosten. Die Lions kontrollierten das Spiel. Lausanne kam erst drei Minuten vor Schluss wieder gefährlicher auf und provozierten eine Strafe gegen Mathias Seger. Ehlers nahm daraufhin sein Time-out und den Torhüter raus. Bang machte seinem Trainer einen Strich durch die Rechnung. Er leistete sich gleich nach Wiederbeginn eine Strafe. Bei je vier Spielern auf dem Eis, nahm Ehlers den Torhüter wieder vom Eis. Es brachte nichts mehr. Die Zürcher brachten das 3:1 über die Runden.
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Flüeler (Ersatz: Wolf); McCarthy, Seger; Bergeron, Stoffel; Geering, Blindenbacher; Schnyder; Wick, Cunti, Nilsson; Schäppi, Shannon, Keller; Kenins, Trachsler, Bärtschi; Bastl, Senteler, Fritsche; Baltisberger.
Lausanne HC Huet (29. Bays); Leeger, Gobbi; Lardi, Jannik Fischer; Stalder, Genazzi; Seydoux; Bang, Hytönen, Antonietti; Setzinger, Genoway, Conz; Gailland, Froidevaux, Neuenschwander; Simon Fischer, Savary, Deruns.
Bemerkungen:
57:50 Time-out Lausanne
57:50 – 57:54, 58:13 – 60:00 Lausanne ohne Bays, mit sechstem bzw. fünftem Feldspieler.