NLA - 4. VF - Donnerstag, 13. März 2014
Zuschauer
5066 Zuschauer (61% Auslastung)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Brent Reiber, Marc Wiegand; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
Stefan Ulmer [PP] | 1:0 | 18:34 | ||
F. Pettersson, J. Vauclair | ||||
Raffaele Sannitz [PP] | 2:0 | 27:11 | ||
T. Rüfenacht, F. Pettersson | ||||
Dominik Schlumpf [PP] | 3:0 | 50:34 | ||
D. Irmen, M. Lehtonen | ||||
Strafen
01:02 | Denis Hollenstein | |
2 min - Haken | ||
Danny Irmen | 01:23 | |
2 min - Behinderung | ||
08:05 | Juraj Simek | |
2 min - Bandencheck | ||
09:42 | Alexandre Picard | |
2 min - Beinstellen | ||
11:58 | Christian Marti | |
2 min - Halten | ||
Julian Walker | 14:20 | |
2 min - Behinderung | ||
16:20 | Christian Marti | |
2 min - Haken | ||
19:43 | Christian Marti | |
2 min - Stockschlag | ||
25:34 | Daniel Vukovic | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 97 Sekunden | ||
27:39 | Eliot Antonietti | |
2 min - Haken | ||
Fredrik Pettersson | 28:44 | |
2 min - Haken | ||
Thomas Rüfenacht | 32:44 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Thomas Rüfenacht | 32:44 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
32:44 | Cody Almond | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Brett McLean | 33:35 | |
2 min - Behinderung | ||
Eric Walsky | 37:08 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:08 | Alexandre Picard | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
38:23 | Goran Bezina | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
38:23 | Goran Bezina | |
5 min - Stockschlag | ||
Brett McLean | 40:00 | |
2 min - Stockschlag | ||
40:48 | Denis Hollenstein | |
2 min - Hoher Stock | ||
49:43 | Matthew Lombardi | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 51 Sekunden | ||
Marco Maurer | 53:46 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
53:46 | Christopher Rivera | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
53:46 | Eliot Antonietti | |
2 min - Halten | ||
56:35 | Alexandre Picard | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
59:05 | Alexandre Picard | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
59:05 | Eliot Antonietti | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 55 Sekunden | ||
59:38 | Cody Almond | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
93,9% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 6' | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1T 4S | ±0 1S 6' | |||
±0 1T 4S | ±0 2S | |||
±0 1A 7S | ±0 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | ±0 1S 4' | |||
±0 1A 3S 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1A 3S | ±0 | |||
±0 4S 4' | ±0 1S 4' | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 2A 5S 2' | ±0 | |||
±0 1A 5S 12' | ±0 16' | |||
±0 1T 2S | ±0 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
±0 1S 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 4S | ±0 1S 25' | |||
±0 1S |
Der HC Lugano gleicht dank einem überzeugenden 3:0 zum 1:1 in der Serie aus.
Gegen die Gäste aus Genf die vor allem durch eine Strafenflut auffielen, zeigte die Mannschaft von Patrick Fischer eine Klasseleistung und gewann verdient.
Während Mc Sorley bei Genf-Servette getreu dem Motto Never change a winning team verfuhr, änderte Patrick Fischer sein Team auf mehreren Positionen. Schlumpf kehrte nach seiner Krankheit ins Team zurück, auch Maurer spielte wieder in der Verteidigung. Heikkinen musste über die Klinge springen, an seiner Stelle spielte Irmen und für den enttäuschenden Micflikier rückte Lehtonen ins Team nach, Kostner war der 13. Stürmer.
Die Zuschauer sahen von Anfang an ein sehr intensives Spiel indem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Die Genfer kassierten im Startdrittel insgesamt sechs Strafen, alleine Marti wanderte dreimal auf die Strafbank, die Bianconeri zogen ein druckvolles Powerplay auf und erspielten sich diverse Chancen so scheiterte Rüfenacht ein paar Mal nur ganz knapp, als die Genfer in Ueberzahl spielen konnte, neutralisierten die Bianconeri die Strafe gegen Walker dank einem starken Boxplay. Kaum war Walker auf dem Eis zurück kassierte Marti seine zweite Strafe, Ulmer versuchte es mit einem Vorstoss, sein Pass fand keinen Abnehmer, doch im nächsten Anlauf klappte es, Pettersson bediente den heranstürmenden Ulmer der Stephan zum vielumjubelten Führungstreffer bezwingen konnte. Und da Marti noch eine Strafe kassierte konnte die Mannschaft von Patrick Fischer auch das Mitteldrittel in Ueberzahl beginnen.
Auch das Mitteldrittel war von vielen Strafen geprägt. Bei numerischem Gleichstand schöner Rückpass von Pettersson für Vauclair, Stephan mit einem Big-Save, dann kassiert Vukovic nach einem hohen Stock an Walker eine weitere Strafe, und Sannitz kann diesmal von einem Rebound vor Stephan profitieren und die Scheibe zum 2:0 über die Linie schieben. Dann überstehen die Bianconeri eine heikle Phase bei einer drei gegen vier Situation und haben anschliessend Glück dass Hollenstein nur den Pfosten trifft. Schlumpf hätte beinahe noch den dritten Treffer für die Bianconeri erzielt, die Scheibe wurde in extremis von der Linie gekrazt. Dann leistete Bezina seinem Team einen Bärendienst und kassierte nach einem Stockschlag gegen Sannitz eine Spieldauerdisziplinar-Strafe und Lehtonen und Mc Lean scheiterten nur knapp. Dann kassierte auch Mc Lean noch eine Strafe so dass es mit vier gegen vier weiterging.
Im Schlussdrittel war die Reaktion der Gäste gefragt, einen Zwei-Tore Rückstand ist ja im Eishockey schnell aufgeholt, doch wer erwartet hatte dass die Genfer aus den ersten 40 Minuten gelernt hatten sah sich eines schlechteren belehrt. Hollenstein kassierte eine frühe Strafe und nach der Rückkehr von Mc Lean hatten die Bianconeri eine kurze doppelte Ueberzahl und Patrick Fischer nahm sein Time-out. Mc Lean bediente Vauclair der aus günstigster Position an Stephan scheiterte. Bei numerischem Gleichstand fehlten den Genfern die zündenden Ideen und die Bianconeri hatten bei Ihren raschen Gegenstössen die besseren Chancen, Kienzle lancierte Conne der die Scheibe allerdings nicht an Stephan vorbeibrachte. Dann kassierte auch noch der Topscorer der Genfer Lombardi eine Strafe nach einem unnötigen Stockschlag in der offensiv Zone. Die Bianconeri machten Druck und Irmen eroberte sich mit einem kernigen Check die Scheibe Rückpass für Schlumpf der mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung sorgte. In der Folge gab es weitere Strafen auf dem Konto der Genfer zu notieren und den verdiente Shut-out für Manzato.
Den Bianconeri ist damit eine Eindrückliche Reaktion auf die Niederlage im ersten Spiel geglückt, man spielte mit einer hohen Intensität und überforderte vielmals die Genfer mit der Schnelligkeit. Die Gäste müssen sich vorwerfen lassen, ein Spiel ohne jegliche Disziplin gespielt zu haben, spätestens nach dem Startdrittel war der Tarif klar, doch man liess sich zu weiteren Dummen Strafen hinreissen, der Höhepunkt war die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Bezina, nach einem Stockschlag gegen Sannitz. Der Kapitän der Genfer wird sicher am Samstag fehlen evtl. wird er sogar mehr als eine Spielsperre kassieren. Für die Mannschaft von Patrick Fischer gilt es diese Intensität mit ins dritte Spiel zu nehmen, während Genf-Servette einsehen muss dass man auf der Strafbank keine Spiele gewinnen kann.
Nach dem Spiel konnten wir kurz mit Stefan Ulmer sprechen, einem der besten Bianconeri.
Das war wie Tag und Nacht, wie ist eine solche Leistungssteigerung zu erklären, es waren wohl nicht nur die Umstellungen von Patrick Fischer? „Richtig man sah zwei ganz verschiedene Teams am Werk am Dienstag sahen wir das Lugano von anfangs Saison das ängstlich aufspielte und nicht an seine stärken glaubte, heute haben wir unsere Stärken ausgespielt und haben auch die Checks fertiggefahren, wir haben uns viele Chancen erarbeitet auch das Powerplay lief gut“ Vor der Serie war man eigentlich davon ausgegangen dass die Genfer physisch stärker waren, doch heute waren die Vorteile eher auf der Seite von Lugano? „Wir haben genügend Spieler im Team welche keine Angst haben kernige Check zu setzen, Hirschi, Kparghai, Maurer und Vauclair sind nur einige Namen, doch auch die Stürmer haben Ihren Job erledigt, Walker, Lehtonen und auch Irmen haben physische Präsenz markiert und die Genfer wussten sich nur mit Fouls zu helfen“ Auch persönlich eine ausgezeichnete Leistung mit einem Tor und vielen gefährlichen Vorstössen. „Ich war mit meinem Spiel vom Dienstag unzufrieden, heute haben wir vor allem als kollektiv überzeugt und vieles ist mir heute gelungen.“ Könnt ihr jetzt diese Leistung ins dritte Spiel bringen? „Wir müssen, jetzt freuen wir uns zehn Minuten über diesen Sieg, dann gilt das Augenmerk der Erholung und dem morgigen Training und dann fahren wir nach Genf um auf diesem Weg weiterzufahren“
Bemerkungen
32’40 Pfostenschuss Hollenstein
42’19 Time-out HC Lugano
Best player
HC Lugano Fredrik Pettersson
Genf-Servette Tobias Stephan