NLA - 1. VF - Donnerstag, 5. März 2009
Zuschauer
6380 Zuschauer (ausverkauft)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Matthias Kehrli, Reto Stäheli
Tore
Marco Maurer | 1:0 | 02:31 | ||
J. Harrison, P. Fischer | ||||
05:20 | 1:1 | Philipp Rytz | ||
M. Gélinas, C. Dubé | ||||
Damien Brunner | 2:1 | 22:43 | ||
C. Camichel | ||||
René Back [PP] | 3:1 | 37:53 | ||
R. Diaz, P. Fischer | ||||
41:49 | 3:2 | Thomas Ziegler | ||
P. Bärtschi, M. Reichert | ||||
Raphael Diaz [PP] | 4:2 | 47:53 | ||
P. Fischer, F. Schnyder | ||||
Corsin Camichel | 5:2 | 50:06 | ||
D. Brunner, P. Fischer | ||||
Strafen
12:43 | Marc Reichert | |
2 min - Hoher Stock | ||
28:42 | Daniel Meier | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
28:42 | Daniel Meier | |
2 min - Check von hinten | ||
Marco Maurer | 32:44 | |
2 min - Behinderung | ||
37:22 | David Jobin | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 31 Sekunden | ||
Patrick Oppliger | 44:15 | |
2 min - Haken | ||
Jay Harrison | 45:07 | |
2 min - Behinderung | ||
47:27 | Roman Josi | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
Duri Camichel † | 52:58 | |
2 min - Crosscheck | ||
52:58 | Simon Gamache | |
2 min - Crosscheck | ||
Marco Maurer | 55:11 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Fabian Schnyder | 57:20 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
57:20 | Simon Gamache | |
2 min - Stockschlag | ||
58:42 | Keith Carney | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 78 Sekunden | ||
Patrick Fischer | 59:34 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Patrick Fischer | 59:34 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
59:34 | Philipp Rytz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
59:34 | Philipp Rytz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 26 Sekunden | ||
60:00 | Simon Gamache | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1T 2S | ±0 3S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 1T 1A 1S | -1 1S | |||
-1 5S | -1 6S 2' | |||
±0 | -1 4S 2' | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 | |||
+1 1T 1S 4' | +1 1T 6S 4' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -2 6S | |||
+2 1T 1A 4S | +1 1A 4S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 3S 2' | ±0 | |||
-1 1S | ±0 3S 14' | |||
±0 1S | +1 1A 2S | |||
±0 2S | ±0 1S 12' | |||
+1 1S 2' | ±0 1S | |||
-1 1A 1S 2' | -1 4S | |||
-1 1A 2' | ||||
-1 4S | ||||
-1 1T 4S | ||||
Weitere | Weitere | |||
+2 1T 1A 3S | +1 1A | |||
+2 4A 1S 4' | ||||
±0 5S | ||||
-1 |
Bern zeigt Nerven und verliert
In einem spektakulären Match, gewann der EV Zug dank starkem Lars Weibel und besseren Nerven, etwas zu hoch aber verdient mit 5:2. Somit konnten sie die Serie wieder ausgleichen und hoffen weiter auf den Coup.
Sofort zeichnete sich ab, was den Zuschauern auch in den Matches zuvor gezeigt wurde. Viele hochkarätige Chancen, unerbittlicher Kampf um Zentimeter und schnelles Playoff-Hockey. Nach zahlreichen, schön herausgespielten Tormöglichkeiten, nutze Marco Maurer seine Chance und versenkte per Slapshot zum 1:0. Im ausverkauften Herti-Tollhaus ging es weiter Schlag auf Schlag. Beide Teams liessen nicht nach. So hielt die Führung nicht lange und Bern kam durch einen schnellen Konter über Dube bereits drei Minuten später zum Ausgleich. Abgeschlossen hatte mit Philipp Rytz ebenfalls ein Verteidiger der 3. Linie. Auch heute war es wahrlich ein Genuss, dem Können der gut bezahlten Profis zuzuschauen. Die Ausbeute in den ersten 10 Minuten: je ein Tor, viele hochkarätige Chancen und vier kaputte Stöcke! Spektakel pur! Dass dennoch keines der Teams mit Strafen auffiel, unterstrich, dass man kein allzu grosses Risiko eingehen wollte.
Damien Brunner, der beste Zuger Transfer in der laufenden Saison, zeigte in 23. Minute seine Schnelligkeit. Er übernahm an der eigenen blauen Linie und zog los. Täuschte einen Pass an und schlenzte an Bührer vorbei zur neuerlichen Beruhigung.
Entscheidende Phase bei Spielmitte
Als Marco Maurer nach 32 Minuten die erste zuger Strafe nahm, zeigten die Gäste den Bären. Bordeleau, Ritz und Dube wirbelten ununterbrochen vor Weibel. Die aufsässigen Berner schossen im Sekundentakt auf das Tor und kamen mit viel Pech um den Ausgleich. Wie schon in den vorigen Partien hatte Bern vielmehr Chancen als der EVZ. Doch dieser glänzte auch heute mit eiserner Disziplin und guter Effizienz. Mit dem Glück des Tüchtigen, überstanden sie den Berner Ansturm schadlos. Sie spielten einfach, gezielt und schnörkellos nach Vorne, im Wissen, mit Lars Weibel einen starken Torhüter im Nacken zu haben. Kaum hatten sie die heikle Phase überstanden, erhöhte René Back im Powerplay zur erstmaligen Zweitore-Führung. Dies war der K.O.-Schlag.
Van Boxmeer machte seinen Jungs wohl klar, dass sie als klarer Favorit einiges noch besser machen müssten. So wurde Zug zu Beginn des letzten Drittels vom berner Tempo zwar nochmals überrollt. Doch das Aufbäumen kam zu spät. Mit einem Dopelschlag sorgte der EVZ für die endgültige Entscheidung.
Emotionen und Simon Gamache
Je länger das Spiel lief, desto aggressiver und emotionaler wurde es. Vier Strafminuten im 1. Drittel, 16 im Zweiten und 36 im Dritten. Zum Schluss wollten die Spieler vermehrt ihre Boxkünste unter Beweis stellen. Playoff – Zeit für Emotionen! Doch vor allem Simon Gamache hatte sich kaum noch im Griff und erwies so seinem Team nicht wirklich einen Bärendienst. Zug wars recht, so kam der SCB nicht mehr richtig in Schwung und sie konnten den Sieg locker heimfahren.