Rüegger hexte Kloten in den Halbfinal

Von Christian Häusler

Ohne einen Ronnie Rüegger in Hochform hätten die Flyers das heutige Spiel verloren, doch der Schlussmann der Klotener hexte und zeigte eines seiner besten Spiele. Kloten gewinnt das vierte Spiel 6:5 nach Penaltyschiessen und steht damit im Halbfinal. Genf hingegen darf die Ferien planen.

Bis zur 52. Minute kontrollierte Kloten den Gegner aus Genf, zwar besassen diese mehr Spielanteile allerdings waren die Konter der Gäste gefährlicher. Du Bois (10.), Von Gunten (28.), Jenni (40.), Jacquemet (51.) und Wick (52.) sorgten für eine konfortable 5:2-Führung. Deruns (8.) brachte die Genfer in Front und Suri (30.) glich zwischenzeitlich noch aus, doch danach kam nichts mehr von Genf.

Fulminante Aufholjagd

Der viel kritisierte Salmelainen verkürzte in der 55. Minute auf 3:5. Dann schickte der Headschiedsrichter Danny Kurmann Curtis Brown auf die Strafbank und Vigier (58.) lenkte den Schuss von Kolnik zum Anschlusstreffer ins Tor ab. Danach schalteten die Romands nochmals einen Gang höher und mit letztem Einsatz glich Thomas Deruns mit seinem zweiten Tor sechs Sekunden vor Schluss aus. Selbst in der Verlängerung kamen die Zürcher nicht mehr aus dem eigenen Drittel heraus. Genf drückte und spielte das beste Eishockey in den bisherigen Playoffduell.

Rüegger, die Mauer

Egal was Ronnie Rüegger im Penaltyschiessen gemacht hätte er war der beste Spieler auf dem Eis. Doch auch die Penaltys von Kolnik, Salmelainen, Fedulov und Aubin wehrte er ab. Auf der anderen Seite trafen Jenni, Liniger und Santala zum schlussendlich glücklichen Sieg.

Für Kloten geht die Serie weiter, Genf darf in die Ferien.