Kloten demütigt Genf

Von Christian Häusler

Die Alder aus Genf mussten auch im zweiten Spiel Federn lassen. Die Entscheidung fiel bereits im ersten Drittel als die Flyers durch Stancescu (3.), Rintanen (12.), Wick (13.) und Rintanen (16.) in Führung gingen. Die Genfer erholten sich von diesem Rückstand nicht mehr und verloren 2:6.

Einfach spielten die Flyers, denn sie liessen die Genfer anrennen und um das Tor herumfahren. Allerdings machten die Zürcher den Slot zu und so musste Ronnie Rüegger nur die Schüsse ausserhalb abwehren. Vorallem die wuchtigen Schüsse von John Gobbi, der von jeder Position aus schoss. Die Konter der Klotener hatten es in sich, mit der ersten Chance traf Stancescu zum 1:0. Es folgten die Minuten des Kimmo Rintanen, das 2:0 schoss er selber, das 3:0 leitete der Topscorer ein ehe er das 3:0 wieder selber erzielte. Es schien ein Debakel für das Team von Chris McSorley zu geben.

Kurzes Aufbäumen

Erst als zwei Zürcher und ein eigener Spieler auf der Strafbank platz nehmen musste brachte Goran Bezina (38.) die Genfer auf 1:4 heran. Nach der Pause kam es noch besser für die Servettiens, denn Igor Fedulov verkürzte in der 42. Minute auf 2:4 und drückte in der Folge auf den Anschlusstreffer. Allerdings erhöhte Steve Kellenberger (48.) wieder auf drei Tore Differenz und Genf verfiel in die alte Ideenlosigkeit. Gobbi war einer der Wenigen, die sich gegen die drohende Niederlage stemmte. Kurz vor Schluss musste Marc Welti auf die Strafbank und McSorley nahm das Risiko auf sich und beorderte Mona (ersetzte nach 20 Minuten Conz) auf die Bank und liess mit sechs Feldspielern spielen. Patrick von Gunten (60.) überbrückte die Genfer Abwehr mit einem Heber und traf zum 2:6- Schlussresultat.