NLA - 2. VF - Samstag, 28. Februar 2009
Zuschauer
7125 Zuschauer (ausverkauft)
Patinoire St. Leonard, Fribourg
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Benjamin Plüss | 1:0 | 02:10 | ||
keine Assists | ||||
Julien Sprunger | 2:0 | 16:11 | ||
A. Birbaum, A. Bykov | ||||
Julien Sprunger [PP] | 3:0 | 38:50 | ||
B. Plüss, A. Bykov | ||||
Strafen
Philippe Seydoux | 18:05 | |
2 min - Haken | ||
22:54 | Domenico Pittis | |
2 min - Crosscheck | ||
Julien Sprunger | 27:49 | |
2 min - Beinstellen | ||
36:59 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
42:24 | Thibaut Monnet | |
2 min - Haken | ||
45:07 | Domenico Pittis | |
2 min - Hoher Stock | ||
45:07 | Ryan Gardner | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Caryl Neuenschwander | 47:41 | |
2 min - Haken | ||
Alain Birbaum | 49:32 | |
2 min - Halten | ||
51:25 | Mark Bastl | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -2 3S | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 1S | |||
+1 | ±0 | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
±0 | -1 1S | |||
+1 2' | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 2S | |||
+1 2A 5S | ±0 2' | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 1S | ±0 4S 2' | |||
±0 1S | ±0 3S | |||
±0 1S | -2 2' | |||
±0 3S | -2 | |||
±0 1S 2' | -2 1S | |||
+1 1T 1A 4S | ±0 | |||
+2 2T 3S 2' | ±0 4S 2' | |||
±0 | ±0 2S 4' | |||
±0 1S | ±0 3S | |||
Weitere | ||||
+1 1S |
Steht der Meister nach 2. Niederlage in Folge vor dem frühen Aus?
Nach der heute gezeigten Leistung: Ja! Die Fribourger sind drauf und dran, erneut einen Eintrag in die Geschichtsbücher zu schreiben. Mit dem indiskutablen 3:0-Erfolg und der 2:0-Führung in der Serie hat die Mannschaft von Trainer Pelletier am kommenden Dienstag die Vorteile auf ihrer Seite. Julien Sprunger, Andrej Bykov und Benjamin Plüss, die Paradelinie der Gastgeber, waren an allen Toren beteiligt. Der Meister muss aufpassen, dass ihm nicht das gleiche Schicksal ereilt, wie dies dem grossen SC Bern vor einem Jahr widerfuhr, als die Mutzen bereits im Viertelfinal der Play-Offs in die Sommerferien verabschiedet wurden.
Das zweite Spiel in der „Best-of-seven-Serie“ zwischen Fribourg-Gottéron und den ZSC Lions mutierte zum Knüller. Nach lediglich 130 Sekunden warf Benjamin Plüss mit dem frühen Führungstor zu Gunsten der Gastgeber den Funken ins berühmte Pulverfass. Die Zürcher blieben die Antwort aber nicht schuldig. Monnet scheiterte im Gegenzug an Goalie Caron. Der Druck der Lions nahm immer bedrohlichere Ausmasse an. Doch die Mannschaft von Trainer Pelletier hielt diesem Stand. Sprunger als auch Knöpfli vergeigten hochkarätige Möglichkeiten. Mit einem Kabinettstückchen erhöhte Julien Sprunger in der 17. Minute auf 2:0. Dieser schlenzte die Scheibe via Rücken von Goalie Sulander ins Tor. Kurz vor dem ersten Sirenenton zwang Blindenbacher Torhüter Caron zu einer Klasseparade.
Lions Trainer Sean Simpson schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Mannschaft forcierte weiter die Offensive. Doch immer wieder tauchten die Fribourger gefährlich vor dem Zürcher Tor auf. Meunier und Knöpfli, erneut, liessen hochkarätige Chancen aus. Beide Teams überstanden danach je eine Strafe. Mehrmals gelang es den Lions, die Firbourger in deren eigenen Zone einzuschnüren, Zählbares schaute jedoch nicht heraus. Besser machten es die Gastgeber in der 39. Minute. Grauwiler musste von der Strafbank aus mitverfolgen, wie Sprunger einen Plüss-Schuss unhaltbar für Goalie Sulander zum 3:0 ablenkte.
Torhüter Sebastien Caron feiert feinen Shut-Out
Finden die Lions im letzten Drittel wieder ins Spiel zurück? Leider nein. Mit einem Big-Save machte Sulander Torgelüste von Lwa nach 43 Minuten zunichte. Danach liess sich Bykov, die Fribourger spielten zum 3. Mal Power-Play, eine weitere gute Möglichkeit notieren. Beinahe schon emotionslos ergaben sich die Lions ihrem Schicksal. Wie ein angeschlagener Boxer reagierten die Zürcher. Topscorer Gardner und Pittis wanderten gleichzeitig auf die Strafbank. Ausser einem Direktschuss von Heins, geschah nichts Nennenswertes. Mit dem nötigen Selbstvertrauen verwalteten die Fribourger den Vorsprung sicher und gewannen letztlich hochverdient mit 3:0-Toren. Goalie Sebastien Caron durfte sich, dank seiner Leistung und der grossen Arbeit seiner Vorderleute, einen feinen Shut-Out gutschreiben lassen.
Telegramm
HC Fribourg-Gottéron – ZSC Lions 3:0 (2:0, 1:0, 0:0).
Patinoire St-Léonard. – 7125 Zuschauer (ausverkauft!). – SR Kurmann; Arm/Küng.
Tore: 3. Plüss 1:0. 17. Sprunger (Bykov, Birbaum) 2:0. 39. Sprunger (Plüss, Bykov/Ausschluss Grauwiler) 3:0. .
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen HC Fribourg-Gottéron; 6-mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
HC Fribourg-Gottéron: Caron; Heins, Birbaum; Reist, Marc Abplanalp; Collenberg, Seydoux; Snell, Sandro Abplanalp; Vauclair, Meunier, Neuenschwander; Knöpfli, Jeannin, Law; Plüss, Bykov, Sprunger; Wirz, Montandon, Lauper.
ZSC Lions: Sulander; Suchy, Blindenbacher; Seger, Schnyder; Stoffel, Schelling; Müller, Geering; Gardner, Pittis, Trudel; Monnet, Alston, Bastl; Krutov, Kamber, Grauwiler; Lemm, Gloor, Bühler.
Bemerkungen: HC Fribourg-Gottéron ohne Chouinard, Botter, Ngoy (alle verletzt) und Mowers (überzähliger Ausländer). ZSC Lions ohne Wichser und Cadonau (beide verletzt), Sejna und Pratt (überzählige Ausländer). – Sandy Jeannin bestreitet heute sein 300. Spiel für Fribourg-Gottéron. 53. Pfostenschuss Birbaum