NLA - 1. VF - Samstag, 28. Februar 2009
Zuschauer
6380 Zuschauer (ausverkauft)
Hertihalle, Zug
Schiedsrichter
Marco Prugger; Andreas Abegglen, Roman Kaderli
Tore
Jay Harrison [PP] | 1:0 | 11:37 | ||
D. McTavish, M. Du Pont | ||||
Damien Brunner | 2:0 | 25:19 | ||
keine Assists | ||||
28:18 | 2:1 | Martin Plüss | ||
I. Rüthemann | ||||
43:09 | 2:2 | Martin Plüss | ||
T. Meier, I. Rüthemann | ||||
Corsin Camichel [SH] | 3:2 | 54:40 | ||
P. Oppliger | ||||
Strafen
Marco Maurer | 02:06 | |
2 min - Stockschlag | ||
11:15 | Christian Dubé | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
18:32 | Daniel Meier | |
2 min - Halten | ||
Corsin Camichel | 34:51 | |
2 min - Bandencheck | ||
47:25 | Martin Gélinas | |
2 min - Hoher Stock | ||
Duri Camichel † | 51:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Duri Camichel † | 51:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:26 | Philippe Furrer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:26 | Philippe Furrer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
(Team) | 53:22 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
56:09 | Beat Gerber | |
2 min - Behinderung | ||
Jay Harrison | 60:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 | +2 2S 4' | |||
±0 5S | ±0 2S 2' | |||
±0 1A 5S | ±0 | |||
±0 | ±0 3S | |||
-1 1T 3S 2' | +1 3S | |||
±0 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 1S | +1 3S | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 4' | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 2S | ±0 4S 2' | |||
±0 1A 4S | ±0 2' | |||
±0 1A 1S | +1 1A 1S | |||
±0 | +1 2T 6S | |||
±0 1S | ||||
+1 2A 4S | ||||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 1T 3S 2' | ±0 1S 2' | |||
-1 2S | ||||
-1 2S | ||||
±0 1S |
Zug mit Kampf zum Sieg
Dank einer effizienten und disziplinierten Darbietung, sicherte sich der EVZ den 3:2 Heimerfolg. Nicht unverdient, aber entgegen dem Spielverlauf. Erneute Schlüsselstelle: Die Special-Teams.
Nach verhaltenem Beginn, nahmen die Gäste das Spielgeschehen in die Hand. Mal für Mal brachen sie mit viel Druck aufs Tor durch die EVZ-Reihen. Doch scheiterten sie jeweils an ihrem eigenen Unvermögen oder am stark spielenden Lars Weibel. Reichert und Plüss vergaben dabei die grössten Chancen. In der 12. Minute kamen die Zuger zu einem Powerplay. Die Chance, ins Spiel zu finden. Bis dahin konnten sie dem SCB nicht viel entgegensetzen. Doch kaum waren sie gut postiert, verwerteten sie auch gleich zur Führung. Jay Harrison schoss nach einer Unsicherheit Bührers ein. Das Spiel war lanciert! Die 6'380 Fans, in der ausverkauften Herti, waren aus dem Häuschen. Und Bern aus allen Wolken...Trotz intensiven Sturmläufen und einem Postenschuss von Keith Carney, konnten sie die Rücklage bis zur Sirene aber nicht mehr ausbügeln.
Klare Überlegenheit aber keine Tore
Gefrässig kamen die Bären zurück aufs gefrorene Nass. An Durchschlagskraft fehlte dem Qualifikationssieger nicht. Lediglich der krönende Abschluss war ihnen auch zu Beginn des Mitteldrittels nicht gegönnt. Der EVZ seinerseits wollte zeigen, dass sie sich weiter auf Bärenjagd befanden. Dank der wiedergefundenen Disziplin, blieben sie trotz Unterlegenheit in Führung. Und nicht nur das: In Minute 26 fightete sich Damien Brunner durch die Berner Defensive und schloss mit einem Schlenzer zum 2:0 ein. Was für ein Spielverlauf! Bern machte eindeutig mehr fürs Spiel. Sie hatten mehr- und die besseren Chancen. Einzig in Sache Kaltblütigkeit hatten die Kolin-Städter die Nase vorne. Und somit auch im Spielstand. Das konnte und durfte John van Boxmeer nicht gefallen. Er tobte und feuerte seine Boys vehement an. Mit Erfolg! Nur zwei Minuten später eröffnete Martin Plüss die Aufholjagd. Dank seiner schnellen Reaktion, ging er als Sieger aus dem Chaos vor Weibel hervor. Mit dem hoch verdienten Anschlusstreffer mussten sich die Berner allerdings bis zum letzen Drittel begnügen.
Mit Kampf zum Glück
Bern startete erneut schwungvoll. Zeitweise konnten sie sich auch bei fünf gegen fünf, lange im offensiven Drittel halten. So dauerte es nur drei Minuten, bis der lang ersehnte Ausgleich glückte. Erneut Martin Plüss verwertete einen schön herausgespielten Konter. Alles war wieder offen. Der EVZ wirkte nun angezählt und unkonzentriert. Ans Aufgeben dachte aber niemand. Im Gegenteil. Einmal mehr zeigten sie, was mit Wille und Kampfgeist möglich ist. Bührer rettete zuerst mirakulös und hielt sein Team in Unterzahl noch im Spiel. Fünf Minuten vor dem Ende, gelang Corsin Camichel schliesslich aber doch noch der Siegtreffer. Mit einem Shorthander zerlegte der EV Zug den Bären. Dieser zeigte noch letzte Zuckungen – aufbäumen vermochte er sich aber nicht mehr.
Dank je einem Tor bei 5 gegen 5, im Powerplay und in Unterzahl gewann Zug die wichtige Heimpartie und reist am Dienstag mit breiter Brust in die Hauptstadt.