NHL: Nashville unterliegt Arizona

Sonntag, 2. August 2020, 20:56 - Maurizio Urech

Die Nashville Predators verloren in Edmonton die erste Partie um die Playoff-Qualifikation gegen die Arizona Coyotes mit 3:4.

Bei Nashville startete zum ersten Mal Jusse Saros in die Playoffs. Nashville erwischte einen guten Start auch dank einem frühen Powerplay doch dann ging Arizona in der achten Minute auf kuriose Weise in Führung, ein Weitschuss von Verteidiger Oliver-Ekman Larsson wurde zuerst vom Stock von Turris und dann via Duchene unhaltbar zum 0:1 abgelenkt. Und dieser Treffer schockte Nashville und drei Minuten später fuhr Hall um das Tor von Saros und Christian Dvorak stand im Slot richtig um auf 0:2 zu erhöhen und es kam für Arizona noch besser. In Ihrem zweiten Powerplay traf Clayton Keller aus zentraler Position zum 0:3 Bei einer vier gegen vier Situation holte Roman Josi eine Strafe heraus und es war Filip Forsberg der drei Sekunden vor Ablauf des Startdrittels zum 1:3 traf, seinen Schuss konnte Goalie Kuemper nicht festhalten und via Schlittschuh von Hjalmarsson landete diese im Tor.

Im Mitteldrittel machte sich Nashville das Leben mit zwei Strafen in der Anfangsphase selber schwer, bei Spielhälte hatte Arvidsson und Turris Chancen zum Anschlusstreffer die von Goalie Kuemper vereitelt wurden. In der 36. Minute kam Nashville zum dritten Powerplay, doch nach einem Fehler von Forsberg konnte Michael Grabner davonziehen und bezwang Saros dank einer schönen Finte Backhand zum 1:4.

Nashville erwischte einen optimalen Start ins Schlussdrittel, nach 30 Sekunden traf Verteidiger Ryan Ellis mit einem Weitschuss zum 2:4. In der 47. Minute scheiterte Johansen Backhand an Goalie Kuemper. In der 48. Minute kassierte Arizona eine Strafe nach einem Wechselfehler und Roman Josi bewies seine grosse Übersicht er bediente mit einem Querpass Filip Forsberg der keine Mühe hatte den 3:4 Anschlusstreffer zu erzielen. Nashville spielte die letzten 90 Sekunden ohne Torhüter, doch Arizona brachte den Sieg über die Distanz. Besonders ärgerlich dass am Schluss der kassierte Shorthander durch Grabner die entscheidende Differenz machte.

Yannick Weber stand 7:06 im Eisnatz und kam auf zwei Torschüsse und eine ausgeglichene Bilanz.

Roman Josi erhielt mit 28:32 die meiste Eiszeit bei Nashville, er blockte zwei Schüsse, schoss einmal aufs Tor und ging mit einer Minus - 2 - Bilanz vom Eis. Mit seinem 72. Einsatz in den Playoffs stellte Roman Josi einen neuen Rekord für Nashville auf.