NLA - 2. HF - Samstag, 17. März 2012
Zuschauer
6800 Zuschauer (ausverkauft)
BCF-Arena, Fribourg
Schiedsrichter
Andreas Koch, Danny Kurmann; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
Andrej Bykov [PP] | 1:0 | 01:28 | ||
B. Plüss | ||||
09:15 | 1:1 | Byron Ritchie | ||
J. Dumont, T. Déruns | ||||
24:20 | 1:2 | Ivo Rüthemann | ||
B. Ritchie, P. Berger | ||||
28:54 | 1:3 | Jean-Pierre Dumont [PP] | ||
B. Ritchie, D. Jobin | ||||
Tristan Vauclair | 2:3 | 38:55 | ||
S. Lüssy, M. Ngoy | ||||
59:47 | 2:4 | Ivo Rüthemann | ||
R. Gardner, J. Dumont | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
00:51 | Jean-Pierre Dumont | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 37 Sekunden | ||
11:01 | Byron Ritchie | |
2 min - Stockschlag | ||
Alain Birbaum | 27:08 | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
Jan Cadieux | 31:48 | |
2 min - Stockschlag | ||
40:00 | Joel Kwiatkowski | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,3% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | +1 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | +2 1A 1S | |||
-3 4S | ±0 | |||
±0 2S | +1 2' | |||
±0 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 1T 1S | +2 1A 1S | |||
-3 1S | ±0 1S | |||
±0 1S | +3 1T 2A 2S 2' | |||
-1 1S | +1 1A | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+1 1A 1S | ±0 1A 1S | |||
-1 1A 2S | -1 1S | |||
-1 1S | -1 1S | |||
+1 1T 2S | ±0 2S | |||
+3 1T 2A 1S 2' | ||||
+2 2T 4S | ||||
±0 | ||||
-2 1S | ||||
Weitere | ||||
+1 2' | ||||
-1 1S | ||||
-1 1S |
Bern erneut mit Break
Vor ausverkaufter Kulisse fand das erste Halbfinalspiel zwischen dem HC Fribourg-Gottéron und dem SC Bern statt. Dabei schienen die Gäste aus Bern die feinere Klinge zu führen. Am Ende gewannen diese mit 4:2 und erreichten erneut ein Break im ersten Spiel.
Vor dem ersten Zähringer-Derby wurde viel geschrieben und viel gewerweisst. Vieles ist nach dem heutigen Spiel in Fribourg klarer. Die beiden Teams werden sich einen harten Kampf um den Einzug in das Finale liefern. Dabei wird nicht entscheidend sein, wer die besseren Spieler hat, sondern wer den grösseren Willen hat, die Spiele und die Serie für sich zu entscheiden. Dabei begann für die Gäste aus Bern das Spiel nicht gut. Nach 51 Sekunden musste Jean-Pierre Dumont wegen eines Crosschecks für zwei Minuten auf die Sünderbank. Die Freiburger brauchten nur gerade 37 Sekunden um zum ersten Mal zu treffen. Andrej Bykow traf dank einem schönen Zuspiel von Benjamin Plüss.
Danach versuchten die Berner das Spiel in die Hand zunehmen, scheiterten aber am eigenen Unvermögen. Immer wieder musste man dem Gastgeber gute Chancen zugestehen. Es war Marco Bührers Verdienst, dass die Berner nicht schon nach wenigen Minuten entscheiden in Rücklage waren. Die Berner konnten in der 10. Minute eher überraschend durch Byron Ritchie ausgleichen und waren danach wieder vermehrt im Angriff zu sehen. Nützliches sah man dennoch nicht. Anders bei den Saanestädtern. Immer wieder tauchten sie vor Marco Bührer auf und versetzen diesen in Probleme. Dieser jedoch blieb ungeschlagen.
Fribourg mit glücklichem Anschlusstreffer
Nach der Pause nahmen die Berner das Spiel resoluter in die Hand und setzen Cristobal Huet vermehrt unter Druck. Dieser musste sich nach 25 Minuten und einem Abschluss von Ivo Rüthemann erneut geschlagen geben. Dazu kam, dass er den Treffer auf seine Kappe nehmen muss. Die nahe Ecke war nicht optimal zu und Rüthemann konnte via Schlittschuh des Fribourg-Keepers zur ersten Führung der Gäste treffen.
Nun musste Fribourg reagieren. Aber die Gastgeber vermochten dies nicht in der Art und Weise machen, wie sie dies zuletzt mehrmals bewiesen hatten. Anstelle ihr Kombinationsspiels aufzuziehen und so die Berner in Bedrängung zu bringen, verlegte man sich auf einzelne Konter. Was die Berner wiederum zur 3:1-Führung ausnützten. Bei diesem dritten Treffer sass Jan Cadieux auf der Strafbank und erneut war es Dumont, der die Chance verwerten konnte und für die Berner einschob. Die Berner vermochten daraufhin das Spielgeschehen zu kontrollieren. In der 39. Minute traf dann Tristan Vauclair etwas überraschend zum 2:3-Anschlusstreffer. Dabei mussten die beiden Schiedsrichter das Video konsultieren, ehe sie sich auf einen Treffer einigen konnten.
Starke Einzelspieler gegen starkes Kollektiv
Die Berner kamen im letzten Spielabschnitt erheblich unter Druck. Fribourg versuchte alles um einen weiteren Treffer zu erzielen. Die Berner ihrerseits mussten froh sein, dass sie keinen weiteren Treffer bekamen. Die Gastgeber kamen immer wieder mit schnellen und guten Kontern gefährlich vor das Berner Tor. Aber keiner der vielen Einzelangriffe hatte den gewünschten Erfolg. 83 Sekunden vor Ende des dritten Drittels nahm Hans Kossmann sein Time-Out und ersetze Cristobal Huet mit einem sechsten Feldspieler. Fribourg konnte jedoch diese Chance nicht ausnützen und es war Ivo Rüthemann, der 13 Sekunden vor Ende des Spiels zum 4:2-Endergebnis traf.
Damit gewann Bern das eminent wichtige Auftaktspiel gegen Fribourg dank einer guten und geschlossenen Mannschaftsleistung. Anders Fribourg. Die Drachen müssen sich vermehrt auf eine mannschaftliche Geschlossenheit konzentrieren und nicht zu sehr auf ihre Individualisten vertrauen.