NLA - 1. VF - Samstag, 9. März 2019
Zuschauer
17031 Zuschauer (99% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Michael Tscherrig; Balazs Kovacs, David Obwegeser
Tore
06:34 | 0:1 | Timothy Bozon [PP] | ||
D. Winnik, T. Richard | ||||
09:13 | 0:2 | Mike Völlmin | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Eric Blum | 05:38 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 56 Sekunden | ||
15:09 | Mike Völlmin | |
2 min - Haken | ||
Simon Moser | 17:41 | |
2 min - Hoher Stock | ||
28:37 | Jonathan Mercier | |
2 min - Haken | ||
31:15 | Daniel Rubin | |
2 min - Beinstellen | ||
51:38 | Daniel Winnik | |
2 min - Stockschlag | ||
55:05 | Johan Fransson | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
56:59 | Robert Mayer | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
(Team) | 58:02 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Effektive Dauer: 118 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,7% 57:31 | ||||
100,0% 60:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | ±0 | |||
-1 4S | ±0 4S 2' | |||
±0 3S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 4S | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 | ±0 3S | |||
±0 2S | +1 1T 3S 2' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | 1T | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 5S | +1 1S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 2S | +1 | |||
±0 3S | ±0 1A | |||
±0 4S 2' | +1 2S | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 5S | ±0 2' | |||
-1 1S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 1A 2S 2' | |||
Weitere | ||||
+1 |
SCB liegt in der Playoff-Viertelfinalserie mit 0:1 hinten
Die schönste Zeit des Jahres begann heute mit den Playoffs in der National League! Wie bereits letztes Jahr trifft in der Viertelfinalserie der Leader aus Bern auf das Achtplatzierte Genf-Servette. Die Serie endete 2018 mit 4:1-Siegen für den SCB. Besonders der Start glückte dem SC Bern damals mit dem 7:0-Auftaktsieg bravurös.
Der SCB startete temporeich und tauchte bereits in der ersten Minute durch einen Abschluss von Mark Arcobello gefährlich vor dem Genfer Tor auf. Während der ersten Strafe wegen Hakens gegen Eric Blum, führte ein Angriff über Tanner Richard und Daniel Winnik vors Tor zu Tim Bozon, der nach seinem Abschluss bei Genonis Schoner nachstocherte und den Puck über die Linie brachte. Knapp drei Minuten landete der Befreiungsversuch von Genoni beim Gegner an der blauen Linie. Der darauf folgende Schuss von Michael Völlmin streifte den Stock von SCB-Verteidiger Calle Andersson auf dem Weg ins eigene Tor zum 0:2! So hatte sich der SCB den Beginn der Playoffs mit Sicherheit nicht vorgestellt. Die beste und fast einzige gute Chance des SCB hatte Gregory Sciaroni in der 12. Minute, als er einen Schuss direkt abnahm, Robert Mayer dank seines blitzschnellen Verschiebens aber nicht bezwingen konnte.
Im zweiten Abschnitt war es zu Beginn ein Hin und Her. Entweder wollte beim SCB der letzte entscheidende Pass nicht ankommen oder es war ein Pass zu viel. In der 27. Spielminute rettete Leonardo Genoni mit einer Glanztat gegen die heranbrausenden Servettiens. Kurz darauf wurde Arcobello in der Offensivzone gelegt und dabei Jonathan Mercier in die Kühlbox befördert. Das Berner Überzahlspiel war besser, Topskorer Arcobello hatte die Übersicht mit einem guten Pass in die Mitte zu Tristan Scherwey, doch der Nummer 10 versprang im dümmsten Moment die Scheibe. Nachdem die Strafe abgelaufen war, wurde gleich die nächste gegen das Team von Chris McSorley ausgesprochen. Mit einem Mann mehr kamen die Mutzen zu einer sehr starken Phase mit gleich fünf Chancen im selben Angriff, doch der Puck wollte nicht ins Netz. Auch bei 5 gegen 5 powerten die Berner weiter und es wurde laut in der Halle! Aber auch die Genfer spielten sich wieder hartnäckiger vor das SCB-Tor. In den letzten Minuten des zweiten Drittels wurde ein unsauberer Check von Genfs Noah Rod an Gregory Sciaroni nicht geahndet. Zudem scheiterte Calle Andersson am Pfosten! Genf-Servette holte sich den Zwei-Tore-Vorsprung mit ins Schlussdrittel.
Der SCB suchte den Anschlusstreffer, doch die Genfer Verteidigung arbeitete gut und verhinderte ein frühes Tor der Hauptstädter. Nun wurden die Genfer wieder aufsässiger und kamen zu den fast besseren Chancen als das Heimteam. So einfach gab sich der SCB aber nicht geschlagen und kam bei Drittelhälfte durch André Heim gefährlich vor dem Tor zum Abschluss. Der SCB spielte in der 52. Minute erneut mit einem Mann mehr, doch das Powerplay war alles andere als genügend! An der blauen Linie wurde der Puck vertändelt und dies ermöglichte Tanner Richard einen Konter zu fahren, Genoni intervenierte früh und stoppte den Genfer Topskorer. Glück für den SCB! Die letzten fünf Minuten waren angebrochen. Johan Fransson, Robert Mayer und zum Schluss der SCB nahmen allseits unnötige Strafen. Mit einem Feldspieler mehr versuchte der SCB nochmals etwas herauszuholen, doch es klappte nichts mehr. In den nächsten Tagen wird viel Arbeit auf das Team von Kari Jalonen zukommen.
SC Bern – Genève-Servette HC 0:0 (0:2, 0:0, 0:0)
PostFinance-Arena. – 17‘031 Zuschauer (ausverkauft). – SR: Wiegand/Tscherrig, Kovacs/Obwegeser.
Tore: 6:34 Bozon (Winnik, Richard / Ausschluss Blum) 0:1. 9:13 Völlmin (Rod) 0:2.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 6-mal 2 Minuten gegen den Genève-Servette HC.
PostFinance-Topskorer: Arcobello (SC Bern), Richard (Genève-Servette HC).
SC Bern: Genoni (Ersatz: Caminada); Almquist, Burren; Blum (A), Krueger; Beat Gerber, Andersson; Marti, Kamerzin; Moser (C), Arcobello, Ruefenacht; Bieber, Ebbett (A), Mursak; Scherwey, Haas, Sciaroni; Berger, Heim, Grassi.
Genève-Servette HC: Mayer (Ersatz: Descloux); Tömmernes (A), Martinsson; Fransson, Mercier (A); Bezina, Völlmin; Maillard, Antonietti; Winnik, Richard, Jaquemet; Rod (C), Kast, Riat; Bozon, Berthon, Fritsche; Simek, Romy, Rubin.
Bemerkungen: SC Bern ohne Kämpf, Untersander (beide verletzt), Boychuck, Fogstad Vold, Rochow, Brügger, Achermann (alle überzählig), Colin Gerber (EHC Olten, Swiss League). Genève-Servette HC ohne Bouma, Wingels, Wick, Vukovic, Douay, Almond (alle verletzt), Skille, Dufner (beide überzählig), Kyparissis (Swiss League). – 38:30 Pfostenschuss Andersson. – 56:59 Time-out SC Bern. – SC Bern von 57:25 bis 58:02 und von 58:12 bis 60:00 ohne Goalie. – 59:18 Pfostenschuss Kast.
Schüsse aufs Tor: 29:22 (5:8, 14:8, 10:6)
Schönstes Tor des Abends: 0:1 von Tim Bozon (Genève-Servette HC).
Beste Spieler: Daniel Winnik (Genève-Servette HC), Matthias Bieber (SC Bern).