Visp: Michel Zeiter vom Spieler zum Trainer

Montag, 30. Januar 2012, 11:50 - Martin Merk / Patrik Gattlen

Wie von hockeyfans.ch vermutet wird Michel Zeiter neuer Trainer des EHC Visp. Er hängt damit seine berühmten, weissen Schlittschuhe nach den Playoffs an den Nagel.

Der 38-jährige Zürcher mit Visper Wurzeln beendet somit diese Saison eine rund 20-jährige von Erfolg gekrönte Profi-Karriere im Wallis und übernimmt die Trainernachfolge von Bob Mongrain. Der Altinternationale, welcher sich seit 2 Jahren als Trainer ausbildet und beim EHC Visp bereits als Spieler-Trainer engagiert war, einigte sich auf einen Einjahres-Vertrag mit Visp.

Ausserdem wurde mit folgenden Spielern verlängert: Tomas Dolana für 4 Jahre, Andy Furrer für 3 Jahre, Fernando Heynen für 2 Jahre, Marc Rüegg und Pierre Mathez für je 1 Jahr. Der 1995 geborene Nachwuchsstürmer Mathias Witschard erhielt zudem einen 3-Jahres-Vertrag.

Visp verstärkt sich zudem mit vier Spielern von den für die Playoffs ausgeschiedenen Teams. Vom Kantonsrivalen HC Sierre kommt der Torhüter Martin Zerzuben für ein Gastspiel nach Visp zurück, ebenfalls wechselt der Stürmer Xavier Reber für die Playoffs ins Oberwallis. Vom HC Thurgau kommt wie schon letztes Jahr der PostFinance Topscorer Andreas Küng, dazu der Verteidiger Sacha Wollgast.

Zudem wurden Änderungen in der Organisation bekannt. Sébastien Pico ist ab der neuen Saison CEO (bislang Geschäftsführer/Sportchef). Der ehemalige Sierre-Spieler Daniel Wobmann wird Verantwortlicher im Bereich Leistungssport und somit TK-Chef. Er trainiert weiterhin die Elite-Junioren Visps. Dem Bereich Dienste und Finanzen steht neu Marcel Vogel vor, dem Bereich Sicherheit Fabian Ludi und für den Bereich Marketing bleibt der Visp-Spieler Luca Triulzi zuständig.

Tremblay fraglich

Zur Verletzung von Alexandre Tremblay lässt sich derzeit sagen, dass zwei Meinungen geholt wurden und beide Meinungen laufen auf einen Ausfall von noch rund einer Woche hinaus. Es wird heute noch eine dritte Meinung eingeholt.

Der EHC Visp will vordergründig mit den beiden bestehenden Auskländern spielen, ist allerdings am Markt aktiv um zu schauen, was da ist und was natürlich finanziell auch drinliegt. Sollte sich die Verletzung allerdings als schlimmer darstellen, werden sicher Konsequenzen vor dem Transferschluss gezogen.


Michel Zeiter mit dem Handshake zum Trainervertrag. © Foto: Patrik Gattlen