NLA - 1. HF - Montag, 24. März 2008
Zuschauer
6837 Zuschauer (ausverkauft)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
Thomas Déruns | 1:0 | 04:56 | ||
J. Gobbi | ||||
John Gobbi | 2:0 | 10:06 | ||
P. Savary, T. Déruns | ||||
19:01 | 2:1 | Toni Mäkiaho | ||
P. Seydoux, G. Montandon | ||||
Jean-Pierre Vigier | 3:1 | 20:41 | ||
I. Fedulov, J. Mercier | ||||
Laurent Meunier | 4:1 | 24:42 | ||
F. Conz, I. Fedulov | ||||
Jean-Pierre Vigier | 5:1 | 47:06 | ||
J. Gobbi, I. Fedulov | ||||
Jean-Pierre Vigier | 6:1 | 51:22 | ||
S. Lüssy, L. Meunier | ||||
Strafen
12:17 | Deny Bärtschi | |
2 min - Haken | ||
Florian Conz | 26:32 | |
2 min - Bandencheck | ||
Olivier Keller | 29:29 | |
2 min - Haken | ||
32:41 | Marc Chouinard | |
2 min - Beinstellen | ||
39:28 | Philippe Seydoux | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Serge Aubin | 52:39 | |
2 min - Hoher Stock | ||
58:06 | Shawn Heins | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1T 2A | ||||
2' | ||||
2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1A 2' | ||||
1T 1A | 2' | |||
1A | ||||
1T 1A | 1T | |||
1A | ||||
3T | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | 1A | |||
3A |
Genf im Finale
In einem nur im ersten Drittel spannenden Spiel gewann am Ende der HC Genf-Servette verdient mit 6:1. Entscheidend war vor allem die nachlassenden Kräfte der Fribourger. Und die fehlende Tiefe im Kader der Drachen.
Nach 21 Minuten war das Spiel entschieden. Jean-Pierre Vigier konnte einen katastrophalen Fehler vom Fribourger Shawn Heins zum 3:1 abschliessen. Danach war bei den Drachen die Luft weg. Doch zuvor konnten die Fribourger im ersten Drittel mithalten. In der 19. Minute verkürzte Toni Mäkhiao zum 2:1. Das erste Tor des Spieles konnte Thomas Deruns in der fünften Minute erzielen, als die Genfer einer ihrer schnellen Konter abschliessen konnte. Danach reihten sich einige Aussetzer in der Verteidigung der Drachen an. Die Adler konnten aber vorerst keine Entscheidung erzwingen. In der elften Minute schloss John Gobbi einen erneuten Konter der Genfer mit Erfolg ab. Dabei konnte sich Reto Pavoni, der erneut das Tor der Fribourger hütete, nicht auf eine Sattelfeste Verteidigung verlassen. Der Rückpass von Paul Savary überraschte wohl alle seine Verteidigungskollegen, so das Gobbi auf der blauen Linie nur noch den Stock voll durch ziehen musste. Die Scheibe flog dann über die Schulter von Pavoni in das Tor der Drachen.
Pavoni auf verlorenem Posten
Die Fribourger liessen nach diesem Treffer von Gobbi noch einmal Kampfwille aufleben, machten den Genfern nun das Spiel wieder schwerer. Sie stemmten sich gegen die Drohende Niederlage. Und es schien ihnen auch zu gelingen. Doch nach dem Tor von Jean-Pierre Vigier war die Flamme, welche aufkeimte, erstickt. Nichts gelang den Drachen mehr. Auch die Überzahlsituationen, welche die Fribourger zu Spielhälfte hatten, konnten die Fribourger nicht ausnützen. Im Gegenteil. Es waren die Genfer, welche mit schnellen Konter immer wieder vor das Tor von Reto Pavoni kamen. Dieser konnte aber seine Mannschaft mit guten Paraden im Spiel halten. Dennoch konnte er auch nicht verhindern, dass die Genfer in der 25. Minute durch Laurent Meunier auf 4:1 erhöhen konnten. Dabei war aber erneut die Verteidigung der Drachen mehr als schlecht. Die Genfer deckten auch beim 5:1 die Schwächen der Fribourger Defensive auf. Erneut konnte Jean-Pierre Vigier davon profitieren. Von nun an dominierten nur noch die Genfer. Die Fribourger fanden kaum mehr den Weg vor das Tor der Adler. In der 52. Minute traf Vigier mit seinem dritten Tor am heutigen abend zum 6:1 Schlussresultat. Damit stehen die Genfer zum ersten Mal in der Geschichte der Play-offs im Finale. Wer jedoch in diesem der Gegner der Adler sein wird ist noch nicht offen. Der HC Davos vermocht den ersten Matchpuck der ZSC Lions abzuwehren und verkürzten auf 3:2 in der Serie. Somit steht auch fest, dass das Finale erst am Dienstag in einer Woche gespielt wird. Die Genfer werden froh sein, sich nun voll auf die Maximal sieben Spiele vorbereiten zu können. Wer weis, vielleicht wandert nach 35 Jahren der Schweizer Meister Titel in die Westschweiz. Dem Eishockey in der Romandie würde es nur gut tun.