NLA - 1. HF - Samstag, 22. März 2008
Zuschauer
7115 Zuschauer (ausverkauft)
Patinoire St. Leonard, Fribourg
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Gilles Mauron, Paul Rébillard
Tore
Antti Laaksonen | 1:0 | 15:53 | ||
T. Mäkiaho, G. Montandon | ||||
Philippe Seydoux | 2:0 | 29:41 | ||
A. Reist | ||||
39:45 | 2:1 | John Gobbi [PP] | ||
T. Déruns, I. Fedulov | ||||
Benjamin Plüss | 3:1 | 52:35 | ||
D. Bärtschi, A. Bykov | ||||
55:57 | 3:2 | Kirby Law | ||
J. Kolnik, S. Aubin | ||||
Strafen
Caryl Neuenschwander | 01:05 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
06:01 | Paul Savary | |
2 min - Behinderung | ||
11:16 | Florian Conz | |
2 min - Stockschlag | ||
33:27 | Jérôme Bonnet | |
2 min - Halten | ||
Benjamin Plüss | 38:56 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 49 Sekunden | ||
Michael Ngoy | 47:24 | |
2 min - Halten | ||
48:24 | Serge Aubin | |
2 min - Stockschlag | ||
Antti Laaksonen | 50:07 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Shawn Heins | 59:17 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 43 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 59:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1T | ||||
1A | ||||
2' | ||||
2' | ||||
1A | ||||
1T | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
1A | 2' | |||
1A | ||||
1T 2' | 1A | |||
1T | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1T 2' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1A | 1A 2' | |||
1A |
Fribourg-Gottéron erzwingt gegen Servette Akt Nummer 5!
Die Fribourger haben sich nach dem 0:3-Rückstand in der Serie noch längst nicht aufgegeben. Mit einem hochverdienten, knappen 3:2-Sieg, ohne die gesperrten Sprunger und Snell, meldete sich die Mannschaft von Trainer Serge Pelletier wieder ins Geschäft zurück. Die Genfer konnten aus der Möglichkeit, heute den Sack zuzumachen, kein Kapital schlagen, haben aber die Möglichkeit, dies am kommenden Montag zu tun.
Sofort nach Freigabe der Scheibe mutierte die restlos ausverkaufte Patinoire du St-Léonard zum Tollhaus. Gottéron wusste, was die Stunde heute geschlagen hat: Nur ein Sieg bringt die Mannschaft von Trainer Serge Pelletier wieder in die Serie zurück. Die Folge davon: Gottéron übernahm die Initiative und wurde aber früh gebremst. Die Genfer vermochten das erste Powerplay nicht erfolgreich zu gestalten. Die Fans sehen ein temporeiches, aber gleichzeitig faires Spiel. Auch die Fribourger vermögen aus der ersten Überzahl kein Kapital zu schlagen. In der 10. Minute scheitert Rizzello an Goalie Mona. Aufs Konto von Topskorer Kolnik ging nach 15 Minuten die erste hochkarätige Chance der Gäste, Goalie Pavoni zeigte keine Schwächen. Nur eine Minute später fingen die Fribourger einen Genfer Angriff ab, Mäkiaho schickte Laaksonen auf die Reise, welcher Goalie Mona nicht den Hauch einer Chance liess. Den möglichen Ausgleich hatte in der 19. Minute Kirby Law auf dem Stock, Pavoni zeigte sich nicht besonders beeindruckt.
Auch im zweiten Abschnitt blieb das Geschehen hochstehend. Beide Teams schenkten sich rein gar nichts. Hüben wie drüben vergeigten die Offensivabteilungen gute Möglichkeiten. Verteidiger Seydoux erhöhte praktisch in der Spielhälfte auf 2:0 nach klugem Zuspiel von Reist. Dem Anschlusstreffer 15 Sekunden vor dem zweiten Sirenenton ging ein dummes, unnötiges Foul von Topskorer Benjamin Plüss voraus. Diese Möglichkeit liessen sich die Genfer nicht nehmen. Verteidiger John Gobbi düpierte Goalie Pavoni mit einem verdeckt abgegebenen Handgelenkschuss von der blauen Linie zum schmeichelhaften 2:1.
Die letzten 20 Minuten waren an Spannung kaum mehr zu überbieten. Die Intensität nahm immer mehr zu. Beide Mannschaften erarbeiteten sich zahlreich hochkarätige Chancen. Nach 50 Minuten musste Schiedsrichter Stricker die Videobilder zur Kontrolle heranziehen, um ein vermeindliches Tor von Bykov an- oder abzuerkennen. Sofort folgte das Verdikt: kein Tor! Dies zwang Plüss dazu, in der 53. Minute den frenetisch bejubelten dritten Treffer zu erzielen. Er vollstreckte mittels Backhander eiskalt. Vier Minuten vor dem Ende konnte Kirby Law die Genfer mit dem Anschlusstreffer noch einmal ins Spiel zurück bringen. Dank der guten Defensivleistung der Fribourger Abwehr und Goalie Reto Pavoni blieb es beim 3:2-Sieg für den Gastgeber.
National League A Play-Off ½-Final 4. Runde
Fribourg-Gottéron – Genève-Servette 3:2 (1:0, 1:1, 1:1).
Patinoire du St-Léonard. – 7’115 Zuschauer (ausverkauft!). – SR Stricker; Mauron/Rebillard.
Tore: 16. (15:53) Laaksonen (Mäkiaho, Montandon) 1:0. 30. (29:41) Seydoux (Reist) 2:0. 40. (39:45) Gobbi (Deruns, Fedulov/Ausschluss Plüss) 2:1. 53. (52:35) Plüss (Bärtschi, Bykov) 3:1. 56. (55:57) Law (Kolnik, Aubin) 3:2.. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron; 4-mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
HC Fribourg-Gottéron: Pavoni; Birbaum, Heins; Ngoy, Seydoux; Reist, Marc Aplanalp; Genazzi, Marquis; Rizzello, Chouinard, Neuenschwander; Laaksonen, Montandon, Mäkiaho; Plüss, Bykov, Bärtschi; Botter, Bielmann, Lauper.
Genève-Servette HC: Mona; Bezina, Mercier; Keller, Gobbi; Breitbach, Höhener; Lüssy, Schilt; Savary, Aubin, Law; Kolnik, Meunier, Fedulov; Deruns, Trachsler, Conz; Jérôme Bonnet, Augsburger, Rivera.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Snell, Sprunger (beide gesperrt), Caron, Sandro Abplanalp, Vauclair (alle verletzt), Selivanov (überzähliger Ausländer). Genève-Servette ohne Cadieux (verletzt), Vigier (überzähliger Ausländer), Julien Bonnet, Heynan, Kast (alle überzählig). – 50. Tor von Bykov nach Studium der Videobilder von Stricker aberkannt. Ab 59.08 spielen die Genfer ohne Goalie Mona zu Gunsten eines 6. Feldspielers. Nach dem Spiel wurde Benjamin Plüss für das 250. Spiel bei den Fribourgern geehrt! – Time-Out: Fribourg-Gottéron: 59:17.