NLA - 1. VF - Dienstag, 18. März 2014
Zuschauer
8000 Zuschauer (89% Auslastung)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Brent Reiber, Marc Wiegand; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
04:23 | 0:1 | Roman Wick | ||
M. Bergeron, L. Cunti | ||||
Daniel Bång [PP] | 1:1 | 16:01 | ||
O. Setzinger, J. Hytönen | ||||
23:30 | 1:2 | Luca Cunti [PP] | ||
P. Bärtschi, R. Wick | ||||
28:22 | 1:3 | Andri Stoffel | ||
M. Bastl, C. Baltisberger | ||||
39:10 | 1:4 | Ryan Keller | ||
P. Geering, R. Shannon | ||||
50:27 | 1:5 | Ryan Shannon [SH] | ||
keine Assists | ||||
54:40 | 1:6 | Ryan Keller [PP] | ||
S. McCarthy, A. Stoffel | ||||
57:42 | 1:7 | Ronalds Kenins | ||
M. Trachsler, D. Schnyder | ||||
Strafen
07:54 | Dan Fritsche | |
2 min - Haken | ||
14:58 | Steve McCarthy | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
Philippe Seydoux | 22:59 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 31 Sekunden | ||
23:36 | Mathias Seger | |
2 min - Behinderung | ||
Federico Lardi | 35:49 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Colby Genoway | 42:05 | |
2 min - Halten | ||
Benjamin Antonietti | 44:29 | |
2 min - Halten | ||
44:29 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Hoher Stock | ||
49:59 | Severin Blindenbacher | |
2 min - Haken | ||
Simon Fischer | 51:51 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Simon Fischer | 51:51 | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Paul Savary | 51:51 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
51:51 | Patrick Geering | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
51:51 | Patrick Geering | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
Oliver Setzinger | 52:46 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,3% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 3S | +3 1A 1S | |||
-3 3S | ±0 5S 4' | |||
-1 1S | +2 1A 25' | |||
±0 2' | ±0 1A 1S 2' | |||
-1 4S | +1 1A 1S | |||
-3 2S 2' | +1 2S 2' | |||
-2 | +2 1T 1A 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 2S 2' | +2 1A 1S | |||
±0 1S | +1 1A | |||
-3 1T 2S | +1 1A | |||
-1 2S | +1 1T 1A 3S | |||
-1 2S | +1 2' | |||
±0 25' | +2 2T 3S | |||
-1 | +1 1T 5S | |||
±0 | +1 | |||
-1 1S 2' | +1 1S | |||
-3 1A 2S | ±0 | |||
-1 1S | +2 1T 1A 1S | |||
±0 2' | +1 1A 1S | |||
-2 1A 1S 2' | +1 1T 1A 3S | |||
Weitere | ||||
Die ZSC Lions mit drei Matchpucks
Dank eines schlussendlich diskussionslosen 7:1 Sieges in Lausanne können die ZSC Lions zuhause am Donnerstag in die Halbfinals einziehen. Die Zürcher waren den Waadtländern heute Abend in allen Belangen deutlich überlegen.
Um es vorweg zu nehmen, am frenetischen Publikum lag es heute Abend nicht: Sogar mit dem widrigsten Resultat im Rücken unterstützte das Lausanner Publikum seine Mannschaft heute Abend als ob es um den Meistertitel ginge. Lausanne feierte eine gelungene Saison, die in der Playoff-Qualifikation ihren Höhepunkt fand und möglicherweise heute Abend das letzte Heimspiel in der ausverkauften Patinoire de Malley sah.
Ausgenommen die Lausanner finden zu ihrer defensiven Organisation zurück und erwischen die ZSC Lions nochmals auf dem falschen Fuss, ist es nämlich anzunehmen, dass die hoch favorisierten Zürcher diese Serie ins Trockene bringen. Nach der Startniederlage zuhause konnten sich die Zürcher in jedem Spiel deutlich steigern, heute war der Höhepunkt dieser Entwicklung krass zu sehen. Von Beginn des Spieles weg dominierend, gingen die Löwen verdient durch Topscorer Roman Wick nach vier Spielminuten in Führung. Lausanne kam nur gegen Ende des ersten Drittels ins Spiel, als die Lions sich zwei Strafen leisteten. Die zweite dieser Strafen nutzte Daniel Bang, der somit in jedem der vier bisherigen Spiele traf, zum zwischenzeitlichen Ausgleich in der 17. Minute aus.
Die Lausanner Hoffnungen währten dann aber nicht viel länger als bis zur Mitte des zweiten Drittels. Zu diesem Zeitpunkt führten die Lions mit 3:1, Luca Cunti erzielte endlich seinen ersten Playoff-Treffer in diesem Jahr und Verteidiger Andri Stoffel seinen ersten Treffer seit dem Jahre 2010. Das 4:1 durch Ryan Keller in der 40. Minute dann brach dem Team von Heinz Ehlers endgültig das Genick. Symptomatisch dafür fiel das Tor durch eine defensive Unachtsamkeit: Ein einziger langer Pass von Patrick Geering hebelte die ansonsten betonsolide Lausanner Abwehr aus, Keller verwertete alleine vor Cristobal Huet im Stile eines Routiniers.
Auch im Schlussdrittel blieb eine Reaktion der Lausanner aus, nicht dass sich die Waadtländer nicht bemühten, aber sie fanden heute Abend schlicht und einfach kein Mittel gegen die taktisch, spielerisch und körperlich überlegenen Lions. Dass in den letzten zehn Minuten noch Ryan Shannon, nochmals Ryan Keller sowie Ronalds Kenins zum schlussendlich zu hoch ausgefallenen 7:1 Sieg trafen, war nur statistisch von Bedeutung.
Die ZSC Lions haben somit drei Matchpucks für den Halbfinaleinzug, für den im Moment alles spricht. Aber, die Saison ist ja für den LHC noch nicht zu Ende! Die Lausanner konnten bereits anfangs der Serie in Zürich gewinnen, und so ein Wunder brauchen die Spieler von Heinz Ehlers jetzt am Donnerstag nochmals um zumindest zu einem weiteren Heimspiel zu kommen. Dies wird aber extrem schwierig gegen sehr starke Lions, die Blut gerochen haben und alles daran setzen werden, nicht nochmals in der Malley antreten zu müssen.