Dritter Sieg in Folge - 140 Strafminuten

Hans Peter Rathgeb

Mit dem dritten Sieg in Folge mit 7:3 gegen Langenthal erkämpften sich die GCK Lions zum Abschluss des ersten Meisterschaftsviertels der NLB einen Platz auf den Playoff-Rängen. Mit einem Hattrick trug Fabian Debrunner wesentlich zum Sieg bei. Der schwache Schiedsrichter sprach 142 Strafminuten aus.

Mit zwei Siegen am Samstag in Olten (7:1) und am Sonntag auf der KEK gegen Langenthal (7:3) liegen die GCK Lions nun auf Platz acht der Tabelle und somit erstmals in dieser Saison über dem Strich. Erneut war es ein Sieg der gesamten Mannschaft, die nach einem deutlichen 5:0 im Schlussdrittel innert kurzer Zeit drei Gegentreffer einstecken musste und sich aber wieder auffing und schliesslich verdient klar gewann.

Erfreulich war auch die höchste Zuschauerkulisse dieser Saison mit 712 Besuchern. Diese bekamen einen läuferisch und spielerisch gute GCK Lions Mannschaft zu sehen, die dem Gegner durch aufsässige Zweikämpfe und aufopfernde Abwehrarbeit zuerst keine Chance liess. Auch durch die drei Anschlusstreffer in Folge liessen sich die jungen Spieler nicht verunsichern und kamen in der Schlussphase im Überzahlspiel zu zwei siegsichernden Treffern.

Weiter war erfreulich, dass sich der Kanadier Mike Richard nach seiner Adduktorenverletzung und seiner kurzfristigen Krankheit in aufsteigender Form befindet und für die Mannschaft ein wichtiger Eckpfeiler wurde. Es war ihm auch zu gönnen, dass er in seinem vierten Spiel zu seinem ersten Saisontor kam.

Wenn man siegt, darf man auch einmal ein Wort über die Schiedsrichter verlieren. Head Gian-Reto Peer hatte an diesem Abend keine glückliche Hand. Einerseits wollte er gleich von Beginn weg den Tarif durchgeben und pfiff jede Kleinigkeit. Doch mit zunehmender Spieldauer ahndete er gar Faustschläge und gefährliche hohe Stöcke viel zu selten, weshalb ihm die Partie in den letzten Minuten beinahe entglitt. Mit den zwei Spieldauer-Disziplinarstrafen gegen jedes Team kurz nacheinander totalisierte sich das Strafenregister auf nicht weniger als 142 Strafminuten.