Leuenberger nicht einverstanden

Montag, 24. Oktober 2011, 08:34 - Urs Berger

Sven Leuenberger kann die Kündigung von Larry Huras nicht verstehen. Gegenüber 20 Minuten online äusserte er seinen Unmut. Auch der entlassene Trainer selber versteht sie nicht.

"Ich hätte es zum jetzigen Zeitpunkt nicht getan. Huras erreichte die Mannschaft noch," sagt der Berner Sportchef gegenüber derm Portal. Leuenberger bezeichnet den auch den Entscheid als "Markteing- Entscheid".

Auch der Co-Captain der Berner, Martin Plüss, ist mit der Trennung nicht einverstanden. So sagte er gegenüber 20 Minuten Online "Man sollte nicht vergessen, dass man unter Huras einmal Meister geworden und einmal im siebten Halbfinal ausgeschieden ist. Das ist eine gute Quote."

Auch der betroffene selber Kritisiert Lüthi hart. auf die Frage ob das Team genau gleich gespielt habe wie in der Meistersaion antwortete der Ex-Trainer: "Ja, genau gleich. Aber man muss auch berücksichtigen, wie viel Klasse in den letzten zwei Saisons verloren gegangen war. Josi, Dubé und Gamache hätten mehr Spektakel garantiert. Lötscher fiel nach seinem Unfall aus. Weil uns ein Torjäger fehlte, forderte ich einen fünften Ausländer. Es hiess, das Budget liesse kein Engagement zu. Okay, das galt es zu akzeptieren. Man sagte mir, ich solle junge Spieler einsetzen. Okay, das tat ich. Aber man kann von Berger und Vermin nicht verlangen, dass sie dieselben Leistungen bringen wie Zugs Brunner oder Sprunger von Fribourg," sagt Larry Huras gegenüber Blick Online. In wie fern der Kanadier aber die Abgänge von Simon Gamache und Christian Dubé zu verantworten hat, ist nicht bekannt. Fakt ist, das Gamache unter Huras in den letzen zwei Jahren mehrheitlich nur auf der Tribüne gesessen ist.

Interessant wird zu sehen sein, wie Marc Lüthi auf diese offene Kritik reagieren wird. So gesehen ist in Bern Feuer im Dach.