1. Liga: Kopfstoss in Biasca

Bei einem Cup-Qualifikationsspiel in der 1. Liga zwischen dem HC Biasca und dem EHC Wetzikon kam es zu einem üblen Nachspiel.

Schon vor dem Spiel sorgte die Partie für Ärger. Weil Wetzikon am 5. November wegen Schneeproblemen am Gotthard nicht anreisen konnte, forderte Biasca einen Forfaitsieg. Der Einzelrichter entschied auf Spielwiederholung. Am Mittwoch gewann Biasca 5:1, doch nicht nur während, sondern auch nach dem Spiel knallte es. Laut "Blick" spuckte Biasca-Verteidiger Alessandro Baldi beim Handshake seinen Gegenspieler Martin Büchel an. Nach dem Spiel ging er zu Wetzikons Kabine und forderte Büchel zu sprechen. Statt der erwarteten Entschuldigung gab es für Büchel einen Kopfstoss, die Polizei musste einrücken und die Zürcher Amateure konnten erst gegen Mitternacht heimreisen.

Laut Biasca-Sportchef Rolando Marzano werde Baldi nun aus dem Verkehr gezogen. "Ein solches Verhalten dulden wir nicht. Das hat nichts mit Eishockey zu tun, nach dem Spiel werden keine Rechnungen beglichen", wird Marzano zitiert. Büchel und der EHC Wetzikon prüfen zudem eine Anzeige gegen Baldi.