Zwei Spielsperren gegen Philippe Furrer

Der Einzelrichter der Schweizerischen Eishockey Nationalliga GmbH, Reto Steinmann, hat den Verteidiger des SC Bern, Philippe Furrer, im ordentlichen Verfahren mit zwei Spielsperren und einer Busse von CHF 1'000.- belegt.

Philippe Furrer checkte in der 40. Spielminute des Meisterschaftsspiels der National League A zwischen dem EV Zug und dem SC Bern vom 22. Januar 2010 den Zuger Spieler Thomas Rüfenacht mit quer gehaltenem Stock gegen den Mund.

Philippe Furrer halte seinen Stock beidhändig und quer auf Kopfhöhe des Gegners und stosse. Dazu gebe es weder im Allgemeinen noch im konkreten Fall eine Erklärung. Der Berner Verteidiger hätte wissen müssen, dass er mit einem Crosscheck auf Kopfhähe des Gegners diesen verletzen könnte. Dass sich Thomas Rüfenacht als Folge dieser Aktion verletzt habe, sei auch unbestritten.

Das Verschulden von Philippe Furrer wiege nicht mehr leicht. Cross-checking auf Kopfhöhe birge zweifelsfrei ein beträchtliches Gefahrenpotential in sich. Zu Gunsten von Phillippe Furrer sei zu würdigen, dass er das Unrecht seines Verhaltens offenbar einsehe und sich beim Gegner dafür entschuldigt habe, heisst es im Entscheid des Einzelrichters.