Setzinger: SCL, Finnland oder Salzburg?

Dienstag, 9. Juni 2009, 11:25 - Urs Berger

Oliver Setzinger hat sich in Österreich erstmals über die Krise in Langnau geäussert und schaut sich nach Alternativen um.

Setzinger soll bei Red Bull Salzburg sowie bei finnischen Clubs ein Thema sein. Und seinen Aussagen gegenüber österreichischen Medien scheinen nicht auf einen Verbleib hinzudeuten.

"15 Prozent (Lohnkürzung) sind schon ein Wahnsinn. Die Finanzlage schaut aber wirklich nicht gut aus", sagt der österreichische Nationalstürmer zu laola1.at. Ihm gefalle es zwar in Langnau, er fügt in Anbetracht eines Entscheids über seine Zukunft jedoch an: "Ich will ja was erreichen. Der Ligaerhalt sollte nicht in jedem Jahr das Ziel sein."

Genau dies ist jedoch das offizielle Ziel mit dem gekürzten Budget und nur drei statt vier Ausländern. Bis heute Abend haben die Spieler Zeit, die Lohnkürzungen zu akzeptieren oder zu gehen.

Einige Spieler scheinen sich zudem über den Geschäftsführer Heinz Schlatter zu beschweren. Zeichnet sich ähnliches ab wie in Langenthal? Dort musste er gehen, weil die Spieler ihn nicht mehr wollten. Grunder könnte ihn opfern um besser dazustehen. Eine Alternative wäre, dass man ihn mit einem Sportchef entlastet, was jedoch nur bei einer entsprechenden Lohnkürzung bei Schlatter machbar wäre.

Der Präsident Hans Grunder sieht der heutigen Deadline positiv entgegen. "80 Prozent der Spieler werden die Lohnkürzung akzeptieren", so seine Aussage gegenüber "TeleBärn".