NLB - 3. VF - Freitag, 21. Februar 2020
Zuschauer
3103 Zuschauer (62% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Michael Weber; Georges Huguet, Sandro Gurtner
Tore
10:20 | 0:1 | Evgeni Schirjajev [PP] | ||
L. Haas, P. Rytz | ||||
Dario Kummer | 1:1 | 17:41 | ||
J. Benik, V. Küng | ||||
21:58 | 1:2 | Evgeni Schirjajev | ||
E. Fogstad Vold, L. Haas | ||||
47:42 | 1:3 | Esbjørn Fogstad Vold | ||
R. Sartori, S. Lüthi | ||||
Mika Henauer | 2:3 | 53:39 | ||
M. Maret, A. Clark | ||||
Mathieu Maret [PP] | 3:3 | 54:47 | ||
V. Küng, M. Henauer | ||||
Mathieu Maret | 4:3 | 104:41 | ||
K. Suleski, R. Melnalksnis | ||||
Strafen
Stefan Rüegsegger | 08:55 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
11:38 | Anthony Rouiller | |
2 min - Stockschlag | ||
12:37 | Evgeni Schirjajev | |
2 min - Crosscheck | ||
Alain Bircher | 23:07 | |
2 min - Crosscheck | ||
33:52 | Dan Weisskopf | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
40:56 | Esbjørn Fogstad Vold | |
2 min - Haken | ||
54:20 | Lukas Haas | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 27 Sekunden | ||
57:30 | Evgeni Schirjajev | |
2 min - Hoher Stock | ||
62:38 | (Team) | |
2 min - Unkorr. Spielerwechsel/ Unkorrektes Anspiel | ||
Alain Bircher | 65:38 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
Alain Bircher | 65:38 | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
67:29 | Philipp Rytz | |
2 min - Stockhalten | ||
Mika Henauer | 71:11 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Alain Bircher | 88:55 | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,0% 104:41 | 91,8% 104:41 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 16' | -1 | |||
±0 6S | -1 1A 2S | |||
±0 1T 1A 2S 2' | ±0 2S | |||
+1 2T 1A 5S | ±0 1S 2' | |||
±0 3S | ±0 1A 2S 2' | |||
+1 1A | ±0 1A 2S | |||
±0 3S | ±0 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 1S | 1T 1A 2' | |||
±0 1A 3S | ±0 2A 1S 2' | |||
±0 1S | -1 2S | |||
±0 2S | -1 4S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1S | -1 4S | |||
+1 1T 6S | -1 7S | |||
+1 2A 4S | ±0 | |||
+1 1A | +1 2T 6S 4' | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 2S 2' | ±0 1S | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 7S | -1 3S |
Derby-Fight wird zum zweitlängsten Match
Der SC Langenthal und der EHC Olten duellieren sich länger als ein Fussball-Spiel dauert: 104:41 Minuten dauert der Fight zwischen den beiden Teams – dann steht der SC Langenthal als Sieger fest, der in der Serie mit 2:0-Siegen führt.
Wie beim Auftakt in die Playoffs lieferten sich die beiden Derby-Kontrahenten einen engen Fight um den Sieg. Nachdem der SCL in den letzten sechs Minuten im dritten Drittel einen 1:3-Rückstand aufholt, duellieren sich die beiden Teams bis weit in die Verlängerung hinein.
Derby-Dampf an Sekunde eins
Wuchtig starten beide Equipen in das erste Drittel. Beide Teams versuchen die Führung an sich zu reissen, nachdem bereits das erste Duell äusserst knapp endete und beide Teams zweimal führten. Wie im ersten Spiel gelingt dem EHC Olten das 1:0. Doch diesmal erst als der SC Langenthal mit einem ann weniger auf dem Eis steht.
Evgeni Chiriaev haut den Puck in die rechte obere Ecke, nachdem er direkt vor dem Tor stehend eine schnelle Kombination abschliesst.
Mit Nachdruck strebt der SCL umgehend nach dem Ausgleich gegen den Qualifikationsdritten. Ungenutzt vergehen danach jedoch 62 Sekunden doppelte Überzahl. Doch abschütteln lässt sich Langenthal nicht: Nach einem Blitz-Angriff bei gleich vielen Spielern auf dem Eis drischt SCL-Stürmer Dario Kummer den Puck an Olten-Keeper Simon Rytz vorbei zum 1:1-Ausgleich.
Die Statistiker berechnen ein Schussverhältnis von 12:4 für den SCL nach 20 Minuten.
Chiriaev mit zweiten Olten-Tor
Auch im mittleren Abschnitt gelingt dem EHC Olten der erste Treffer. Erneut ist es Evgeni Chiriaev der für den EHCO-Zähler verantwortlich ist. Auch sein zweites Goal gelingt ihm durch einen Abschluss aus dem Slot heraus, diesmal aus einem Tohuwabohu heraus. Das Team aus der Dreitannenstadt verpasst die baldige Erhöhung auf 3:1, in einem kurz danach folgenden Power-Play, welchem sich der SCL mit viel Kampfgeist entgegenstellt.
Diesmal gelingt dem SC Langenthal der Ausgleich innerhalb des gleichen Drittels nicht, obschon der amtierende Meister kurz vor dem Ende des Drittels mit einem Mann mehr antreten kann. Diese Gelegenheit verstreicht ebenso ungenutzt, wie ein Abschlussversuch von Stefan Rüegsegger in der 39. Minute, aus nächster Tornähe. Mit 11:3-Geschossen geht das Mitteldrittel an die Mannschaft aus dem Kanton Solothurn.
SCL gleicht nach 1:3-Rückstand aus
In der 43. Minute hätte das 3:1 für den Mit-Aufstiegskandidaten EHC Olten fallen sollen, als Topskorer Dion Knelsen in Unterzahl den «Ausbruch» schafft und alleine auf SCL-Keeper Philip Wüthrich losziehen kann. Dieser liefert exakt im richtigen Augenblick einen Move nach vorn, während Knelsen die Scheibe verdrippelt.
Nur wenig später kann SCL-Verteidiger Mathieu Maret aus nächster Nähe abschliessen. Unbedrängt hat er sich dem Oltner-Gehäuse nähern können – doch Simon Rytz hält dicht.
Zwar erhöht Esbjörn Fogstad Vold aus der Ecke heraus via Rücken von Philip Wüthrich zum 3:1 … aber dann gleichen Mika Henauer (mit einem Schuss fast von der blauen Linie aus, der aussieht wie ein Pass und zum Verblüffen aller ins Netz geht) sowie Mathieu Maret (im Power-Play) zum 3:3 aus. Nach zwei torlosen Verlängerungsdritteln fällt der Entscheid in der 105. Minuten durch Mathieu Maret, dem bereits der Ausgleich gelungen ist.