NLB - 4. VF - Dienstag, 15. Februar 2011
Zuschauer
2203 Zuschauer (44% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Frédéric Favre; Georges Huguet, Steve Wermeille
Tore
Jeff Campbell | 1:0 | 08:17 | ||
B. Kelly, Y. Müller | ||||
17:24 | 1:1 | Dominic Forget | ||
keine Assists | ||||
Stefan Tschannen [PP] | 2:1 | 28:44 | ||
N. Guyaz, C. Cadonau | ||||
Yanick Bodemann [PP] | 3:1 | 32:17 | ||
N. Guyaz | ||||
Stefan Tschannen | 4:1 | 44:21 | ||
D. Carbis, N. Guyaz | ||||
44:55 | 4:2 | Marco Schüpbach | ||
A. Küng, M. Zeiter | ||||
Stefan Tschannen | 5:2 | 59:21 | ||
B. Kelly | ||||
Strafen
Daniel Carbis | 01:23 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
01:23 | Silvan Anthamatten | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
28:37 | Silvan Anthamatten | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
30:22 | Sven Andrighetto | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 115 Sekunden | ||
Sandro Abplanalp | 33:06 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Sacha Wollgast | 36:53 | |
2 min - Haken | ||
53:23 | Michel Zeiter | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 15:39 | |||
44:21 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A | ±0 4' | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 2' | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2A | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 3T | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1T | ±0 1A 2' | |||
±0 3A |
Back to basics – SCL gewinnt erstmals
Der SC Langenthal gewinnt das erste Spiel der Serie gegen den EHC Visp mit 5:2. Die Langenthaler spielten deutlich besser als in den letzten Partien und machten vor allem in Sachen Powerplay eine deutlich bessere Figur. Daneben spielten sie ein Hockey welches eigentlich zuvor vom Ehlers-Team bereits bekannt war, Defensiv solid und Offensiv effizient, sprich: Back to basics!
Während der EHC Visp mit einer komfortablen Serienführung von 2:0 und somit einem guten Gefühl nach Langenthal kommt, lastet auf den Oberaargauern ein grosser Druck. Auf ihren Schultern drückt nämlich das beklemmende Gefühl, dass heute rein theoretisch bereits das letzte Heimspiel sein könnte.
Vielleicht starteten genau deswegen die Langenthaler nicht von A-Z optimal in die Partie, denn in den ersten Minuten waren die Visper besser. Doch bald machte das Spiel die Kehrtwende, denn auf einmal hatten die Langenthaler die optische Überlegenheit inne. Sie taten mehr fürs Spiel und verursachten im Gegensatz zu den letzten Partien deutlich weniger Fehler. Sie spielten ein bisschen aggressiver, weshalb sie vermehrt zu Chancen kamen und eine davon auch auszunutzen wussten. Kelly spielte quer vors Tor auf Campbell, dieser nahm alleine vor dem Gehäuse an und schob gekonnt gegen Lory ein. Doch konnten die Langenthaler die Führung wie auch schon in den letzten Spielen nicht in die Pause retten, denn Forget war sehr wachsam und nutzte den einzigen grossen Fehler in der SCL-Abwehr zum Ausgleich aus. Dabei waren die Gelb-Blauen ein einziges Male ein bisschen inkonsequent, verloren das Duell gegen den Visp-Kanadier und mussten den alleine aufs Tor ziehen lassen. Dies führte dann zum Pausenresultat von 1:1.
Im zweiten Drittel spielte der SC Langenthal weiterhin ein sehr solides Hockey. Auch die kleine Kampfeinlage von Sandro Abplanalp in der 34. Minute zeigte, dass eine gesunde Härte im Spiel mit dabei war. Ebendies schien dem SCL in die Karten zu spielen, welche in diesem Drittel ein erstes Mal in der ganzen Serie besser waren als ihre Gegner. Bei einem Schussverhältnis von 13 zu 13 nutzte der SCL seine Schüsse schlicht besser aus, wobei Noël Guyaz zwei Mal im Powerplay die entscheidende Vorlage zum Tor lieferte. Das Pausenresultat von 3:1 hätte aufgrund der einen oder anderen Visp-Chance auch knapper sein können, doch hatte der Oberaargauer Verein in den Abwehraktionen schlicht das nötige Glück erkämpfen können um die Situationen zu klären. „Wir haben uns das Glück, was man braucht zum gewinnen erkämpfen können. Daneben haben wir zwei Powerplay-Tore erzielt welche entscheidend waren“, sagte Trainer Heinz Ehlers nach dem Spiel.
Denn auch letzten Drittel kamen die Visper nicht an die Langenthaler heran. Zu allererst erhöhte nämlich der SCL in Form von Stefan Tschannen auf 4:1, was sogleich die Vorentscheidung fürs Spiel darstellte. Auch der Anschlusstreffer von Schüpbach, dessen Schuss von Yves Müller noch abgelenkt wurde, konnte dem SCL weiter nichts anhaben. Das Schlussendliche Resultat von 5:2 kam wegen des Schusses aufs leere Tor von Tschannen zu Stande, welcher sich einen Hattrick verbuchen durfte. „Heute war Langenthal entschlossener. Sie reagierten bei Situationen mit freien Pucks einfach shcneller“, erklärte Visp-Verteidiger Schüpbach nach dem Spiel. Langenthal schafft somit mit dem 5:2-Sieg den Anschluss in der Serie zum 2:1 und reist am Freitag auf Visp zum vierten Spiel.
Play-Off-Viertelfinalserie, Spiel 3
SC Langenthal – EHC Visp 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)
Schoren, Langenthal. – 2203 Zuschauer. – Frédéric Favre, Huguet Georges/Wermeille Steve
Tore: 8:17 Campbell (Kelly, Müller) 1:0, 17:24 Forget 1:1, 28:44 Tschannen (Guyaz, Cadonau/Ausschluss Anthamatten) 2:1, 32:17 Bodemann (Guyaz/Andrighetto) 3:1, 44:21 Tschannen (Carbis, Guyaz) 4:1, 44:55 Schüpbach (Heynen, Zeiter) 4:2, 59:21 Tschannen (Kelly/aufs leere Tor) 5:2.
Strafen: 3x2 Strafminuten gegen Langenthal, 4x2 Strafminuten gegen Visp.
SC Langenthal: Eichmann; Marc Schefer, Müller; Guyaz, Wegmüller; Cadonau, Wollgast; Schefer Philipp, Chatelain; Kämpf, Campbell, Kelly; Tschannen, Bodemann, Carbis; Lemm, Brägger, Walser; Gruber, Malgin, Abplanalp.
EHC Visp: Lory (ab 44:21 Müller); Anthamatten, Heldstab; Anthamatten, Schüpbach; Heynen, Wiedmer; Portner, Eisenegger, Bielmann; Brulé Forget, Küng; Triulzi, Brunold, Dolana; Andy Furrer, Zeiter, Füglister; Joss, Loichat, Andrighetto.
Bemerkungen: Langenthal ohne Kern und Wolf (beide verletzt), Furrer (überzählig), Burki (überzähliger Ausländer), Kühni und Reber (beide Zuchwil Regio). Visp komplett. 57:55-58-01, 58:19-58:59 und 59:05–59: 21 Visp ohne Torwart Müller zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. 58:26 Pfostenschuss Kelly, 58:59 Pfostenschuss Kelly.