NLA - 4. VF - Dienstag, 3. März 2009
Zuschauer
5056 Zuschauer (68% Auslastung)
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Daniel Stricker; Roger Arm, Peter Küng
Tore
08:42 | 0:1 | Petteri Nummelin | ||
R. Robitaille, J. Vauclair | ||||
20:48 | 0:2 | Julien Vauclair | ||
P. Thoresen | ||||
Peter Guggisberg | 1:2 | 30:37 | ||
S. Rizzi | ||||
Peter Guggisberg | 2:2 | 57:49 | ||
S. Rizzi, J. von Arx | ||||
Petr Taticek | 3:2 | 58:25 | ||
R. von Arx | ||||
58:37 | 3:3 | Randy Robitaille | ||
R. Lemm | ||||
Robin Grossmann | 4:3 | 66:57 | ||
S. Rizzi | ||||
Strafen
Jan von Arx | 11:55 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Sandro Rizzi | 11:55 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:55 | Flavien Conne | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
11:55 | Timo Helbling | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
24:47 | Randy Robitaille | |
2 min - Beinstellen | ||
Andres Ambühl | 30:28 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
30:28 | Randy Robitaille | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Beat Forster | 34:33 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Robin Grossmann | 34:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
34:33 | Raffaele Sannitz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:37 | Timo Helbling | |
2 min - Crosscheck | ||
Beat Forster | 52:20 | |
2 min - Haken | ||
Andres Ambühl | 54:23 | |
2 min - Beinstellen | ||
64:22 | Dario Kostovic | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
65:00 | 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 | +2 | |||
-1 4' | -3 2S | |||
±0 | -1 4' | |||
+1 | ±0 | |||
+1 1T 2' | +3 1T 1A 4S | |||
-2 | ||||
+1 1A 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 5S 4' | -1 2' | |||
-1 1S | ±0 | |||
±0 3S | ±0 | |||
+1 1S | ±0 2' | |||
+2 2T 8S | +1 1A 1S | |||
±0 2S | -1 2S | |||
-1 | ±0 2S | |||
+2 3A 1S 2' | +1 1T 1A 3S 4' | |||
±0 4S | ±0 | |||
+1 1T 2S | -1 1A 2S | |||
-1 1S | ||||
±0 1S | ||||
-1 1A 5S | ||||
Weitere | ||||
-1 | ||||
-3 2S | ||||
+1 1T 2S | ||||
-1 5S 2' |
Davos bestätigt Re-Break
Davos - Zum dritten Mal in dieser Serie entschied die Verlängerung über Sieg oder Niederlage. Nachdem der HCD lange wie der Verlierer aussah, kehrten sie das Spiel kurz vor Schluss, ehe sich Lugano in die Verlängerung rettete. In der Overtime erzielte Robin Grossmann nach 7 Minuten die Entscheidung.
Abgeklärtes Lugano
Nach vorsichtigem Start in die Partie waren es die Gastgeber, welche das Spiel lancierten und einige gute Szenen kreierten, ohne David Aebischer im Lugano-Tor jedoch ernsthaft zu gefährden. In der neunten Spielminute lancierten die Gäste dann einen gefährlichen Konter. Julien Vauclair lancierte Randy Robitalle und Petteri Nummelin, wobei Letztere mustergültig angespielt wurde und zum 0:1 einschoss. Nach der Gästeführung wirkten die Davoser etwas verunsichert und liessen die Gäste ein ums andere Mal gefährlich vor Leonardo Genoni auftauchen. Mit etwas Glück und einem souveränen Torhüter rettete sich der HC Davos in die Drittelspause und konnte froh sein, mit nur einem Tor in Rückstand zu liegen.
Davos erwacht erst bei Spielmitte
Das zweite Drittel hatte kaum begonnen als die rote Laterne hinter Genoni erneut aufleuchtete. Thoresen’s Schuss prallte in den Slot ab wo Julien Vauclair nach nur 48 gespielten Sekunden die Scheibe ungehindert im Davoser Gehäuse versorgte. Die Davoser Vorsätze schienen in der Folge wie verflogen und die Bündner bissen sich am Tessiner Bollwerk die Zähne aus, ohne dabei nennenswerte Torchancen erarbeiten zu können.
Da nun auch Lugano keine offensiven Akzente mehr setzte, fielen die häufigen Keilereien besonders auf. In der 31. Spielminute behinderte Sandro Rizzi Lugano-Verteidiger Fransson beim Spielaufbau. Dieser stürzte und verlor die Scheibe an Guggisberg, welcher alleine vor Aebischer souverän auf 1:2 verkürzte. Dieses Tor schien die Initialzündung für die Bündner zu sein, welche sich nun immer häufiger im Angriffsdrittel festsetzen konnten und zu weiteren Torchancen kamen. David Aebischer im Tor der Gäste agierte aber weiterhin souverän und rettete seinen Teamkollegen den 1:2 Vorsprung in die zweite Drittelspause.
Schlussfurioso mit drei Toren innert 48 Sekunden
Der HC Lugano stellte im vermeintlichen Schlussdrittel die Offensive fast gänzlich ein. Der HC Davos war klar Spiel bestimmend und setzte sich ein ums andere Mal in der Tessiner Zone fest. Sämtliche Angriffsbemühungen fanden aber spätestens bei David Aebischer ihr Ende und so schiens es, dass dem HCD langsam die Zeit davon rannte, zumal sie von der 52. bis 56. Spielminute rund vier Minuten in Unterzahl agieren mussten. Doch wie aus heiterem Himmel schien der HC Lugano für seine Passivität eiskalt bestraft zu werden. Innerhalb von nur 36 Sekunden verwandelten Peter Guggisberg und Petr Taticek knapp zwei Minuten vor Schluss das 1:2 in ein 3:2. Guggisberg nach Abpraller von Aebischer sowie Taticek nach Vorarbeit von R. von Arx mussten beide nur ins leere Tor einschieben, wodurch plötzlich der HC Lugano mit dem Rücken zur Wand stand. Doch nur 12 Sekunden nach der Davoser Führung glich Randy Robitaille nach Lemm’s schöner Vorarbeit aus und schickte die Partie in die Verlängerung.
Grossmann erlöst den HCD
In der Verlängerung ging die Partie in die gleiche Richtung wie im dritten Drittel. Lugano weiterhin passiv und Davos klar am Drücker. Nachdem Ambühl, Guggisberg und Rizzi erst noch scheiterten, war es in der 67. Spielminute Robin Grossmann, welcher Lugano-Keeper Aebischer mit seinem tollen Schuss nach gewonnenem Bully von Rizzi zum Sieg bringenden 4:3 bezwang und den Davoser Anhang zum Jubeln veranlasste. Der HC Lugano spielte nach dem 0:2 unverständlich passiv und wurde eiskalt aber zu Recht bestraft.
Best Player HC Davos: Sandro Rizzi
Best Player HC Lugano: Robin Robitaille