Saisonstart Liga: Infos von der PK

Donnerstag, 13. September 2018, 22:08 - Martin Merk

Bald geht die Saison in den Schweizer Ligen los. Am Wochenende macht die zweithöchste Spieklasse Swiss League den Start. Das Oberhaus folgt eine Woche später.

Der Ligaverantwortliche Denis Vaucher blickt zufrieden auf die letzet Saison zurück. Die National League hatte erneut die höchsten Zahlen Europas mit 6833 Fans (84 Prozent Auslastung) in der regulären Saison und 8985 Zuschauern im Schnitt (94 Prozent Auslastung) in den Playoffs. Playoff-Spiele beginnen nun neuerdings alle um 20 Uhr, dazu gibt es am 2. Januar 2019 das Openair-Spiel zwischen den SCL Tigers und dem SC Bern im Stade de Suisse.

In der von NLB zu Swiss League umgetauften zweiten Spielklasse kamen im Schnitt 1630 Fans in der regulären und 3506 Fans in den Playoffs, dazu wurden 25 Spiele live bei MySports übertragen. Sie startet erneut mit 11 Teams und einem verwaisten Platz in die Saison, womit es keinen Absteiger gibt, jedoch ein Aufsteiger möglich wäre, falls ein Team aus der drittklassigen MySports League aufsteigen würde. Dieses müsste sich bis Ende Dezmeber bewerben, Meister oder wenigstens Vizemeister werden sowie die infrastrukturellen und wirtschaftlichen Kriterien erfüllen.

Beim Swiss Ice Hockey Cup betrug die Stadionauslastung 76 Prozent mit 86'393 Fans und 1,5 Millionen Franken Preisgeld, womit sich der Wettbewerb für die Clubs abgesehen von der Freude auf dem Eis auch immer mehr zu einem guten Geschäft entwickelt.

Denis Vaucher ist erfreut über die neuen Halle mit Projekten in Lausanne, Zürich, Visp, Fribourg und er hofft, dass der Bau in Ambrì bald losgeht. Einige Standorte erhielten Fördergelder vom Bund (NASAK), darunter auch die vor der Fertigstellung stehende Davoser Trainingshalle, das Zuger Academy-Projekt in Cham sowie die geplanten Projekte in der Ajoie und in Langnau.

Mit der MySport League hatte die reste überregionale Amateurmeisterschaft ihr erstes Jahr. Paolo Angeloni, neuer Geschäftsführer, sagt dazu: «Sie soll den Gap zwischen der Swiss League und der 1. Liga reduzieren.» Positives Beispiel: Dario Rohrbach, der beim EHC Basel spielte, hat seinen ersten Profivertrag beim HC Ambrì-Piotta erhalten.

Mit den Zuschauerzahlen war er noch nicht zufrieden, sie zogen jedoch in den Playoffs an. Die klassische 1. Liga wird neu überregional in zwei Gruppen (Ost/West) gespielt, wobei der Meister in die MySports League aufsteigen kann. Für 2020/21 wird die 1. Liga von 26 auf 24 Teams reduziert. Die 2. Liga findet weiterhin innerhalb der drei klassichen Regionen Ost, Zentral und West.

Bei den Frauen wurde eine neue «Zwischenliga» erstellt. Die besten Teams in der SWHL-C spielen neu in zwei Gruppen, die weiteren Mannschaften spielen in der neu geschaffenen SWHL-D in drei regionalen Gruppen.