NHL bietet um Phoenix mit

Die NHL hat ein Gebot um die Phoenix Coyotes angekündigt und möchte die Kontrolle über den bankrotten Club übernehmen.

Die NHL möchte den Club übernehmen und ihn an neue Investoren verkaufen, die den Club in Glendale (Arizona) belassen. "Damit soll sicher gestellt werden, dass wir einen akzeptablen Käufer findet der engagiert ist, den Club in Glendale weiterzuführen", erklärt der NHL-Vize Bill Daly in einer Medienmitteilung. Wieviel die NHL an der Auktion am 10. September bieten will, wurde nicht bekannt.

Bislang gab es drei Bieter: Blackberry-Produzent Jim Balsillie, Chicago Bulls-Besitzer Jerry Reinsdorf (hat das Angebot mittlerweile zurückgezogen) und eine dritte Gruppe Ice Edge. Das Problem war, dass Balsillie mit 212,5 Millionen Dollar mit Abstand am meisten bietet und damit Favorit bei den Eignern und Gläubigern ist. Die NHL will Balsillie jedoch nicht, weil er den Club nach Hamilton (Kanada) verlegen würde. Parallel zur Auktion streiten sich die NHL und Balsillie gerichtlich, ob ein Umzug überhaupt verhindert werden kann. Der NHL-Aufsichtsrat hat sich einstimmig gegen einen Verkauf an Balsillie ausgesprochen.