Mehr Milde bei Rangeleien
Mittwoch, 26. August 2009, 17:09 - Martin Merk
Die Schiedsrichter werden bei Rangeleien zwischen Spielern künftig etwas mehr Milde walten lassen, solange es sich um einen "fairen Faustkampf Mann gegen Mann" handelt. Geduldet oder erlaubt werden sie aber weiterhin nicht - entgegen anderer Medienberichten.
Die Schiedsrichter werden zwei Streithähne zukünftig nicht sofort trennen, sind jedoch angewiesen zu schauen, dass sich keine weiteren Spieler einmischen. Bei kleinen Rangeleien ("Die üblichen in der Schweiz, wo sich die Spieler klammern", sagt Schiri-Chef Reto Bertolotti) fallen die Strafen mild aus mit 2 plus 10 Minuten oder 2 plus 2 plus 10 Minuten. Grössere Fauskämpfe zwischen zwei Spielern - insbesondere bei abgezogenen Handschuhen - bringen aber weiterhin einen fünf Minuten und einen Restausschluss mit sich. Je nach dem (ab der zweiten Spieldauer-Disziplinarstrafe oder Matchstrafe) auch eine Spielsperre. Erlaubt werden Faustkämpfe somit, entgegen anderslautender Meldungen, nicht.
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