NLA - 2. HF - Samstag, 7. April 2018
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Stadio Resega, Lugano
Schiedsrichter
Tobias Wehrli, Andreas Koch; David Obwegeser, Balazs Kovacs
Tore
Grégory Hofmann | 1:0 | 00:28 | ||
M. Lapierre, P. Furrer | ||||
Julian Walker | 2:0 | 00:42 | ||
J. Vauclair | ||||
18:45 | 2:1 | Samuel Lofquist | ||
T. Rajala | ||||
Alessio Bertaggia [PP] | 3:1 | 28:48 | ||
M. Lapierre, L. Cunti | ||||
Luca Cunti | 4:1 | 38:42 | ||
R. Johnston, B. Sanguinetti | ||||
Alessio Bertaggia | 5:1 | 39:57 | ||
keine Assists | ||||
Alessio Bertaggia | 6:1 | 55:43 | ||
G. Morini, R. Johnston | ||||
ins leere Tor | ||||
57:07 | 6:2 | Philipp Wetzel [PP] | ||
F. Sutter, M. Pedretti | ||||
Strafen
Philippe Furrer | 23:49 | |
2 min - Crosscheck | ||
27:31 | Mathieu Tschantré | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
31:01 | Samuel Lofquist | |
2 min - Behinderung | ||
36:40 | Marc-Antoine Pouliot | |
2 min - Beinstellen | ||
Stefan Ulmer | 42:49 | |
2 min - Halten | ||
45:35 | Fabian Sutter | |
2 min - Stockhalten | ||
46:47 | Fabian Lüthi | |
2 min - Ellbogencheck | ||
Giovanni Morini | 50:28 | |
2 min - Stockhalten | ||
Julien Vauclair | 56:45 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
57:32 | Beat Forster | |
2 min - Crosscheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 17:49 | ||||
93,8% 60:00 | 68,8% 40:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+3 1A 4S 2' | -2 | |||
+3 2A | -2 1S 2' | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+2 1A 2S | -2 | |||
±0 2' | ±0 1T 6S 2' | |||
+1 1A 2' | ±0 2S | |||
-1 | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+2 3T 3S | -1 1S | |||
+1 1T 1A 1S | -1 4S | |||
±0 1S | -1 4S | |||
±0 1T 1S | ±0 | |||
+1 1S | -1 2' | |||
+1 2A 1S | ±0 | |||
+2 1A 1S 2' | -1 1A 2S | |||
±0 1S | -2 4S 2' | |||
+1 | -3 1A | |||
+2 1T 3S | -2 3S | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
-1 2S 2' | ||||
±0 1T 2S | ||||
Weitere | ||||
+1 2S | ||||
+1 3S |
Lugano steht im Final !
Nach zwei Toren in der Startminute, entschied ein Doppelpack von Bertaggia und ein Tor von Cunti im Mitteldrittel das Spiel für die Mannschaft von Greg Ireland die sich mit 6:2 durchsetzte.
Für Spiel sechs konnte der Coach des EHC Biel Antti Törmänen wieder auf Goalie Jonas Hiller zählen. Anstelle des verletzten Jacob Micflikier rückte wie erwartet Verteidiger Sam Lofquist ins Team. Bei den Bianconeri gab es wenig überraschend keine Aenderung.
Vor dem Anpfiff wurde mit einer Gedenkminute den jungen Opfern des kanadischen Juniorenteams Humboldt Broncos gedacht, die bei einem tragischen Unfall Ihr Leben verloren.
Lugano erwischte einen veritablen Traumstart. Nach wenigen Sekunden liess Hiller einen Schuss von Furrer abprallen, Gregory Hofmann stand richtig und verwertete den Rebound zum 1:0 nach 28 Sekunden. Und es ging im gleichen Takt weiter, nach einem Schuss von Vauclair prallte die Scheibe vors Tor wo Julian Walker richtig stand und zum 2:0 einschoss, nur 18 Sekunden später. Die gute Nachricht für die Gäste war dass die Partie noch mehr als 59 dauerte, man hatte also die nötige Zeit diesen Rückstand aufzuholen. Sanguinetti nach einem Zuspiel von Lajunen und Reuille nach einem Pass von Walker hatten die nächsten Chancen für die Bianconeri, Hiller auf dem Posten. Erst später kamen die ersten Lebenszeichen der Gäste, Pouliot und Lofquist prüften mit einem Weitschuss Merzlikins. 75 Sekunden vor Schluss nutzten die Bieler den ersten richtigen Fehler der Bianconeri im Spielaufbau aus, Rajala mit dem Rückpass für Lofquist der zum 2:1 verkürzte, damit war der EHC Biel wieder im Geschäft.
Im Mitteldrittel versuchte Biel den Schwung vom Anschlusstreffer mitzunehmen ohne allerdings zu klaren Torchancen zu kommen. Die Chance zum Ausgleich kam bei einer Überzahl nach einer Strafe gegen Furrer, Earl hatte ganz am Schluss eine Möglichkeit verfehlte aber das Tor. Dann durften die Bianconeri zum ersten Mal in Überzahl spielen und das Powerplay war druckvoll, nach einer ersten Möglichkeit für Hofmann, bediente Cunti Lapierre dieser sah Alessio Bertaggia der aus spitzem Winkel zum 3:1 traf. Eine weitere unnötige Strafe gegen Lofquist brachte weitere Probleme für die Gäste die nur mit sehr viel Glück um den vierten Treffer herumkamen, ein Ablenker von Walker verfehlte sein Ziel nur knapp, dann hatte Lapierre Pech als sein Schuss von der Latte ins Feld zurückprallte. Aus dem Nichts kamen Pouliot und Pedretti zu Chancen, Merlikins liess sich nicht überraschen und nach einem längeren Spielunterbruch hatte nach einem Bully urplötzlich Pedretti die Riesenchance zum Anschlusstreffer vor Merzslkins, der Goalie rettete in Zusammenarbeit mit Vauclair. Pouliot erwies seinem Team einen Bärendienst mit einem Foul in der Offensiv-Zone gegen Ulmer, erneut war das Powerplay der Bianconeri druckvoll und auch als die beiden Teams schon komplett waren, blieben die Platzherren im Scheibenbesitz, Johnston tankte sich durch, sein Backhandpass fand Cunti der im Lot stehend zum 4:1 einschoss, dies 78 Sekunden vor Schluss des Mitteldrittels. Auf der Gegenseite prüfte Schmutz Merzlikins mit einem Backhandschuss, dann schnappte sich Alessio Bertaggia die Scheibe er tankte sich bis vor Hiller durch und bezwang ihn zum 5:1, drei Sekunden vor Ablauf des Mitteldrittels.
Wie am letzten Dienstag war die Partie für Jonas Hiller nach 40 Minuten zu Ende, er wurde durch Elien Paupe ersetzt. Bei einer frühen Überzahl für die Gäste scheiterte Earl zweimal an Merzlikins. Nachdem Sutter und Lüthi nacheinander zwei Strafen kassierten kamen die Bianconeri zu 48 Sekunden doppelter Überzahl, Paupe glänzte mit einer starken Parade gegen Fazzini und die Gäste überstanden diese Phase ohne Gegentreffer. Törmänen versuchte noch einmal alles und nahm zweimal Paupe aus dem Tor, dies nutzte der «Man of the Match» Alessio Bertaggia zu seinem Hattrick. Immerhin schossen die Bieler noch das zweite Tor durch Philippe Wetzel in Überzahl in der 58. Minute. Natürlich war dies nur noch eine Randnotiz in der ausverkauften Resega die Ihre Spieler in den Schlussminuten zu Recht feierte und auch nach Spielschluss liessen sich die Spieler von den Tifosi feiern.
Wir gratulieren auch dem EHC Biel zu einer starken Saison, doch in dieser Halbfinal-Serie hatten die Bianconeri den längeren Atem und setzten sich mit vier Siegen de Suite durch.
Dank diesem Sieg stehen die Bianconeri zum zweitenmal innert drei Jahren im Playoff-Final. Hiess der Gegner 2015 der SCB kommt es diesmal zu einer Neuauflage gegen die ZSC Lions, einem Klassiker der Jahre 2000 - 2004 wo sich beide Teams manche heisse Playoff-Schlachten lieferten.
Best player
*** Alessio Bertaggia (HC Lugano)
** Luca Cunti (HC Lugano)
* Julian Walker (HC Lugano)
Bemerkungen
27’30 Lattenschuss Lapierre
40’00 Elien Paupe ersetzt Jonas Hiller
EHC Biel von 51’10 – 52’41 und von 55’02 – 55’43 ohne Torhüter
55’29 Time-out HC Lugano