Zug siegt dank Oleg Petrow

Von Si

Zug liess sich durch das dienstägliche Ende der Erfolgsserie von elf Heimspielen ohne Niederlage nicht von der Marschrichtung abbringen: Matchwinner beim 2:1 gegen Fribourg-Gottéron war Doppeltorschütze Oleg Petrow.

Den entscheidenden Treffer zum aufgrund einer deutlichen Überlegenheit im Schlussdrittel verdienten Zuger Sieg erzielte der kleine und wendige Moskowiter nach 83 Sekunden der Verlängerung. Die beiden einzigen Tore in der regulären Spielzeit waren im Mitteldrittel gefallen: Petrow brachte den EVZ nach 20 Minuten und 12 Sekunden in Führung, der frühere Zuger Sascha Schneider glich vier Minuten später aus.

Petrow ist für die Innerschweizer der "money player" schlechthin, seit der Nationalmannschaftspause hat er dreimal spät matchentscheidend zugeschlagen. Vor zwei Wochen hatte er innert 24 Stunden die Siegestreffer gegen die ZSC Lions (vier Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit) und Kloten (in der Overtime) erzielt.

Bei den Innerschweizern fehlte Goalie Lars Weibel wegen einer Zerrung, sein junger Ersatz Raffael Walter machte seine Sache aber gut, profitierte aber auch davon, dass seine Vorderleute der Defensive wohl noch etwas mehr Beachtung schenkten als üblich. Fribourg, für das mit etwas mehr offensiver Überzeugung auch ein Sieg möglich gewesen wäre, hat sechs seiner letzten sieben Auswärtsspiele verloren.