NLB - 1. VF - Freitag, 2. März 2018
Zuschauer
2605 Zuschauer (43% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Luca Boverio, Michael Tscherrig; Daniel Duarte, Dario Fuchs
Tore
01:46 | 0:1 | Dominik Volejnicek | ||
F. Arnold, F. Kläy | ||||
Jan Mosimann | 1:1 | 04:30 | ||
M. Hügli, R. Sataric | ||||
Antonio Rizzello | 2:1 | 27:00 | ||
J. Aulin, D. Knelsen | ||||
31:37 | 2:2 | Philip Rondahl [PP] | ||
L. Stadler, S. Leuenberger | ||||
42:30 | 2:3 | Sandro Forrer [PP] | ||
L. Stadler, S. Leuenberger | ||||
Martin Ness | 3:3 | 54:30 | ||
J. Gähler | ||||
Leandro Profico [PP] | 4:3 | 81:46 | ||
J. Aulin, C. Casutt | ||||
Strafen
Sven Berger | 17:48 | |
2 min - Beinstellen | ||
28:03 | Cyril Oehen | |
2 min - Behinderung | ||
Martin Ness | 30:18 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 79 Sekunden | ||
Florian Schmuckli | 34:38 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Florian Schmuckli | 42:09 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 21 Sekunden | ||
45:30 | Cédric Maurer | |
2 min - Haken | ||
57:57 | Janis Elsener | |
2 min - Beinstellen | ||
Jan Vogel | 68:38 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Fabian Brem | 72:47 | |
2 min - Diving (Schwalbe/Vortäuschung) | ||
Team Rapperswil | 72:47 | |
2 min - Unsportliches Verhalten von Team-Offiziellen | ||
73:56 | Fabian Haberstich | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
75:58 | Sandro Forrer | |
2 min - Halten | ||
80:48 | Cédric Maurer | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 58 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,1% 81:46 | 92,2% 81:46 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2S | +1 2' | |||
+1 1A 1S | -2 | |||
±0 4S | -1 4' | |||
±0 2S | +1 5S | |||
+1 1T 3S | -2 2A 2S | |||
±0 1A 3S | ±0 | |||
±0 4' | -1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 2A 3S | ±0 1A 2S | |||
+1 2S 2' | ±0 | |||
+1 1A 5S | ±0 | |||
±0 1A 3S | -2 1T 7S 2' | |||
+1 1A 3S | -2 5S 2' | |||
±0 1S | ±0 1A 2S | |||
±0 4S | ±0 2A 2S | |||
±0 1T 2S | -1 3S | |||
+1 1T 1S 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 3S | ±0 1T 5S | |||
+1 1T 3S | -1 1S | |||
±0 1S 4' | ±0 1T 3S | |||
Weitere | ||||
+1 5S 2' |
Sieg in der zweiten Overtime
Nein, es war nicht das längste Spiel auf Schweizer Eis. In der letzten Saison dauerte je ein Duell zwischen Lausanne und Davos, sowie zwischen dem SC Bern und Lugano jeweils 85 Minuten. Heute dauerte das Spiel "nur" knapp 82 Minuten. Vielumjubelter Held war Leandro Profico, der den Lakers nach 106 Sekunden in der zweiten Verlängerung den Sieg sicherte.
"Die Academy spielte heute nicht besser, aber definitiv anders. Heute haben sie erstmals mit viel Tempo gespielt. Dies hatten wir eigentlich schon von Anfang an erwartet", meinte Jan Mosimann nach dem Spiel. Dank der Rückkehr zu alten Tugenden wäre die Academy heute beinahe zum ersten Sieg in dieser Serie gekommen. Die Zuger agierten vor allem in Überzahl viel besser als die Lakers. Dank schnellem und schnörkellosem Spiel konnte man die Treffer zum 2:2 und 3:2 dann auch in Überzahl erzielen. Konnte die Academy heute ihre beste Leistung abrufen, zeigten die Lakers ein eher schwaches Spiel. Dies zeigte auch die Tatsache, dass die Zuger nach nur 106 Sekunden in Führung gehen konnten. "Da die Zuger heute anders agierten, mussten wir unser Spiel erst adaptieren", begründete Jan Mosimann den schwachen Start. Die Adaption schien dabei sehr schnell von Statten zu gehen, so traf Mosimann in der fünften Minute zum 1:1. Nach Rizzellos 2:1 in der 27. Minute schien sogar alles seinen gewohnten Lauf zu gehen. Die Situation war jedoch trügerisch und so konnten die Zuger das Spiel dank der Powerplaytore noch einmal drehen.
Auf einmal schienen auch bei den Lakers die Hände zu zittern. Plötzlich kamen die Pässe nicht mehr an und die Torschüsse prallten an diversen Zuger Beinen ab. Die Misere gipfelte in einem unglücklichen Zusammenstoss von Fabian Maier und Sven Lindemann. Routinier Lindemann verschwand danach in der Kabine. Für ihn mussten nun andere in die Bresche springen. Martin Ness zum Beispiel. Der Neo-Rapperswiler spielte fortan in der Linie mit Brem und Casutt und erzielte in der 55. Minute doch noch den Ausgleich für die Rapperswiler. Der andere war Leandro Profico. Er ersetzte Lindemann im ersten Powerplay-Block und war für das 4:3 zuständig.
Nach 82 Minuten kam der Sieger somit doch noch aus Rapperswil. Da die Rosenstädter ab der 60. Minute das besser Team waren, war der Sieg zum Schluss auch verdient. Dabei wurde beinahe vergessen, dass man sich in der 73. Minute beinahe selbst um den Sieg gebracht hätte. Nach einer Schwalbe von Fabian Brem kassierten die Rapperswiler nämlich eine weitere Bankstrafe für reklamieren. "So etwas darf und in der Verlängerung nicht passieren. Da müssen uns besser kontrollieren", gab sich Mosimann kritisch. Er fügte jedoch an, dass ihnen die Phase der doppelten Unterzahl nochmals zusätzlichen Schwung gab.
Trotz eines eher schwachen Spiels führen die Lakers die Serie nun mit 3:0 an. Bereits am Sonntag hat man damit die Möglichkeit die Academy in die Ferien zu schicken. Für die Lakers wird es dabei wichtig sein, dass man sich von Anfang an auf das Spiel der Zuger einstellt und dabei verhindert, dass man früh in Rückstand gerät.