U18 Tag 2: Niederlage gegen Kanada

Der zweite Spieltag beim Ivan Hlinka Memorial bringt am Nachmittag einen klaren Erfolg der Ahornblätter über die Eidgenossen aus der Schweiz. Der Titelverteidiger hat sich gegen die Schweden eingespielt und gegen die Schweizer U18-Nati mit 7:3 gewonnen.

Der Schweizer Keeper Kevin Huber musste gleich in der zweiten Minute das erste Mal hinter sich greifen, als Nugent-Hopkins zum 1:0 einnetzte. Nur knapp eine Minute später erhöhte Hamilton auf 2:0 und ebnete damit den Weg zum Sieg für Team Kanada. Zwar versuchten die Schweizer, die tags zuvor gegen die Slowakei eine solide Partie spielten, mitzuhalten, aber die Kanadier wirkten etwas cleverer und waren auch abgebrühter.

Als den Jungs von Chefcoach Manuele Celio in der 11. Minute der Anschlusstreffer gelang, kam plötzlich ein neuer Wind ins Spiel und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Es dauerte in der Folge bis zur 30. Minute bis der nächste Treffer fiel. Und diesmal waren es wieder die Kanadier, die durch das zweite Tor von Nugent-Hopkins auf 3:1 erhöhten. Vier Minuten später komplettierte die Nummer 9 seinen Hattrick und in der 38. Minute stand es durch Ritchie bereits 5:1.

Aber auch die Schweizer machten durch Marwin Leu nur eine Minute später einen weiteren Treffer. Ritchie konterte aber postwendend mit seinem zweiten Tor zum 6:2. Quellet schoss für die Kanadier in der 48. Minute zum 7:2 ein, doch auch der Schweiz gelang durch Jordan Gähler dreieinhalb Minuten vor Ende noch ein Tor. In den letzten Minuten spielte sich die Nati in einen wahren Spielrausch und hatte noch drei vier großartige Chancen, konnte diese aber leider nicht in Tore umsetzen.

Damit stehen die Kanadier nach zwei Spielen in der Piestany-Gruppe bereits als Sieger fest und nehmen somit wieder Angriff auf den Titel. Für die Schweiz geht es Morgen noch gegen die Schweden, wo es wieder darum geht eine ähnlich starke Leistung wie gestern und heute abzurufen.

Der Gastgeber kommt auch gegen die Schweden unter die Räder und verliert nach 60 Minuten ebenfalls mit 3:7. Zwar halten sie bis zum Stand von 2:3 gut dagegen, kassierten aber in der Folge zu viele Strafen und damit gleich drei Powerplaytore. Als Doppeltorschütze durfte sich bei den Tre Kronor Pontus Aberg eintragen. Mit dieser Niederlage wird es für die Slowaken wohl nur zum letzten Platz in der Gruppe reichen, müssen sie doch morgen ausgerechnet gegen den stärksten antreten, das Team Kanada.