Kloten: Verhandlungen mit Spielern, Trainern

Bei den Kloten Flyers geht die Rettung in die letzte Phase. Noch bleibt etwas mehr als eine Woche, um die Bedingungen der Investoren um Verbandspräsident Philippe Gaydoul zu erfüllen, damit es zu einer Übernahme kommt.

In der Zwischenzeit leistet der von Gaydoul eingesetzte Wolfgang Schickli Vorbereitungsmassnahmen für die designierten Besitzer (hockeyfans.ch). Dabei prallt er mit jenen Leuten zusammen, welche in der heiklen Phase ein Auseinanderbrechen des Teams verhinderten und für Solidarität sorgten wie Spielerlegende und Assistenztrainer Felix Hollenstein und den bisherigen Geschäftsführer Jürg Schawalder.

Wie mehrere Zeitungen übereinstimmend berichten, ist die Beförderung Hollensteins zum Cheftrainer weiterhin in Frage gestellt. Was anhand seines Profils und der Finanzen ein logischer Schritt schien, ist derzeit mehr als offen. Schickli betont gegenüber Zeitungen, dass es nicht um Personenkult gehe, sondern um den Club. Doch Hollenstein werde als Kandidat weiterhin unter die Lupe genommen.

Dafür setzte Schickli zur Kehrtwende bei Patrick von Gunten und Roman Wick an, denen die bisherigen Sanierer mitgeteilt haben, sie sollen sich einen neuen Club suchen. Er offerierte den beiden Acht-Jahres-Verträge zu deutlich tieferen Konditionen mit Perspektiven auf eine Arbeit nach der Spielerkarriere. Wick, der seit Wochen auch mit den ZSC Lions in Verbindung gebracht wird, lehnte offenbar ab, während von Gunten möglicherweise doch noch nach Kloten zurückkehren könnte.