"Es wäre grossartig, für die Flyers zu spielen"

Mittwoch, 12. Juni 2013, 23:25 - Martin Merk

Ein paar Stunden nach dem Tausch seiner NHL-Rechte zu den Philadelphia Flyers stand Mark Streit telefonisch Red und Antwort und kann sich eine Zukunft in Philadelphia durchaus vorstellen.

Bis zur Öffnung des Transfermarktes am 5. Juli gehören Streits Rechte nun zu Philadelphia, das den New York Islanders im Gegenzug einen Spieler und ein Draftrecht abgegeben hat.

Ein gewisses Risiko ist für die Flyers dabei, aber nach diesem nicht alltäglichen Deal haben die Flyers in den kommenden drei Wochen zumindest das exklusive Recht, als einzigen Club mit Streit Gespräche führen zu dürfen, bevor Streit sich seinen zukünftigen Arbeitgeber im freien Markt aussuchen könnte.

Obwohl für Streit keine Verpflichtungen bestehen, scheint der bisherige Islanders-Captain vom Interesse der Flyers sehr angetan zu sein.

Einige Aussage in einem Interview mit dem Flyers-Webteam:

  • Philly hat ein unglaubliches Team. Es ist ein grossartiger Club und eine grossartige Stadt und sicherlich eine Hockeystadt. Die Fans sind toll, weshalb ich immer gerne in Philly gespielt habe. Die Mannschaft ist wirklich gut. Sie ist gut strukturiert. Sie ist jung und schnell und es wäre eine grosse Ehre, für die Flyers zu spielen.
  • Ich bin sehr zuversichtlich (dass in den nächsten Wochen etwas passieren wird). Ich denke es braucht ein paar Tage oder Wochen, aber ich bin positiv. Es wäre grossartig, für die Flyers zu spielen. Sie waren vor drei Jahren im Cup-Finale. Da ist so viel Können und ein guter Mix zwischen Routiniers und jungen Spielern. Ich bin daher sehr zuversichtlich und ich hoffe wirklich, dass wir uns bald einig werden.
  • Ich werde nicht einfach in die Kabine laufen und die Kontrolle übernehmen. Man muss sich ein bisschen anpassen. Man kommt zum Team und möchte mit gutem Beispiel vorangehen. Man möchte auf dem Eis gut spielen und ein Leader sein. Mit der Zeit fühlt man sich wohler und kennt die Kollegen besser und man sieht wie die Kabine ist. Wenn eine Zeit kommt, in der man lauter sprechen muss, spricht man lauter. Aber ich wollte immer ein Typ sein, der auf dem Eis die Führung übernimmt. Ich bin schon eine Weile da und war Captain verschiedener Teams. Von dem her bringe ich Führungsqualitäten und ich mag es, dies zu tun. Aber ich werde tun was immer es benötigt um die Mannschaft besser zu machen, denn am Ende möchte man als Mannschaft gewinnen.