NLA - 46. Spieltag - Sonntag, 5. Februar 2017

6 : 3 (2:0, 1:0, 3:3) 

Zuschauer

7022 Zuschauer (98% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Stefan Eichmann, Andreas Fischer; Cedric Borga, Nicolas Fluri

Tore

Cody Almond1:003:53
N. Gerbe, R. Loeffel
Nathan Gerbe2:006:30
R. Loeffel, D. Riat
Arnaud Jacquemet3:021:55
N. Gerbe, F. Paré
Francis Paré4:041:33
A. Impose, G. Bezina
47:444:1Julien Sprunger [PP]
M. Birner
Daniel Vukovic5:150:37
W. Petschenig, F. Paré
51:545:2Marc Abplanalp
R. Cervenka, M. Maret
55:215:3Roman Cervenka
M. Birner, L. Leeger
Nathan Gerbe6:359:08
N. Spaling
ins leere Tor

Strafen

12:03Flavio Schmutz
2 min - Behinderung
Johan Fransson19:08
2 min - Stockhalten
Cody Almond26:03
2 min - Crosscheck
26:03Roman Cervenka
2 min - Haken
26:03Yannick Rathgeb
2 min - Stockschlag
Nathan Gerbe38:19
2 min - Stockschlag
43:28Mathieu Maret
2 min - Haken
Jeremy Wick46:57
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 47 Sekunden
Floran Douay53:50
2 min - Übertriebene Härte
53:50Yannick Rathgeb
2 min - Übertriebene Härte

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#33 L. Chuard                # 1 B. Conz 80,0% 58:41   
#29 R. Mayer 88,9% 60:00    #59 D. Saikkonen               
Verteidiger Verteidiger
#20 J. Fransson -1       2S 2' # 2 M. Abplanalp ±0 1T    1S   
#17 A. Jacquemet ±0 1T    1S    # 3 B. Chavaillaz ±0            
#58 R. Loeffel +2    2A 2S    #61 L. Kienzle -4            
#22 J. Mercier +1             # 7 L. Leeger -3    1A 5S   
#65 W. Petschenig +1    1A 1S    #52 M. Maret ±0    1A 1S 2'
#55 D. Vukovic +2 1T    1S    #27 Y. Rathgeb -1       1S 4'
#77 S. Schilt ±0            
Stürmer Stürmer
#89 C. Almond +1 1T    3S 2' #26 M. Birner +1    2A 1S   
#72 F. Douay +1       2S 2' #11 R. Cervenka +1 1T 1A 4S 2'
# 7 N. Gerbe +4 2T 2A 2S 2' #46 N. Chiquet -1            
#79 T. Heinimann ±0             #18 J. Fritsche jun. -3       3S   
#97 A. Impose +1    1A       #20 G. Mauldin -3       2S   
#19 T. Kast -1       2S    #71 K. Mottet -1       1S   
#91 F. Paré +3 1T 2A 1S    # 9 C. Neuenschwander -1       1S   
# 9 D. Riat +1    1A 1S    #64 B. Neukom -2       2S   
#86 K. Schweri -1             #21 F. Schmutz -2          2'
#14 J. Simek -1       4S    #86 J. Sprunger +1 1T    2S   
#13 N. Spaling +3    1A       #22 D. Steiner -1            
#21 T. Traber ±0       1S   
#18 J. Wick +2       1S 2'
Weitere Weitere
#57 G. Bezina +3    1A 2S    #17 R. Vesce -3       3S   

Genf in Playoff-Verfassung besiegt blasses Gottéron

Von David Leicht

Vierter Genfer Sieg und sechste Freiburger Niederlage in Serie in der National League A: Am heutigen Nachmittag bestätigten sich dank Genfs 6:3 Sieg über Fribourg-Gottéron zwei Serien und Formkurven unterschiedlicher Natur.

Die heutige Partie stand unter dem Stern von Goran Bezinas Rückkehr: Zum ersten Mal seit dem 26.03.2016 konnten ihn die über 7'000 Zuschauern in der (beinahe) ausverkauften Les Vernets-Halle willkommen heissen, und sie taten dies frenetisch. Den Copains aus Freiburg dürfte dies indes relativ egal gewesen sein, seit gestern Abend sind sie das Schlusslicht der National League A und bräuchten dringend Punkte und Selbstvertrauen für den weiteren Verlauf der Saison. Doch um es vorne weg zu nehmen: Mit der heutigen Niederlage steht Gottérons Playout-Teilnahme nun auch mathematisch fest.

Beide Teams beklagten nach den gestrigen Spielen weitere Verletzte: Bei Gottéron fehlt neu Chris Rivera, bei den Genfern Daniel Rubin - beide auf unbestimmte Zeit. Wie von der gestern Runde noch leicht verschlafen starteten beide Mannschaften diskret in die Partie - wurden dann aber wie das Publikum auch in der 4. Spielminute jäh geweckt, als Gottéron-Back Larri Leeger einen Passversuch vom Genfer Cody Almond für Benjamin Conz unhaltbar ins eigene Tor ablenkte. Weniger als zwei Minuten später doppelten die Calvinstädter bereits nach, nach einem Pass von Romain Loeffel traf Nathan Gerbe relativ einfach per backhand zur 2:0-Führung für Genf - wobei der formstarke Amerikaner hervorragende Puckkontrolle bewies.

Für ein dringend auf Punkte angewiesenes Team agierte Gottéron in der Folge, wie auch über sehr weite Strecken der Partie, gar harmlos, die wenigen ausgezeichneten Chancen wie eine freie Schussbahn aus bester Position (Kienzle, 11. Minute) oder gar einen "Penalty aus dem Spiel heraus" (Cervenka, 35. Minute) liessen die Saanestädter fahrlässig liegen. Es fehlte heute Nachmittag schlicht an allen Ecken und Enden. Die Leader der Mannschaft, allen voran Captain und Topscorer Julien Sprunger und die Ausländer, agierten lange irgendwo zwischen erschreckend harmlos und schlichtweg desolat.

Da von Freiburg nichts bis wenig kam, spielte Genf-Servette halt munter und unbedrängt weiter. Gleich zu Beginn des Mitteldrittels bauten die Grenat den Vorsprung auf drei Tore aus, als Arnaud Jacquemet in der 22. Spielminute traf - Francis Paré und Nathan Gerbe kurvten unbedrängt durch die Freiburger Defensive, brachten die Scheibe einfach mal vors Tor und Jacquemet verwertete ohne grosse Probleme. Es hätte gar noch schlimmer kommen können: Kurz darauf lief Cody Almond alleine auf Benjamin Conz zu, der Freiburger Hüter rettete aber mit einem sehenswerten Save, wie auch gute zwei Minuten später nach einem Schuss Goran Bezinas.

Nachdem Francis Paré in der 42. Spielminute das 4:0 für Genf erzielte - wobei der Genfer Neuzuzug sämtliche Freiheiten in der Freiburger Zone genoss - nahmen die Einheimischen den Fuss etwas vom Gaspedal. Das Resultat war ein munteres Hin-und-Her mit fünf weiteren Treffern: Zuerst hämmerte Julien Sprunger den Puck im Powerplay ins hohe Eck zum 1:4 aus Sicht der Drachen (48. Minute), gefolgt von Daniel Vukovics 5:1 für Genf durch einen verdeckt abgegebenen Schuss (51. Minute). Danach schlug Gottéron gleich zwei Mal in Folge zu durch Marc Abplanalp per Direktabnahme und Roman Cervenka mit einem satten Handgelenkschuss (52. und 56. Minute) - diese Tore waren aber nur noch späte Resultatkosmetik, sie brachten den sicheren Genfer Sieg nie in Gefahr und täuschten über den äusserst schwachen Auftritt der Drachen hinweg. Den Schlusspunkt ins leere Tor setzte Nathan Gerbe zum finalen 6:3 für Genf.

Somit bleibt die rote Laterne weiterhin in Freiburg und die erneute Niederlagenserie von Gottéron lässt nichts Gutes verheissen, während sich Genf-Servette dank dem vierten Meisterschaftserfolg in Serie in Richtung Platz 5 orientiert und die Playoff-Teilnahme praktisch auf sicher hat. Die Art und Weise, wie die Mannschaft von Chris McSorley momentan auftritt zusammen mit den Neuzuzügen Paré und Bezina lassen in der Westschweiz die Hoffnungen hoch schlagen wie schon seit Monaten nicht mehr.

Tabelle

1. Bern 44 26-5-4-9 137:102 92
2. ZSC Lions 44 22-9-7-6 144:102 91
3. Zug 44 26-3-6-9 141:102 90
4. Lausanne 45 22-5-1-17 142:123 77
5. Davos 44 19-4-3-18 132:119 68
6. Servette 45 16-4-10-15 118:122 66
7. Biel 44 19-2-3-20 130:124 64
8. Lugano 46 16-5-4-21 129:151 62
9. SCL Tigers 45 15-4-3-23 108:128 56
10. Kloten 45 12-3-10-20 127:151 52
11. Ambrì 45 8-8-4-25 108:144 44
12. Fribourg 45 10-5-2-28 112:160 42

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