NLA - 28. Spieltag - Freitag, 4. Dezember 2015
Zuschauer
9555 Zuschauer (89% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Jozef Kubus, Marc Wiegand; Balazs Kovacs, Michael Tscherrig
Tore
Robert Nilsson [PP] | 1:0 | 28:20 | ||
A. Matthews, M. Bergeron | ||||
Denis Malgin [PP] | 2:0 | 31:40 | ||
M. Seger, S. Blindenbacher | ||||
35:44 | 2:1 | Tim Ramholt | ||
R. Suri | ||||
Pius Suter | 3:1 | 38:33 | ||
J. Siegenthaler, R. Shannon | ||||
Marc-André Bergeron [PP] | 4:1 | 41:31 | ||
R. Nilsson | ||||
Pius Suter [SH] | 5:1 | 59:08 | ||
M. Künzle | ||||
Strafen
Ryan Keller | 06:52 | |
2 min - Stock- oder Gegenstandswurf | ||
16:01 | Tim Ramholt | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
28:06 | Sven Senteler | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 14 Sekunden | ||
29:55 | Reto Suri | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 105 Sekunden | ||
31:50 | Johann Morant | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Patrik Bärtschi | 33:24 | |
2 min - Beinstellen | ||
39:34 | Dominik Schlumpf | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
Jan Neuenschwander | 57:22 | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,6% 60:00 | ||||
86,1% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1T 1A 2S | ±0 | |||
-1 1A 1S | ±0 2S | |||
+2 2S | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | +1 1T 1S 2' | |||
+1 1A | -1 2' | |||
±0 1A 1S | -1 | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S 2' | ±0 3S | |||
±0 | -1 2S | |||
±0 6S 2' | -1 1S | |||
±0 1A 2S | ±0 5S | |||
±0 1T 4S | ±0 2S | |||
-1 1A 2S | ±0 1S | |||
±0 1S 2' | -1 1S | |||
±0 1T 1A 3S | +1 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
+1 1A 3S | ±0 2' | |||
+2 2T 3S | -1 1A 4S 2' | |||
±0 2S | ||||
Weitere | ||||
-1 3S |
Überzeugender Sieg der Lions im Spitzenspiel
Nach anfänglichen Schwierigkeiten dominierten die Zürcher ihren Gegner aus der Innerschweiz im Schlussdrittel nach Belieben und demonstrierten damit eindrücklich ihre Vormachtstellung im Schweizer Hockey
Pius Suter und Lino Martschini sorgten schon in der ersten Minuten für die ersten Schüsse auf Tobias Stephan und Niklas Schlegel. Der EV Zug hatte in den ersten Minuten mehr vom Spiel. Dominic Lammer scheiterte in der vierten Minute aus aussichtsreicher Position. Dario Bürgler versuchte es in der sechsten Minuten zwischen den Schonern von Schlegel hindurch. In der Defensive liessen die Zuger nichts zu. Sie arbeiteten die Zürcher weg, bevor diese zu einem Torschuss kamen. Dann erhielt Ryan Keller in der siebten Minute eine Strafe für Stockwurf aufgebrummt. Das Verdikt löste im Hallenstadion Erstaunen aus. Die Lions überstanden das Powerplay der Zuger ohne Probleme und kamen danach besser ins Spiel. Die Reihe mit Schäppi, Malgin und Keller sorgte für Aufregung, die Lions waren damit im Spiel angekommen und konnten erstmals Druck auf das Zuger Tor ausüben. Robin Grossmann sorgte in der 16. Minute für die grösste Chance der ZSC Lions. Im Vorwärtsgang verlor er im, noch im eigenen Drittel, die Scheibe an Ryan Keller. Der Zürcher versuchte Stephan zwischen den Schonern zu erwischen, war aber zuwenig überzeugend.
ZSC Lions mit zwei Powerplaytoren
Denis Malgin sorgte in der 22. Minute für den ersten gefährlichen Schuss im Mitteldrittel. Stephan rettete in der 24. Minute erneut in höchster Not. Diesmal gegen Mike Künzle. Der EVZ kam nach exakt 27. Minuten zur Nolan Diem zur ersten guten Möglichkeit in diesem Drittel. Mit seinem Ablenker hatte Schlegel Mühe. Mit Sven Senteler musst in der 29. Minute ein ehemaliger ZSC Lions Spieler auf die Strafbank. Die Lions fackelten nicht lange. Auston Matthews traf nach nur 14 Sekunden zum 1:0. Kurz darauf leistete sich Reto Suri eine unnötige Strafe in der neutralen Zone. Wieder wurden die Zuger bestraft. Denis Malgin traf diesmal 15 Sekunden vor Ablauf der Strafe auf der Fanghandseite von Stephan zum 2:0. Johan Morant war wenig später der nächste Zuger Sünder. Für übertriebene Härte musste er auf die Strafbank. Eine Strafe gegen Patrik Bärtschi für Beinstellen verkürzte das Zürcher Powerplay. Selber im Powerplay, scheiterten Pierre-Marc Bouchard und Josh Holden an Niklas Schlegel. Bei Gleichstand verwertete Tim Ramholt in der 36. Minute einen Abpraller nach einem Schuss von Reto Suri zum 2:1. Tobias Stephan musste sich in der 39. Minute von einem Ablenker durch Pius Suter ein drittes Mal geschlagen geben. Es war die letzte Aktion vor der Pause. Die Schiedsrichter entliessen die Mannschaften 1:27 zu früh in die Kabinen. Eine Plexiglassscheibe musste ersetzt werden. Somit musste Dominik Schlumpf noch im Mitteldrittel für sein Beinstellen an Matthews auf die Strafbank. Das Powperplay der Zürcher wurde durch den Seitenwechsel unterbrochen.
Vier Sekunden vor Ablauf der Strafe fiel das 4:1. Zunächst scheiterte Nilsson backhand an Stephan. Der Schwede passte die Scheibe zurück an die blauen Linie zum wiedergenesenen Marc-André Bergeron, der mit einem satten Schuss traf. Das Spiel war gelaufen. Die Zürcher hatten ein Spiel am Ende überzeugend gewonnen, nachdem sie zu Beginn unten durch mussten. Bezeichnend dafür war das 5:1 von Pius Suter in der 60 . Minute. In Unterzahl vernaschte er zunächst die Zuger Abwehr und liess Stephan mit einem Schuss in die linke obere Torecke keine Chance.
Schüsse aufs Tor: 32:28 (7:7, 15:12, 10:9)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Schlegel (Ersatz: Leimbacher); Geering, Blindenbacher; Siegenthaler, Karrer; Phil Baltisberger, Seger; Bergeron; Herzog, Matthews, Nilsson; Schäppi, Malgin, Keller; Neuenschwander, Trachsler, Bärtschi; Suter, Shannon, Künzle.
EV Zug Stephan (Ersatz: Bader); Grossmann, Ramholt; Sondell, Schlumpf; Alatalo, Morant; Stadler, Blaser; Bouchard, Immonen, Lammer; Suri, Holden, Martschini; Schnyder, Diem, Bürgler; Senteler, Peter, Marchon.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Foucault, Cunti, Chris Baltisberger, Schnyder, Wick, Flüeler und Fritsche.
EV Zug ohne Voejnicek (Elite), Thibaudeau (überzählig), Lüthi, Erni und Zangger.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 28 | 17-2-3-6 | 94:66 | 58 |
2. | Zug | 25 | 15-1-2-7 | 83:58 | 49 |
3. | Davos | 26 | 14-2-2-8 | 92:76 | 48 |
4. | Fribourg | 28 | 14-2-2-10 | 90:83 | 48 |
5. | Servette | 25 | 12-3-2-8 | 76:66 | 44 |
6. | Lugano | 27 | 10-3-3-11 | 76:80 | 39 |
7. | Bern | 28 | 11-2-2-13 | 87:86 | 39 |
8. | Kloten | 28 | 12-1-0-15 | 84:88 | 38 |
9. | Lausanne | 26 | 10-1-2-13 | 59:73 | 34 |
10. | Ambrì | 26 | 10-1-1-14 | 75:89 | 33 |
11. | SCL Tigers | 27 | 7-2-2-16 | 80:95 | 27 |
12. | Biel | 28 | 6-3-2-17 | 67:103 | 26 |