NLA - 4. VF - Samstag, 30. März 2024
Zuschauer
7200 Zuschauer (ausverkauft)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Mark Lemelin, Daniel Piechaczek; Zach Steenstra, Michael Stalder
Tore
Dario Simion [PP] | 1:0 | 18:35 | ||
L. Martschini, F. Herzog | ||||
Fabrice Herzog [PP] | 2:0 | 51:34 | ||
M. Michaelis, L. Bengtsson | ||||
Andreas Wingerli | 3:0 | 57:45 | ||
S. Leuenberger, T. Geisser | ||||
Strafen
Andreas Wingerli | 15:15 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
15:15 | Thierry Schild | |
2 min - Stockschlag | ||
17:53 | Yanick Sablatnig | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 42 Sekunden | ||
Fabrice Herzog | 34:27 | |
2 min - Behinderung | ||
34:27 | Marco Lehmann | |
2 min - Schwalbe / Beschönigen | ||
51:18 | Patrik Nemeth | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 16 Sekunden | ||
Sven Senteler | 58:20 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
58:20 | Samuel Kreis | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
Leon Muggli | 59:35 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 25 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | 89,5% 57:31 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A | ±0 2S | |||
+1 1A 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 | ±0 6S | |||
+1 | -1 3S 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1S | ±0 3S | |||
±0 1S | -1 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 1A 2S 2' | -1 1S | |||
+1 4S | ±0 | |||
+1 1A | ±0 2' | |||
±0 1A 4S | -1 2S | |||
±0 1A 1S | ±0 1S | |||
±0 2' | ±0 2' | |||
±0 1T 2S | -1 2S | |||
±0 | -1 1S | |||
+1 1T 3S 2' | ±0 1S 2' | |||
±0 1S | ||||
Weitere | ||||
±0 |
Genoni und das Powerplay sichern Zug das Halbfinale
Der EV Zug schlägt den SC Bern im siebten Spiel mit 3:0. Spielentscheidend auf Zuger Seite war dabei eine makellose Powerplaybilanz und eine starke Defensive.
Ein Spiel sieben auswärts zu gewinnen ist eine schwierige Sache. Dies musste am heutigen Abend auch der SC Bern merken. Die Mutzen hatten über weite Strecken mehr vom Spiel verpassten es am Schluss aber ein Tor zu schiessen. «Wir hatten zwei bis drei Hochkaräter. Diese konnten wir nicht verwerten oder Leo (Genoni) hatte sie. Schlussendlich haben wir zu wenig getan, um ein Tor zu schiessen», zeigte sich Simon Moser enttäuscht. Für den Berner Captain war ob der Niederlage klar, dass sein Team in dieser Saison zwar einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat. «Einzig das Erfolgserlebnis in den Playoffs hat gefehlt», analysierte Moser.
Genau dieses Erfolgserlebnis war dem EV Zug vergönnt. Die Zentralschweizer verdienten sich den Sieg am heutigen Abend dank einer kompakten Defensivleistung und einem guten Powerplay. Obwohl der EVZ sehr gut startete und dem SCB in den ersten fünf Minuten kaum Luft zum Atmen gab, war es über 55 Minuten die Zuger Defensive, die die Berner zum Verzweifeln brauchte. «Wir haben solidarisch verteidigt und einige Schüsse geblockt. Das kompakte Spiel und einige gute Paraden von Leo haben ihnen das Leben schwer gemacht», war sich Lino Martschini bewusst. Neben der guten Defensive konnten sich die Zuger aber auch auf ihr Powerplay verlassen. So konnten die Zentralschweizer ihre beiden Überzahl-Gelegenheiten zu Toren nutzen. Beim 1:0 lenkte Dario Simeon einen Schuss von Martschini ab, beim 2:0 war es Fabrice Herzog, der dem Schuss von Marc Michaelis die entscheidende Richtungsänderung gab.
Als Jussi Topola aufs Ganze ging, gelang Andreas Wingerli schliesslich noch das 3:0 ins leere Tor. An der Freude des Zugers war zu merken, welche Last dem EVZ von den Schultern fiel. Es machte ganz den Anschein, dass die Zuger nicht vergessen hatten, dass sie die Qualifikation mit einer Niederlagenserie beendet hatten. Dabei war auffällig, dass die Kolinstädter im Verlaufe der Serie immer mehr Selbstvertrauen tankten und deshalb auch ihre Fehlerquote nach unten schrauben konnten. Als einziges Manko blieb bis zuletzt die Auswärtsbilanz. Für Lino Martschini war deshalb klar, wo sein Team im Halbfinale ansetzen muss: «Wir haben in der Qualifikation gezeigt, dass wir auch in Zürich gewinnen können. Trotzdem braucht es eine bessere Auswärtsleistung als noch in dieser Serie. Bei den Spielen in Bern hatten wir Mühe aufs Gaspedal zu drücken, das müssen wir ändern.»
Ob es dem EVZ gelingen wird auch auswärts zu gewinnen, wird sich bereits am Montag zeigen, wenn die Zuger zum ersten Spiel bei den ZSC Lions antreten. Dabei wird sich auch zeigen, ob der EVZ das Momentum des knappen Sieges mitnehmen kann oder ob sich nicht doch eher der ausgeruhte ZSC durchsetzen kann.