NLA - 4. VF - Dienstag, 19. März 2024
Zuschauer
16547 Zuschauer (97% Auslastung)
PostFinance Arena, Bern
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Marc Wiegand; David Obwegeser, Valentin Meusy
Tore
10:24 | 0:1 | Dario Simion [PP] | ||
L. Martschini, F. Herzog | ||||
Joona Luoto | 1:1 | 20:48 | ||
M. Lehmann | ||||
29:59 | 1:2 | Andreas Eder | ||
S. Leuenberger | ||||
30:57 | 1:3 | Dario Simion | ||
F. Herzog, J. Kovar | ||||
47:40 | 1:4 | Dominik Schlumpf | ||
L. Stadler, R. Suri | ||||
Strafen
Patrik Nemeth | 08:27 | |
2 min - Spielverzögerung | ||
Effektive Dauer: 117 Sekunden | ||
Dario Kummer | 15:22 | |
2 min - Bandencheck | ||
Julius Honka | 22:02 | |
2 min - Beinstellen | ||
23:37 | Niklas Hansson | |
2 min - Beinstellen | ||
Benjamin Baumgartner | 26:20 | |
2 min - Hoher Stock | ||
32:10 | Andreas Eder | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Marco Maurer | 35:26 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
43:01 | Nico Gross | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,0% 60:00 | 97,6% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-2 2' | ±0 3S | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 2S | +1 2' | |||
±0 4S | +1 2S 2' | |||
-1 2' | ±0 | |||
-1 4S 2' | +1 1T 1S | |||
-1 1S | +1 1A 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | +1 1S | |||
±0 3S 2' | +1 | |||
-1 4S | ±0 | |||
-1 3S 2' | +1 2A 4S | |||
+1 1A 2S | ±0 1A 2S | |||
-1 1T 3S | +2 1A | |||
±0 | -1 1A 4S | |||
-1 | ±0 | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
±0 5S | +1 2T 2S | |||
±0 1S | +1 1A | |||
±0 | -1 1S | |||
-2 4S | ||||
Weitere | ||||
+1 1T 2S 2' |
EV Zug holt sich das Re-Break in Bern
30 Minuten sah alles gut aus für den SC Bern. Sie konnten zu Beginn des zweiten Drittels zum 1:1 ausgleichen und bestimmten danach Tempo und Spiel. Doch ein Doppelschlag der Zuger bei Spielhälfte zog dem Heimteam den Stecker. Mit diesem Sieg konnten die Innerschweizer die Serie ausgleichen und den Vorteil wieder auf ihre Seite ziehen.
Spielverlauf
1.Drittel
Die Berner starteten sehr engagiert in das Spiel und bestimmten die Startminuten. Eine Strafe gegen Patric Nemeth unterbrach dem Heimteam den Rhythmus und liess die Zuger etwas aufkommen. Drei Sekunden vor Ablauf der Strafe traf Dario Simion zur Führung der Gäste. Eine zweite Strafe überstanden die Berner kurz darauf problemlos. Nun war jedoch etwas Zunder im Spiel und die Zweikämpfe wurde härter geführt.
2.Drittel
Was für ein Start ins zweite Drittel für den SC Bern. Marco Lehmann zog auf der linken Seite mit vollem Tempo auf und davon, umkurvte das Zuger Tor und so kam der Puck vor das Tor zum freistehenden Joona Luoto, welcher nach 48 Sekunden zum 1:1 traf. Kurz darauf musste mit Julius Honka erneute ein Berner auf die Strafbank. Die Zuger konnten auch hier kein Kapital rausschlagen. Im Gegenteil, bevor die Berner Strafe abgelaufen war, musste der Zuger auf die Strafbank. Auch die Zuger überstanden diese Situation und konnten kurze Zeit später wieder in Überzahl agieren. Diese Strafe war sehr fragwürdig und nicht der erste diskussionswürdige Entscheid gegen den SC Bern. Die Berner waren der Führung dabei näher als die Zuger. In der 30. Minute lancierten die Zuger einen schnellen Gegenangriff und der deutsche Andreas Eder bezwang Adam Reideborn zum 1:2. Keine Minute später stand es schon 1:3 für die effektiven Zuger. Adam Reideborn konnte den Puck nicht sichern und Dario Simion reagierte am schnellsten. Dieses Tor brachte den SC Bern aus dem Konzept. Im Powerplay brachten sie praktisch nichts zu Stande und spielten sehr unkonzentriert. Die Emotionen waren auch weg, dies kam eher den Zuger zugute, da das Spiel der Berner von Emotionen lebt.
3.Drittel
Ein schnelles Tor wäre für die Berner von Nöten gewesen und diese Chance bot sich Thierry Bader im Powerplay, als er allein auf das Zuger Tor ziehen konnte, jedoch an Leonardo Genoni scheiterte. Der SC Bern bemühte sich zwar richtig konnte das Feuer nicht entfacht werden. Ganz anders die Zuger, welchen ab Spielhälfte einen smarten Auftritt hinlegten und in der 48. Minute mit dem 1:4 durch Dominik Schlumpf den Deckel definitiv drauf machten. Die Berner versuchten alles, aber es fehlte die totale Überzeugung in den Abschlussversuchen und manchmal halt auch das nötige Glück.
Fazit:
Eigentlich war vieles für den SC Bern angerichtet an diesem Abend. Sie konnten nach einem Break in Zug in der gut gefüllten PostFinance-Arena antreten und gaben 30 Minuten Vollgas, doch zwei Zuger Tore zogen sowohl dem Heimteam als auch dem Anhang den Stecker. Bei diesem Doppelschlag sah Adam Reideborn beide Mal nicht sehr gut aus. Er strahlte heute Abend auch nicht die nötige Sicherheit und Ruhe aus wie sonst. Die Abwehrquote von 84,0% spricht einiges aus über seine Leistung heute Abend.
Stimmen zum Spiel (eingeholt vom Roman Badertscher):
Jussi Tapola: „Es ist gut möglich, dass die Goalies gewechselt werden. Wir haben zwei gute Torhüter und versuchen, die bestmögliche Mannschaft aufs Eis zu bringen. Das ist unser Job und aktuell versuchen wir es. Man hat nicht immer Erfolg aber wir versuchen es. Es ist keine knifflige Situation, sondern eine grossartige. Wir haben zwei grossartige Goalies. Jetzt müssen wir noch etwas mehr Tore erzielen und schauen nach vorne.“
Marco Lehmann: „Das zweite Drittel war ähnlich wie in Zug. Heute waren wir eigentlich gut im Spiel und dann kam der zweite Gegentreffer wie aus dem Nichts. Und dann nochmals einer. Da fielen wir sicherlich etwas auseinander. Das darf uns nicht mehr passieren. Schüsse hatten wir auch heute wieder viele. Wir müssen für mehr Verkehr vor dem Tor sorgen und auch Abpraller provozieren, die gefährlich werden. So können wir dann sicher 1 bis 2 Tore mehr machen.“
SC Bern vs. EV Zug 1:4 (0:1 / 1:2 / 0:1)
PostFinance-Arena, Bern – 16'547 Zuschauer
SR/LM: Michael TSCHERRIG, Marc WIEGAND; David OBWEGESER, Valentin MEUSY
Tore: 10:24 Simion (Martschini, Herzog / Ausschluss Nemeth) 0:1 PP; 20:48 Luoto (Lehmann) 1:1; 29:59 Eder (Leuenberger) 1:2; 30:57 Simion (Herzog) 1:3; 47:40 Schlumpf (Stadler, Suri) 1:4
Strafen:
SC Bern 5 x 2 Min.
EV Zug 3 x 2 Min.
Strafminuten: SC Bern 10 Minuten – EV Zug 6 Minuten
SC Bern: Reideborn (SWE) (P. Wüthrich); Nemeth (SWE / A), Untersander, Kreis, Loeffel, Kindschi, Honka (FIN), Maurer; Scherwey, Baumgartner, Lehmann; Luoto (FIN), Kahun (GER), Vermin (A); Moser ©, Sceviour (CAN), Bader (TS); Ritzmann, Kummer, Sablatnig; Schild
Headcoach: Jussi Tapola (FIN)
EV Zug: Genoni (Hollenstein); Geisser, Bengtsson (SWE), Stadler, Hansson (SWE), Gross, Schlumpf, L. Muggli; Herzog, Kovar © (CZE), Simion; Biasca, Michaelis (GER), Eder (GER); Wingerli (SWE / TS), Senteler, Martschini (A); Suri (A), Leuenberger, Allenspach; Derungs
Headcoach: Dan Tangnes (NOR)
Bemerkungen:
SC Bern ohne
Pokka (FIN) (verletzt)
Fahrni, Fuss, Knight, Paschoud, Manzato, Sturny (überzählig)
EV Zug ohne
O’Neill, Hofmann, Riva (verletzt)
Sheen (CAN) (überzählig)
Vogel (Farmteam)
Schussverhältnis: SC Bern 39 (8 / 13 / 18) – EV Zug 25 (10 / 11 / 4)
Goalies:
Adam Reideborn, SC Bern (21 von 25 Schüssen gehalten – Abwehrquote: 84.00%)
Leonardo Genoni, EV Zug (38 von 39 Schüssen gehalten – Abwehrquote 97.44%)
Ereignisübersicht (ohne Tore – diese siehe oben im Bericht):
1.Drittel
08:27 2’ Patric Nemeth, SCB – Spielverzögerung
15:22 2’ Dario Kummer, SCB – Bandencheck
2. Drittel
22:02 2’ Julius Honka, SCB – Beinstellen
23:37 2’ Niklas Hansson, EVZ – Beinstellen
26:20 2’ Benjamin Baumgartner, SCB – Hoher Stock
32:10 2’ Andreas Eder, EVZ – Übertriebene Härte
35:26 2’ Marco Maurer, SCB – Übertriebene Härte
3. Drittel
43:01 2’ Nico Gross, EVZ – Haken
29:59 Game-Winning-Goals: #96 Andreas Eder, EV Zug
(TS): Topscorer
©: Captain