NLA - 4. VF - Sonntag, 17. März 2024

3 : 4 (0:1, 3:0, 0:3) 

Zuschauer

7200 Zuschauer (ausverkauft)

Bossard Arena, Zug

Schiedsrichter

Mark Lemelin, Ken Mollard; Zach Steenstra, Michael Stalder

Tore

02:160:1Patrik Nemeth [PP]
R. Untersander, T. Bader
Marc Michaelis1:121:33
F. Herzog
Lino Martschini2:127:59
A. Wingerli
Sven Senteler3:138:11
A. Wingerli, L. Bengtsson
43:273:2Romain Loeffel
F. Ritzmann, Y. Sablatnig
52:513:3Simon Kindschi
C. Sceviour
56:243:4Tristan Scherwey
T. Bader, C. Sceviour

Strafen

Andreas Wingerli00:18
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 118 Sekunden
Andreas Wingerli07:48
2 min - Halten
Jan Kovar08:17
2 min - Stockschlag
10:57Patrik Nemeth
2 min - Stockschlag
17:53Joël Vermin
2 min - Behinderung
Jan Kovar30:03
2 min - Cross-Check
Lukas Bengtsson52:15
2 min - Halten
52:15Joona Luoto
2 min - Beinstellen

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Genoni 87,1% 58:45    #36 A. Reideborn 89,3% 60:00   
#51 L. Hollenstein                #30 P. Wüthrich               
Verteidiger Verteidiger
#32 L. Bengtsson ±0    1A 3S 2' #41 S. Kindschi ±0 1T    1S   
#42 T. Geisser +1       1S    #62 S. Kreis ±0            
#66 N. Gross -1             #58 R. Loeffel ±0 1T    5S   
#19 N. Hansson ±0       1S    #47 M. Maurer ±0       1S   
#41 L. Muggli +1       2S    # 5 P. Nemeth ±0 1T    1S 2'
#37 E. Riva ±0             #27 V. Pokka ±0            
#18 D. Schlumpf -1       2S    #65 R. Untersander ±0    1A 5S   
Stürmer Stürmer
#28 D. Allenspach -1             #79 T. Bader +2    2A 2S   
#17 A. Biasca ±0             #98 B. Baumgartner -2       1S   
#47 I. Derungs ±0             #24 D. Kahun -1       3S   
#68 F. Herzog +1    1A 2S    #94 D. Kummer +1       1S   
#43 J. Kovar -1       2S 4' #23 M. Lehmann -2       5S   
#61 S. Leuenberger -1             #46 J. Luoto -1       1S 2'
#46 L. Martschini +1 1T    7S    #21 S. Moser ±0            
#65 M. Michaelis +1 1T    4S    #91 F. Ritzmann +1    1A 1S   
#88 S. Senteler +1 1T    3S    #15 Y. Sablatnig +1    1A 1S   
#59 D. Simion -1             #77 C. Sceviour +2    2A 1S   
#26 R. Suri -1             #10 T. Scherwey ±0 1T    2S   
#40 A. Wingerli ±0    2A 1S 4' #88 T. Schild ±0            
#86 J. Vermin -1          2'
Weitere
#96 A. Eder +1            

Bern holt sich den Heimvorteil

Von Fabian Lehner

Playoff sind, wenn alles etwas schneller, härter und lauter stattfindet. Das alles bekamen die Zuschauer von Minute eins geboten. Es war aber auch klar sichtbar, dass es das erste Playoff Spiel der Saison für beide Teams war. Sehr viele unnötige Scheibenverluste prägten die Partie auch. Diese führten aber zu vielen guten Torchancen, dass e zur Unterhaltung bei Trug. Das Rezept beinhaltete also Intensität, Härte, dazu viele Führungswechsel. Was konnten die Zuger Fans mehr begehren als das? Ausser einem Sieg, welcher ihnen verwehrt blieb….

Bern erwischte den besseren Start in das Spiel begünstigt durch ein Powerplay für die Mutzen. Zug schien dieses schon überstanden zu haben, als die Berner doch noch trafen. Patrik Nemeth verwandelte die gut getimte Vorlage von Ramon Untersander. Die Zuger liessen sich aber nicht aus dem Tritt bringen von diesem Treffer und versuchten ihr Spiel aufzuziehen. Die Berner machten es ihnen mit ihrer Hartnäckigkeit schwer. In der Siebten Minute hätte Marco Lehmann auf 0:2 stellen können. Nach einem einfachen Scheibenverlust durch Lino Martschini zog er auf und davon, konnte aber kurz vor Leonardo Genoni doch noch von der Zuger Verteidigung gestellt werden. Wenig später durften die Berner zum 2. Mal zum Powerplay antreten. Dieses Mal blieb es aber nicht von Erfolg gekrönt. Auch das 1. Powerplay der Zuger des Playoffs brachte nichts Zählbares. Bei 5vs5 entstanden viele Chancen nach sehr einfachen Scheibenverlusten. Die Nervosität war auf beiden Seiten mehr als nur sichtbar. Die beste davon hatte der SCB. Doch die Scheibe prallte auch nachdem Videostudium nur vom Pfosten ab. Glück für den EVZ, für welchem das beste am 1. Drittel def. Das Resultat war.


Im 2. Drittel drehte das Momentum komplett. In der 22. Minute belohnten sich die Zuger für ein hartes Forechecking. Dominik Schlumpf und Fabrice Herzog eroberten die Scheibe und Schlumpf fand im Slot Marc Michaelis, welcher Adam Reideborn überwand. Noch war es aber die ausgeglichene Partie. In der 24. Minute musste sich Genoni ganz lang machen, um den Versuch von Benjamin Baumgartner zu parieren.  In der folge fand ein offener Schlagabtausch statt, bis Lino Martschini die Partie drehte. Zuerst eroberte er die Scheibe und legte auf Andreas Wingerli ab und dieser fand ihn im Slot wieder. Martschini zog ab und liess Reideborn keine Chance mit einem Satten Schuss ins hohe Eck. Nun war nur der EVZ am Drücker. Zuerst dank eines Powerplays und anschliessend konnten sie sich auch bei 5vs5 sehr lange in der Zone der Berner festsetzen. Mann wollte schon geneigt sagen, dass beste am Spiel war, jetzt für die Berner das Resultat. Doch Sven Senteller zog den Mutzen einen Strich durch die Rechnung und stellte in der 38. Minute auf 2:2.


Im Schlussabschnitt waren die Gäste klar gefordert und kamen auch wie die Feuerwehr aus der Garderobe. In der 44. Minute gelang Romain Loeffel mit einem satten Weitschuss der 3:2 Anschluss. Es hätte ein kurzes Strohfeuer sein können, wenn Andreas Eder in der 45. Minute den Sack zugemacht hätte. Doch der Schwede verzog am langen Pfosten das leere Tor. Somit durften die Mutzen weiter hoffen und die Hoffnung wurde belohnt. In der 53. Minute bezwang Simon Kindschi mit einem Schüsschen zwischen den Beinen Genoni. Gedanklich hat sich manch einer bereits auf die Verlängerung eingestellt. Doch Tristan Scherwey zeigte wieder einmal, dass er der Mann für die grossen Momente sein kann. Er setzte sich im Slot im Getümmel durch in der 57. Minute und brachte die Berner zum 2. und letzten Mal in Führung. Die Zuger warfen noch einmal alles nach vorne. Doch auch der 6. Feldspieler führte nicht zum Erfolg und die Berner entrissen den Zugern den Heimvorteil mit dem Sieg in Spiel 1.


Stimmen zum Spiel:


Sven Senteller: Es war kein guter Start, aber im 2. Drittel haben wir mehr gezeigt was wir wollen. Im 3. Drittel ist uns das weniger gelungen, Bern hat uns durch ein gutes Forchecking das Leben schwer gemacht. Im 2. Drittel haben wir sicher 10 Minuten sehr gutes Eishockey gezeigt daran müssen wir uns orientieren. Wir dürfen uns auch nicht von ihrem Forechecking verunsichern lassen. Es als eine Challange akzeptieren und die Scheibe nicht gleich wegschmeissen.


Tobias Geisser: Wir sind schleppend ins Spiel gekommen, konnten ein gutes 2. Drittel zeigen und wurden im Schlussabschnitt zu Passiv. Ich kann es mir auch noch nicht ganz erklären, warum das passiert ist. Vielleicht haben wir zu früh versucht einfach nur das Resultat zuhalten. Das kommt im Eishockey selten gut heraus. Offensive ist die beste Verteidigung. Man kann nicht von einer Fassungslosigkeit sprechen, aber diese Passivität darf uns nicht passieren.


Dan Tangnes: Wir waren zu Passiv und haben Bern es zu einfach gemacht, das Spiel zu bestimmen. Man darf aber nicht vergessen, wir hatten Die Chance auf 4:2 zu stellen und dann würden wir wahrscheinlich nicht über unsere Niederlage sprechen. Es sind so kleine Unterschiede, welche am Schluss den Unterschied machen. Es gibt einige Dinge welche wir morgen im Training anschauen können und dann geht es nach Bern, wo wir besser in diesen Spielentscheidenden Momenten besser auftreten müssen. Diese Momentumumschwinger müssen wir besser ausnutzen im 2. Spiel!

Playoff

Viertelfinal

1ZSC Lions14
9Biel03
2Fribourg16
7Lugano02
3Lausanne02
6Davos13
4Zug03
5Bern14

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