NLA - Freitag, 5. Februar 2021
Stadion
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Cedric Borga; Dario Fuchs, Zach Steenstra
Tore
16:09 | 0:1 | Sven Andrighetto [PP] | ||
J. Sigrist, R. Lasch | ||||
30:25 | 0:2 | Ryan Lasch | ||
S. Bodenmann, D. Trutmann | ||||
42:01 | 0:3 | Maxim Noreau | ||
R. Schäppi | ||||
Strafen
Thomas Thiry | 01:52 | |
2 min - Behinderung | ||
Tristan Scherwey | 08:10 | |
2 min - Kniestich | ||
10:30 | Tim Berni | |
2 min - Behinderung | ||
Vincent Praplan | 15:25 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 44 Sekunden | ||
36:41 | Denis Hollenstein | |
2 min - Stockschlag | ||
Vincent Praplan | 55:18 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Simon Moser | 57:14 | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
92,1% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 3S | ±0 | |||
-1 2S | +1 2S 2' | |||
±0 3S | ±0 6S | |||
-1 1S | +1 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 1S | +1 1T 2S | |||
±0 1S | +1 1A 3S | |||
-1 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 | ±0 1T 2S | |||
-1 | +1 1A 2S | |||
-1 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 3S 2' | |||
±0 | +1 1T 1A 1S | |||
±0 4S 2' | +1 2S | |||
±0 3S | ±0 4S | |||
-1 1S | ±0 3S | |||
±0 4S 4' | ±0 | |||
-1 2' | +1 1A 2S | |||
±0 1S | +1 1A 3S | |||
+1 2S |
ZSC Lions gelingt Revanche in Bern
Noch vor dem Spiel wurde vermeldet, dass erneut ein SCB-Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Der getestete und die weiteren vier Spieler, die bisher nicht am Virus erkrankt waren, mussten in Quarantäne. Dank dem Einsatz von Kyen Sopa und dem Nachwuchs-Trio Finn Fuchs, Ronny Dähler und Joshua Fahrni (alle drei U20) stellte der SCB trotzdem eine Mannschaft mit vier kompletten Blöcken.
Sven Andrighetto trifft wieder gegen den SC Bern
Bereits zu Beginn musste der SC Bern eine Unterzahl überstehen. Die grösste Chance der Lions verbuchte Raphael Prassl, doch Tomi Karhunen war rechtzeitig zur Stelle. Auch nach der Strafe gegen den SC Bern spielten die Gäste die Berner in den Startminuten schwindlig. Erst in der achten Spielminute kam der SCB vermehrt vors Tor von Ludovic Waeber.
Einen Moment später hätte ein Fehlzuspiel von Thomas Thiry ins Auge gehen können, doch Karhunen rettete auch in dieser Situation. Der Doppeltorschütze von gestern, Tristan Scherwey, musste als nächstes auf der Strafbank Platz nehmen. Das Boxplay des SCB hielt stand und so war es Scherwey, der nach seiner Bankstrafe die erste Überzahl für die Mutzen herausholte.
Tim Berni musste zusehen, wie der SCB mit gutem Spiel für viel Betrieb vor Waeber sorgte. Die besten Chancen hatten Dustin Jeffrey und Vincent Praplan. Das Spiel war ausgeglichener als noch in der Startphase. Doch dann leistete sich Praplan nach einem Getümmel vor Karhunen ein Beinstellen. Das folgende Powerplay nutzte der PostFinance- Topskorer Sven Andrighetto, der bereits gestern das erste ZSC-Tor erzielte, zur Führung aus. Auf der Gegenseite vergaben wenig später Inti Pestoni und Yanik Burren aus aussichtsreichen Positionen.
ZSC Lions mit dem zweiten Tor durch ex-Berner Lasch
Auch im zweiten Drittel sorgten die Lions von Beginn weg für gefährliche Abschlüsse. Der SCB hielt lange dagegen. Karhunen war aber in der 30. Minute gegen den Schuss von Ryan Lasch machtlos. Nun passte beim SCB wieder nicht mehr allzu viel zusammen. Vereinzelt kamen die Berner zwar in die Zone, beschäftigten Ludovic Waeber aber definitiv zu wenig.
In der 37. Minute entluden sich die Emotionen im Slot von Karhunen und der Puck landete auch noch im Tor. Allerdings wurde der Treffer nach Konsultation des Videos nicht gegeben, da Denis Hollenstein den Berner Schlussmann zuvor behinderte. Der SCB konnte aus der Überzahl keinen Profit schlagen und ging mit dem Rücken zur Wand (0:2) in den Schlussabschnitt.
Noreau setzt mit dem 0:3 den Schlusspunkt
Mit dem Ende der 42. Minute lief Maxim Noreau ungehindert in die gegnerische Zone, zog ab und traf perfekt platziert zum 0:3. Die Berner versuchten vereinzelt Waeber mit Schüssen zu beschäftigen, jedoch waren die meisten ungefährlich oder fanden den Weg nebens Tor. Die Zürcher indes zeigten offensiv ebenfalls kein Feuerwerk mehr, waren mit dem 0:3 gut bedient und brachten den Sieg problemlos über die Zeit.
Stimmen zum Spiel
Simon Moser (SC Bern): „Es kam nicht so wie wir es erwartet haben. Gestern waren wir im Vergleich besser. Die Qualität hat heute den Unterschied ausgemacht. Man sah, sie waren sehr eingespielt. Es sah alles locker aus und in der Offensive wissen sie, wo der andere steht und können die Gegner einschnüren.“
Ronny Dähler (SC Bern): „Gestern kamen wir sicher besser ins Spiel als heute. Wir hatten ein frühes Tor und hielten die Pace. Gleichzeitig gaben wir ihnen viel, waren aufsässig, und haben Druck und unsere Chancen gemacht. Das ist uns heute nicht so gelungen. Wir haben trotz Chancen die Tore nicht gemacht. Wenn einer reingegangen wäre, hätte es vielleicht auch wieder anders ausgesehen. Aber heute traten sie anders auf und waren besser als gestern. Es war schwieriger für uns, unser Spiel zu machen. Ich hatte trotzdem das Gefühl, dass es ein gutes und intensives Spiel war.“
SC Bern – ZSC Lions 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
PostFinance-Arena. – 0 Zuschauer (während Covid-19). – SR: Stricker/Borga, Fuchs/Steenstra.
Tore: 16:09 Andrighetto (Sigrist, Rautiainen / Ausschluss Praplan) 0:1. 30:25 Lasch 0:2. 42:01 Noreau (Schäppi) 0:3.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen den SC Bern, 2-mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Dustin Jeffrey (SC Bern), Sven Andrighetto (ZSC Lions).
SC Bern: Karhunen (Ersatz: Wüthrich); Henauer, Andersson; Beat Gerber, Burren; Blum (A), Colin Gerber; Fuchs, Thiry; Olofsson, Jeffrey, Sopa; Pestoni, Heim, Scherwey (A); Moser (C), Praplan, Jeremi Gerber; Dähler, Bader, Fahrni.
Head Coach: Mario Kogler
ZSC Lions: Waeber (Ersatz: Flüeler); Marti, Noreau; Geering (C), Phil Baltisberger; Berni, Trutmann; Meier; Hollenstein (A), Andrighetto, Rautiainen; Bodenmann, Sigrist, Lasch; Prassl, Diem, Riedi; Wick, Schäppi, Pedretti; Hayes.
Head Coach: Rikard Grönborg
Bemerkungen: SC Bern ohne Berger, Sciaroni, Ruefenacht, Brithén (alle verletzt), Zryd, Neuenschwander, Untersander, Sterchi (alle krank). ZSC Lions ohne Blindenbacher, Roe, Chris Baltisberger, Krüger, Pettersson, Morant (alle verletzt), Berri, Zumbühl, Streule, Capaul, Brüschweiler, Simic, Suter, Chiquet, Andersson (alle Swiss League)
Schüsse aufs Tor: 27:32 (8:12, 9:12, 10:8)
Best Player: Ludovic Waeber (ZSC Lions), Tomi Karhunen (SC Bern)
Tabelle
1. | Zug | 32 | 19-5-5-3 | 116:78 | 72 |
2. | Lausanne | 26 | 14-4-1-7 | 87:56 | 51 |
3. | ZSC Lions | 34 | 17-4-5-8 | 113:86 | 64 |
4. | Fribourg | 33 | 17-2-3-11 | 102:103 | 58 |
5. | Servette | 28 | 13-4-2-9 | 92:67 | 49 |
6. | Lugano | 31 | 13-5-1-12 | 85:81 | 50 |
7. | Biel | 32 | 12-4-4-12 | 94:90 | 48 |
8. | Davos | 34 | 13-4-3-14 | 124:118 | 50 |
9. | Rapperswil | 35 | 9-3-3-20 | 92:116 | 36 |
10. | Ambrì | 32 | 7-3-6-16 | 64:94 | 33 |
11. | Bern | 25 | 6-1-3-15 | 56:79 | 23 |
12. | SCL Tigers | 32 | 6-2-5-19 | 66:123 | 27 |