NLB - 48. Spieltag - Dienstag, 22. Januar 2013
Zuschauer
410 Zuschauer (9% Auslastung)
Graben, Sierre
Schiedsrichter
Ken Mollard; Flavio Ambrosetti, Markus Brunner
Tore
12:22 | 0:1 | Stefan Tschannen | ||
P. Meyer, S. Schnyder | ||||
Alain Pasqualino | 1:1 | 31:06 | ||
N. Gay, J. Oudelet | ||||
33:27 | 1:2 | Stefan Schnyder | ||
S. Tschannen | ||||
38:03 | 1:3 | Yanick Bodemann [PP] | ||
N. Guyaz, S. Schnyder | ||||
39:27 | 1:4 | Brent Kelly | ||
A. Lemm, N. Guyaz | ||||
Kewin Orellana | 2:4 | 49:52 | ||
A. Pasqualino | ||||
55:32 | 2:5 | Noël Guyaz | ||
D. Hobi | ||||
Strafen
06:09 | Marc Leuenberger | |
2 min - Haken | ||
12:57 | Tim Bucher | |
2 min - Behinderung | ||
Jimmy Oudelet | 24:57 | |
2 min - Halten | ||
Xavier Nendaz | 28:02 | |
2 min - Behinderung | ||
Daniele Marghitola | 37:43 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 20 Sekunden | ||
39:35 | Patrick Meyer | |
2 min - Stockschlag | ||
44:35 | Thomas Dommen | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 40:00 | |||
20:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1A 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 2' | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 1A | ±0 1A 2' | |||
±0 | ||||
±0 1T 2A | ||||
±0 1T 1A | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 2' | ±0 1T 2A |
Kurz gezittert, erwartungsgemäss gewonnen
Nach einer kurzen Zitterphase entschied der SC Langenthal in Sierre dennoch im zweiten Drittel die Partie. Nach einem 1:1-Ausgleich von Pasqualino nahmen die Favoriten das Spiel in die Hand und konnten das Spiel im Mitteldrittel entscheiden. Der 5:2-Sieg verdient jedoch keinen Ruhm.
Langenthal reist nach Sierre – einerseits stellte sich die Frage, wie lange der HC Sierre entgegenhalten konnte, andererseits ob der wohl sichere Sieg der Langenthaler in einer Woche überhaupt noch zählen würde. Betreffend der ersten Frage konnte man nach dem ersten Drittel bereits eine zwischenzeitlich Antwort liefern. Im ersten Drittel waren sie zwar unterlegen, konnten den Langenthaler Angriffen aber standhalten. Mathys Silas, der Torhüter mit Jahrgang 1992, hatte daran massgeblich Schuld, so zeigte er gleich mehrere tolle Paraden und hielt seinen Kasten lange rein. Erst in der 13. Minute waren die überlegenen Langenthaler erfolgreich, als Stefan Tschannen mit Stefan Schnyder und Patrick Meyer auf dem Eis war, erzielte der erstgenannte aus nächster Nähe das vielleicht wegweisende 1:0. Fortan war es aber still, einzig Silvan Lüssy hatte nach einem Break-away eine gute Chance, die er jedoch nicht nutzen konnte.
Auch im zweiten Abschnitt happerte es auf Seiten der Langenthaler mit dem Toreschiessen. Lange Zeit wollte die Maschinerie keine Fortschritte machen und weil die wenigen Zuschauer nach jeder Szene ihren nummerisch geschwächten Schützlinge bei jeder Szene Beifall klatschten, schienen die Walliser sogar Auftrieb zu erhalten. Und kaum zu glauben, damit noch nicht genug: In der 32. Minute erzielte Alain Pasqualino das vielumjubelte 1:1, nachdem er von der SCL-Verteidigung erstaunlich viel Platz angeboten erhielt. War der SCL am Wackeln? Für kurze Zeit irgendwie schon, denn es schien beinahe, als wäre die Sensation greifbar nahe, lange sollte dieser Zustand aber nicht halten. Zwar musste Marc Eichmann bei einem Breakaway entscheidend reagieren, Stefan Schnyder stellte die knappe Führung aber nur zwei Minuten später wieder her, nachdem Stefan Tschannen nur den Pfosten traf. Langenthal, das sich der Gefahr nun bewusst war, begann energischer zu spielen und konzentrierte sich auf das eigene Spiel und hatte dasjenige des Gegners deshalb auch bald im Griff. Es folgte ein Bodemann-Treffer in Überzahl und ein Kelly-Treffer bei nummerischem Gleichstand zum vorentscheidenden 4:1. Nach einer kurzen Zitterphase stellte der SCL die entscheidende Differenz dennoch bereits nach 40 Minuten her.
Auch im letzten Abschnitt bekundeten die Langenthaler Mühe mit ihrem Gegner. Zwar wurden mit Marc Wolf und Michael Minder zwei Spieler eingesetzt, die kaum Spielpraxis in der aktuellen Saison genossen, dennoch hätten die überlegenen Langenthaler längst ihr Skore erhöhen sollen. Dies gelang aber nicht, im Gegenteil, in der 50. Minute sahen die 410 Zuschauer sogar den Treffer zum 4:2, erzielt von Kewin Orellana, der damit seinen zweiten Nationalliga-Treffer notieren durfte. Damit es nicht ganz so peinlich aussah, erhöhte Noël Guyaz schliesslich fünf Minuten vor Schluss auf 5:2, das war es jedoch dann auch. Mehr als die drei Punkte haben die Langenthaler damit nicht gewonnen, mehr braucht es jedoch auch nicht…
HC Sierre – SC Langenthal 2:5 (0:1, 1:3, 1:1)
Graben. – 410 Zuschauer. – SR: Mollard, Ambrosetti/Brunner. – Tore: 13. Tschannen (Meyer, Schnyder) 0:1. 32. Pasqualino (Gay, Oudelet) 1:1. 34. Schnyder (Tschannen) 1:2. 38. Bodemann (Tschannen, Schnyder/Ausschluss Marghitola) 1:3. 40. (39:27) Kelly (Lemm, Guyaz) 1:4. 50. Orellana (Pasqualino) 2:4. 56. Guyaz (Hobi) 2:5. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Sierre. 4mal 2 Minuten gegen Langenthal.
Sierre: Matthys; Marghitola, Sirokovs; Oudelet, Bernasconi; Orellana; Bartlome, Pasqualino, Gay; Dayer, Nendaz, Lötscher; Leist, Pennaforte, Moren.
Langenthal: Eichmann (Mathis); Müller, Schefer; Guyaz, Cadonau; Leuenberger, Bucher; Wolf, Minder; Kelly, Dommen, Lemm; Tschannen, Bodemann, Carbis; Hobi, Lüssy, Moser; Schnyder, Meyer.
Bemerkungen: Sierre ohne Eggimann, Engler, Fragniere, Furrer, Guyenet, Leist, Paterlini, Schumann und Summermatter (alle verletzt). Langenthal ohne Campbell, Holenstein und Kämpf (alle verletzt).
Tabelle
1. | Olten | 44 | 29-2-2-11 | 187:123 | 93 |
2. | Langenthal | 44 | 26-4-4-10 | 166:104 | 90 |
3. | Ajoie | 44 | 26-5-2-11 | 164:122 | 90 |
4. | Lausanne | 43 | 27-2-1-13 | 180:117 | 86 |
5. | Chx-de-Fds | 43 | 20-4-4-15 | 167:132 | 72 |
6. | Visp | 44 | 18-6-4-16 | 172:149 | 70 |
7. | GCK Lions | 43 | 19-0-3-21 | 133:153 | 60 |
8. | Basel | 43 | 17-3-2-21 | 125:139 | 59 |
9. | Martigny | 44 | 15-3-7-19 | 129:152 | 58 |
10. | Thurgau | 44 | 5-2-3-34 | 110:200 | 22 |
11. | Sierre | 44 | 5-2-1-36 | 90:232 | 20 |